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Neurologische Ebenen

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Ein anderes, ebenfalls hilfreiches Modell für Lernen und Veränderung hat Robert Dilts aus der Arbeit von Gregory Bateson entwickelt. Es wird mit dem Begriff „neurologische Ebenen“ bezeichnet und ist nützlich, ohne vollständig oder gar logisch zu sein. Im NLP ist es weit verbreitet. Folgende Ebenen werden unterschieden:

1.Umgebung: das Wo und Wann

Die Umgebung bezeichnet Ort, Zeit und beteiligte Personen; Sie setzen die Grenzen dafür, was dazugehören soll. Sie sind vielleicht nur unter bestimmten Umständen oder mit bestimmten Menschen erfolgreich – „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“.

2.Verhalten: das Was

Verhalten bezeichnet das, was wir tun. Im NLP beinhaltet es Gedanken und Handlungen. Manchmal lässt sich Verhalten nur schwer ändern, weil es eng mit anderen Ebenen verknüpft ist. Verhalten kann man von außen sehen.

3.Fähigkeit: das Wie

Fähigkeit (Tauglichkeit, Befähigung, Begabung) beinhaltet auch Fertigkeit, Geschicklichkeit – gleich bleibendes, automatisches und gewohnheitsmäßiges Verhalten. Diese Ebene umfasst Denkstrategien sowie körperliche Fertigkeiten. Im Bereich Wirtschaft zeigt sich die Ebene der Fähigkeiten als Abläufe und Verfahren in Unternehmen. Fähigkeiten kommen nur durch Ihr Verhalten zum Ausdruck, denn sie liegen in Ihnen.

4.Überzeugungen und Werte: das Warum

Unsere Überzeugungen bestimmen unser Handeln – nicht die Überzeugungen, die wir äußern, sondern die, nach denen wir handeln. Überzeugungen geben unserem Tun Bedeutung. Aus unseren Werten resultiert unser Handeln. Sie spiegeln wider, was uns wichtig ist – Gesundheit, Reichtum, Glück und Liebe. Im Wirtschaftsleben haben Unternehmen Prinzipien, nach denen sie handeln, und Werte, an die sie sich halten. Sie sind Teil der Unternehmenskultur. Überzeugungen und Werte bestimmen unser Leben, denn sie gestatten uns bestimmte Handlungsweisen und verbieten andere.

5.Identität: das Wer

Identität ist Ihr Gefühl für sich selbst, die Kernüberzeugungen und Grundwerte, die Sie und Ihre „Mission“ im Leben definieren. Die Identität bildet sich das ganze Leben lang und ist sehr widerstandsfähig. Wir drücken uns durch unser Verhalten, unsere Fertigkeiten, Überzeugungen und Werte aus, aber wir sind mehr als jeder einzelne Aspekt und mehr als alle zusammen. In der Wirtschaft ist die Identität eines Unternehmens die Unternehmenskultur. Sie ergibt sich aus dem Zusammenwirken der anderen Ebenen.

6.Zugehörigkeit: Anbindung

Dies ist der Bereich von Ethik, Religion und Spiritualität – Ihr Platz in der Welt. Für Firmen ist diese Ebene die der Vision und der Verbindung des Unternehmens mit der Gesellschaft und anderen Organisationen.

Diese „neurologischen Ebenen“ stellen keine Hierarchie dar. Sie sind alle miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.

Und die neurologischen Ebenen sind wichtig für das Setzen von Zielen. Sie können Ihre Ziele genauer spezifizieren, indem Sie angeben …

… wie die von Ihnen gewünschte Umgebung sein soll

… wie Sie handeln wollen

… welche Fertigkeiten Sie sich wünschen

… welche Einstellungen und Glaubenssätze Sie übernehmen möchten

… was für ein Mensch Sie sein wollen

Zielorientiertes Denken ist an sich eine Fertigkeit oder Fähigkeit, ein Ansatz, mit dem Sie alle anstehenden Entscheidungen treffen.

Zielorientiertes Denken verbindet sich mit Ihren Überzeugungen und Werten, wenn Sie sehen, wie gut es funktioniert, und sobald es ein wichtiges Prinzip in Ihrem Leben wird.

Zielorientiertes Denken wirkt sich auf die Identitätsebene aus, wenn Sie ein Mensch werden, der seine Ziele im Leben angeht, statt die Dinge dem Zufall oder der Entscheidung anderer zu überlassen.


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