Читать книгу Handbuch des Strafrechts - Andreas Popp, Jörg Eisele - Страница 152

Anmerkungen

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[1]

Frau MLaw Aurelia Gurt danke ich herzlichst für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und Ausarbeitung dieses Beitrags.

[2]

MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 1; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 2 und 6; SSW-Momsen, Vor §§ 211 ff. Rn. 6.

[3]

MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 2.

[4]

LK-Jähnke, Vor § 211 Rn. 4; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 2, 6 und 11; Dolderer, Menschenwürde und Spätabbruch, S. 43 ff.

[5]

LK-Jähnke, Vor § 211 Rn. 4; Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 6 Rn. 29; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 2; Joecks, Vor § 211 Rn. 24; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 15; Gropp, GA 2000, 1, 4.

[6]

MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 4.

[7]

Betreffend weiteren Ausführungen zum Schutzumfang des extrauterinen Embryos sei an dieser Stelle auf die Ausführungen zum Embryonenschutzgesetz verwiesen, anstelle vieler s. bspw. Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 7 Rn. 1 ff.; Spickhoff (Hrsg.), Medizinrecht.

[8]

NK-Merkel, § 218 Rn. 8; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 11.

[9]

BSK-Schwarzenegger/Heimgartner, Vor Art. 118 Rn. 2 m.w.H.

[10]

BSK-Schwarzenegger/Heimgartner, Vor Art. 118 Rn. 2 m.w.H.

[11]

Vgl. Lehmann, ZfL 2008, 106, 107, welche zutreffend darauf hinweist, dass es sich dabei um eine vielseitig diskutierte und umstrittene Thematik handelt.

[12]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 1 Rn. 29; Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 29; Sachs-Höfling, Art. 1 Rn. 5.

[13]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 1 Rn. 4; Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 73.

[14]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 1 Rn. 1; Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Abs. 1 Rn. 4; Dreier, ZRP 2002, 377, 377.

[15]

BVerfGE 88, 203, 251; v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 1 Rn. 25 und 29; SHH-Hofmann, Art. 1 Rn. 8; Sachs-Höfling, Art. 1 Rn. 48.

[16]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 1 Rn. 4; Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 1 Rn. 16; Sachs-Höfling, Art. 1 Rn. 8 und 11; Dreier, ZRP 2002, 377, 377.

[17]

BeckOK-GG-Lang, Art. 2 Rn. 64; SHH-Müller-Franken, Vor Art. 1 Rn. 31, ders., Art. 1 Rn. 11 f.; Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 65; KK EMRK/GG-Alleweldt, Kap. 10 Rn. 23; Sachs-Höfling, Art. 1 Rn. 60 ff.; Hilgendorf, NJW 1996, 758, 761; Kluth, ZfL 2004, 100, 103; a.A. bspw. Dolderer, Menschenwürde und Spätabbruch, S. 79 ff.; Lehmann, ZfL 2008, 106, 108 und 110; a.A. v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 1 Rn. 14; Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 1 Rn. 8 m.w.H., wonach das grundrechtlich geschützte Menschsein mit der Nidation beginnt, weshalb auch ab diesem Zeitpunkt dem werdenden Leben ein Würdeschutz im Sinne von Art. 1 Abs. 1 GG zuzugestehen ist.

[18]

KK EMRK/GG-Alleweldt, Kap. 10 Rn. 89.

[19]

Pro Gleichbehandlung: SHH-Hofmann, Art. 1 Rn. 11, allerdings nur hinsichtlich der Menschenwürde i.S.v. Art. 1 Abs. 1 GG; Sachs-Höfling, Art. 1 Rn. 62; Lehmann, ZfL 2008, 106, 111, welche dem Embryo in vitro gleichsam wie dem Embryo in vivo die Menschenwürde und ein Recht auf Leben zugesteht, da eine Ungleichbehandlung des Embryos in vivo und in vitro gemäss Art. 3 Abs. 1 GG eine unzulässige Diskriminierung wäre. Contra Gleichbehandlung: SHH-Hofmann, Art. 2 Rn. 63 m.w.H., hinsichtlich dem Lebensrecht i.S.v. Art. 2 Abs. 2 GG; Ipsen, JZ 2001, 989, 994. Zur Problematik des Schutzes des Embryos in vitro s. insbesondere Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 223b f. m.w.H.

[20]

KK EMRK/GG-Alleweldt, Kap. 10 Rn. 88; Kluth, ZfL 2003, 100, 102.

[21]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 16.

[22]

SHH-Hofmann, Art. 2 Rn. 63; Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 145; Kluth, ZfL 2004, 100, 102; krit. Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 2 Rn. 82, wonach dem Embryo in vitro allerdings nur ein begrenzter Schutz nach Art. 2 Abs. 2 GG zukommt.

[23]

SHH-Hofmann, Art. 2 Rn. 63; Kluth, ZfL 2004, 100, 102; s. auch Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 11 m.w.H.

[24]

BVerfGE 39, 1, 1 und 37 f.; Fischer, Vor §§ 218–219b Rn. 2a.

[25]

BVerfGE 88, 203, 251; Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 144; krit. Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 26.

[26]

BVerfGE 88, 203, 251; 39, 1, 37 und 41; s. auch Hilgendorf, NJW 1996, 758, 761, wonach die Rechtsprechung des BVerfG nur dann schlüssig wird, „wenn man beim ungeborenen menschlichen Leben die Möglichkeit zulässt, den Schutz der Rechtsordnung, und insbesondere den strafrechtlichen Schutz, abgestuft zu gewähren, wie dies tatsächlich ja auch geschieht.“

[27]

BVerfGE 88, 203, 251; ebenso VG München, NJOZ 2017, 636, 638, Rn. 32.

[28]

BVerfGE 39, 1, 37; 88, 203, 251; BeckOK-GG-Lang, Art. 2 Rn. 59; Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 145.

[29]

Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 145.

[30]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 45; Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 2 Rn. 81.

[31]

Das BVerfG spricht gar von einem „Höchstwert“, der dem Recht auf Leben innerhalb der grundgesetzlichen Ordnung zukommt, s. BVerfGE 49, 24, 53; v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 44; SHH-Hofmann, Art. 2 Rn. 60; Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 8.

[32]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 47.

[33]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 47.

[34]

Schutzwürdigkeit ab Konzeption befürwortend: BeckOK-GG-Lang, Art. 2 Rn. 59 und 64; Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 65; Kluth, ZfL 2004, 100, 103 f.; s. Lehmann, ZfL 2008, 106, 111, welche die Ansicht vertritt, dass der Mensch vom Zeitpunkt der Befruchtung an existiert, d.h. „der biologische Beginn des menschlichen individuellen Lebens ist gleichzeitig der Zeitpunkt, in dem der Schutz des Grundgesetzes greift“; a.A. Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 2 Rn. 82 und 85; Maunz/Dürig-Di Fabio, Art. 2 Rn. 24 f.; Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 145b, welche eine Schutzwürdigkeit erst ab dem Zeitpunkt der Nidation befürworten.

[35]

Sachs-Murswiek, Art. 2 Rn. 223a f.

[36]

BVerfGE 88, 203, 251; 39, 1, 41.

[37]

BVerfGE 39, 1, 41.

[38]

BVerfGE 39, 1, 41.

[39]

Ausführlich zu den verschiedenen Positionen bezüglich der Grundrechtsträgerstellung von Ungeborenen Schwarzenegger, in: Tag (Hrsg.), Lebensbeginn im Spiegel des Medizinrechts, 2011, S. 172 ff. m.w.H., zu unterscheiden sind die Positionen der Bejahung einer Grundrechtsträgerstellung mit rigoristischem Lebensschutz, der Bejahung der Grundrechtsträgerstellung, aber mit Ausnahmen vom Lebensschutz bei Ungeborenen (Deutschland), der Verneinung der Grundrechtsträgerstellung mit abgestuftem Lebensschutz für Embryonen und Föten (Schweiz) sowie der Verneinung der Grundrechtsträgerstellung mit Vorrang des Selbstbestimmungsrechts der Schwangeren in allen Phasen der Schwangerschaft.

[40]

Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 2 Rn. 61; Dreier, ZRP 2002, 377, 378; Hofstätter, S. 78.

[41]

Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 70 f.

[42]

S. die Ausführungen unter Rn. 24 f.

[43]

Zustimmend Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 70; Hofstätter, S. 78 f.

[44]

In diesem Sinne auch Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 70; Hofstätter, S. 79. Die Gegner der Unantastbarkeit der Menschenwürde führen ihrerseits als Argument insbesondere den mittlerweile überholten historischen Stellenwert der Menschenwürde im Kontext der medizinischen Verbrechen des Nationalsozialismus an, weshalb der Begriff der Menschenwürde „nicht auf dem Stand von 1949 zu fixieren ist“, sondern, „dass sie [die Menschenwürde] sich – wie alles Verfassungsrecht – auf Grund neuer Herausforderungen fortentwickeln muss“, s. Hufen, JZ 2004, 313, 313.

[45]

BVerfGE 88, 203, 255.

[46]

S. Kramer, Methodenlehre, 5. Aufl. 2016, S. 144 ff.; eine Fortentwicklung der Garantie der Menschenwürde ebenfalls bejahend Hufen, JZ 2004, 313, 313.

[47]

Zustimmend Jarass/Pieroth-Jarass, Art. 2 Rn. 103; Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Rn. 71; Dreier, ZRP 2002, 377, 378. So hält auch Hufen zutreffend fest: „Stufen- und Wachstumstheorien der Menschenwürde entsprechen also letztlich sowohl dem körperlichen und neurologischen Wachsen und Werden als auch dem verfassungsrechtlichen Schutzbedürfnis des Embryo[s] mehr als die rigide ‚Kernverschmelzungsthese‘.“, s. Hufen, JZ 2004, 313, 315; a.A. Lehmann, ZfL 2008, 106, 107, welche die Konstruktion eines abgestuften Grundrechtsschutzes als nicht überzeugend betitelt und als Begründung anführt, dass sich ein solch abgestufter Lebensschutz nicht aus der Grundgesetzgebung begründen lässt.

[48]

BVerfGE 39, 1, 45.

[49]

BVerfGE 88, 203, 254.

[50]

BVerfGE 88, 203, 254.

[51]

BVerfGE 88, 203. 254.

[52]

BVerfGE 88, 203, 254; Hofstätter, S. 87.

[53]

S. BVerfGE 88, 203, 251, ebenfalls in diesem Sinne BVerfGE 39, 1, 37.

[54]

BVerfGE 88, 203, 251; So hält das BVerfG auch in seinem ersten Abtreibungs-Entscheid fest: „‚Jeder‘ im Sinne des Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG ist ‚jeder Lebende‘, anders ausgedrückt: jedes Leben besitzende menschliche Individuum; ‚jeder‘ ist daher auch das noch ungeborene menschliche Wesen.“, s. BVerfGE 39, 1, 36 f.

[55]

BVerfGE 88, 203, 504; 39, 1, 44.

[56]

BVerfGE 88, 203, 255; 39, 1, 47.

[57]

S. BVerfGE 88, 203, 254.

[58]

SHH-Hofmann, Art. 2 Rn. 61.

[59]

BVerfGE 88, 203, 253 f.

[60]

BVerfGE 88, 203, 252 f.

[61]

BVerfGE 88, 203, 254; 39, 1, 43 f.

[62]

BVerfGE 88, 203, 254.

[63]

BVerfGE 88, 203, 255.

[64]

Maunz/Dürig-Di Fabio, Art. 2 Rn. 44.

[65]

BVerfGE 88, 203, 256.

[66]

Den Vertragsstaaten der EMRK steht es dabei frei, ob sie die EMRK und somit auch das Recht auf Leben nach Art. 2 EMRK in ihre nationale Gesetzgebung inkorporieren oder aber ein dem Kontext von Art. 2 EMRK entsprechendes Lebensrecht auf nationaler Stufe selbst normieren wollen, s. Korff, The right to life, S. 1, 7; EGMR Boso vs. Italy, Entscheidung (50490/99), Ziff. 1.

[67]

Grabenwarter/Pabel, EMRK, § 20 Rn. 1; Korff, The right to life, 1, 6.

[68]

Grabenwarter/Pabel, EMRK, § 20 Rn. 3; KK EMRK/GG-Alleweldt, Kap. 10 Rn. 11; Korff, The right to life, S. 1, 8.

[69]

NK-EMRK-Meyer-Ladewig/Huber, Art. 2 Rn. 3.

[70]

EKMR W.P. vs. United Kingdom, Entscheidung (8416/78), Ziff. 7; EKMR NJW 1981, 1141, 1141.

[71]

KK EMRK/GG-Alleweldt, Kap. 10 Rn. 16; EKMR NJW 1981, 1141, 1141.

[72]

EKMR NJW 1981, 1141, 1142.

[73]

EKMR W.P. vs. United Kingdom, Entscheidung (8416/78), Ziff. 17; Detrick, KRK, 1999, S. 135; EKMR NJW 1981, 1141, 1142; Groh/Bertalot, NJW 2005, 715; Korff, The right to life, 1, 10.

[74]

EKMR W.P. vs. United Kingdom, Entscheidung (8416/78), Ziff. 18 f.; EKMR NJW 1981, 1141, 1142; Groh/Bertalot, NJW 2005, 714; Korff, The right to life, S. 1, 8.

[75]

EKMR W.P. vs. United Kingdom, Entscheidung (8416/78), Ziff. 20; EKMR NJW 1981, 1141, 1142.

[76]

EKMR W.P. vs. United Kingdom, Entscheidung (8416/78), Ziff. 23; EKMR NJW 1981, 1141, 1142.

[77]

EKMR H vs. Norway, Entscheidung (17004/90), Ziff. 1; EKMR W.P. vs. United Kingdom, Entscheidung (8416/78), Ziff. 23.

[78]

EKMR H vs. Norway, Entscheidung (17004/90), Ziff. 1; Grabenwarter/Pabel, EMRK, § 20 Rn. 3; KK EMRK/GG-Alleweldt, Kap. 10 Rn. 18; NK-EMRK-Meyer-Ladewig/Huber, Art. 2 Rn. 3.

[79]

EKMR, H vs. Norway, Entscheidung (17004/90), Ziff. 1; Detrick, KRK, 1999, S. 136; Korff, The right to life, S. 1, 8 f.

[80]

EKMR H vs. Norway, Entscheidung (17004/90), Ziff. 1.

[81]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 75.

[82]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 75; EGMR Boso vs. Italy, Entscheidung (50490/99), Ziff. 1.

[83]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 82 und 84; Grabenwarter/Pabel, EMRK, § 20 Rn. 3; KK EMRK/GG-Alleweldt, Kap. 10 Rn. 19; Korff, The right to life, S. 1, 8 f.

[84]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 82; Grabenwarter/Pabel, EMRK, § 20 Rn. 3; Breitenlechner/Segalla, in: Holoubek/Lienbacher (Hrsg.), EuGrCh, 2014, Art. 2 Rn. 10; Detrick, KRK, 1999, S. 136; Kluth, ZfL 2004, 100, 105; Korff, The right to life, S. 1, 9.

[85]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 84.

[86]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 84.

[87]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 84.

[88]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 82.

[89]

EGMR Vo vs. France, Urteil (53924/00), Ziff. 85; Korff, The right to life, S. 1, 9.

[90]

Grabenwarter/Pabel, EMRK, § 20 Rn. 1; Breitenlechner/Segalla, in: Holoubek/Lienbacher (Hrsg.), EuGrCh, 2014, Art. 2 Rn. 4; Höfling, in: Tettinger/Stern (Hrsg.), Kölner Gemeinschaftskommentar zur EuGrCh, 2006, Art. 2 Rn. 1; Wolffgang, in: Lenz/Borchardt (Hrsg.), EU-Verträge, 6. Aufl. 2012, Art. 2 Rn. 2.

[91]

Wolffgang, in: Lenz/Borchardt (Hrsg.), EU-Verträge, 6. Aufl. 2012, Art. 2 Rn. 2.

[92]

Wolffgang, in: Lenz/Borchardt (Hrsg.), EU-Verträge, 6. Aufl. 2012, Art. 2 Rn. 2.

[93]

Wolffgang, in: Lenz/Borchardt (Hrsg.), EU-Verträge, 6. Aufl. 2012, Art. 2 Rn. 3; Breitenlechner/Segalla, in: Holoubek/Lienbacher (Hrsg.), EuGrCh, 2014, Art. 2 Rn. 10; Höfling, in: Tettinger/Stern (Hrsg.), Kölner Gemeinschaftskommentar zur EuGrCh, 2006, Art. 2 Rn. 17.

[94]

Höfling, in: Tettinger/Stern (Hrsg.), Kölner Gemeinschaftskommentar zur EuGrCh, 2006, Art. 2 Rn. 17; Wolffgang, in: Lenz/Borchardt (Hrsg.), EU-Verträge, 6. Aufl. 2012, Art. 2 Rn. 3.

[95]

Breitenlechner/Segalla, in: Holoubek/Lienbacher (Hrsg.), EuGrCh, 2014, Art. 2 Rn. 10.

[96]

Breitenlechner/Segalla, in: Holoubek/Lienbacher (Hrsg.), EuGrCh, 2014, Art. 2 Rn. 12; Höfling, in: Tettinger/Stern (Hrsg.), Kölner Gemeinschaftskommentar zur EuGrCh, 2006, Art. 2 Rn. 6.

[97]

Nowak, U.N. Covenant on Civil and Political Rights: CCPR, 2. Aufl. 2005, Art. 6 Rn. 57.

[98]

Nowak, U.N. Covenant on Civil and Political Rights: CCPR, 2. Aufl. 2005, Art. 6 Rn. 57.

[99]

Ein diesbezüglicher Antrag wurde im Jahr 1950 vom Libanon und 1957 von Belgien, Brasilien, El Salvador, Mexiko und Marokko gestellt, s. Nowak, U.N. Covenant on Civil and Political Rights: CCPR, 2. Aufl. 2005, Art. 6 Rn. 57.

[100]

Nowak, U.N. Covenant on Civil and Political Rights: CCPR, 2. Aufl. 2005, Art. 6 Rn. 58.

[101]

Detrick, KRK, 1999, S. 53.

[102]

Detrick, KRK, 1999, S. 133.

[103]

Detrick, KRK, 1999, S. 56.

[104]

NK-Merkel, § 218 Rn. 29; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 316; Joecks, Vor § 211 Rn. 16.

[105]

BGHSt 32, 194, 196; AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 89; Fischer, Vor §§ 211–217 Rn. 5; LK-Jähnke, Vor § 211 Rn. 3; Lackner/Kühl-Kühl, Vor § 211 Rn. 3; LPK-Kindhäuser, Vor §§ 211–222 Rn. 2; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 6 und 11; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 6 f.; NK-Merkel, § 218 Rn. 31; Joecks, Vor § 211 Rn. 17 f.; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 13; SSW-Momsen, Vor §§ 211 ff. Rn. 11; Wessels/Hettinger, BT/1, § 1 Rn. 9; Satzger, Jura 2008, 424, 428; a.A. dagegen Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 318 ff., welcher sich gegen die h.M. ausspricht und insbesondere auf die Problematik der tokolytischen Behandlung, also der Unterbindung zu früh einsetzender Eröffnungswehen, hinweist. S. auch LK-Jähnke, Vor § 211 Rn. 3, welcher bei verfrühten Eröffnungswehen, die durch ärztliche Unterbindung gestoppt werden, die Aufrechterhaltung des Status als Leibesfrucht befürwortet.

[106]

Fischer, Vor §§ 211–217 Rn. 5; LK-Jähnke, Vor § 211 Rn. 3; Lackner/Kühl-Kühl, Vor § 211 Rn. 3; LPK-Kindhäuser, Vor §§ 211–222 Rn. 2; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 7; Joecks, Vor § 211 Rn. 18; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 13; SSW-Momsen, Vor §§ 211 ff. Rn. 11; Wessels/Hettinger, BT/1, § 1 Rn. 11; a.M. MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 12, der anführt, dass bei einer operativen Entbindung aus medizinisch-juristischer Sicht bereits die Öffnung der Bauchdecke der Schwangeren als Beginn der Geburt zu gelten hätte.

[107]

NK-Merkel, § 218 Rn. 31.

[108]

NK-Merkel, § 218 Rn. 31.

[109]

Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 6 Rn. 24; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 11; Wessels/Hettinger, BT/1, § 1 Rn. 12.

[110]

In der Fassung des StGB vom 1.1.1975–1.4.1998. Laut § 217 Abs. 1 StGB a.F. machte sich diejenige Mutter strafbar, „welche ihr nichteheliches Kind in oder gleich nach der Geburt tötet“. Seit dem 10.12.2015 wird in § 217 StGB neuerdings die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung geregelt.

[111]

Kindhäuser, BT/1, § 1 Rn. 7; NK-Merkel, § 218 Rn. 33; Joecks, Vor § 211 Rn. 17.

[112]

Joecks, Vor § 211 Rn. 17; zust. NK-Merkel, § 218 Rn. 33 f.

[113]

Kindhäuser, BT/1, § 1 Rn. 7.

[114]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 89; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 8; Wessels/Hettinger, BT/1, § 1 Rn. 10.

[115]

MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 8.

[116]

BGH NStZ 2008, 393, 394; Fischer, Vor §§ 211–217 Rn. 5; LPK-Kindhäuser, Vor §§ 211–222 Rn. 4 ff.; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 8; Joecks, Vor § 211 Rn. 21; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 15; Wessels/Hettinger, BT/1, § 1 Rn. 12; Satzger, Jura 2008, 424, 428; so auch LK-Jähnke, Vor § 211 Rn. 4, welcher sinngemäss von der relevanten „Objektqualität im Zeitpunkt der schädigenden Einwirkung“ spricht.

[117]

BGH NJW 1983, 2097, 2097; NStZ 2008, 393, 394; Lackner/Kühl-Kühl, Vor § 211 Rn. 3; LPK-Kindhäuser, Vor §§ 211–222 Rn. 5; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 13; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 8; Joecks, Vor § 211 Rn. 22; SSW-Momsen, Vor §§ 211 ff. Rn. 11; Wessels/Hettinger, BT/1, § 1 Rn. 13; Satzger, Jura 2008, 424, 428; Schumann/Schmidt-Recla, MedR 1998, 497, 498.

[118]

LPK-Kindhäuser, Vor §§ 211–222 Rn. 6; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 13; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 8; Joecks, Vor § 211 Rn. 23; SSW-Momsen, Vor §§ 211 ff. Rn. 11, Wessels/Hettinger, BT/1, § 1 Rn. 13; Hilgendorf, NJW 1996, 758, 759.

[119]

Kindhäuser, BT/1, § 2 Rn. 10; NK-Merkel, § 218 Rn. 155; Satzger, Jura 2008, 424, 428.

[120]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 18.

[121]

LPK-Kindhäuser, § 218 Rn. 2; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 10.

[122]

BVerfGE 88, 203, 251; AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 24; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 8; LPK-Kindhäuser, § 218 Rn. 3; Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 6 Rn. 20; MK-Schneider, Vor §§ 211 ff. Rn. 1; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 3; NK-Merkel, § 218 Rn. 14; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 7; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 37; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 5; Dreier, JZ 2007, 261, 268; Satzger, Jura 2008, 424, 427.

[123]

SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 5; Gropp, GA 2000, 1, 3.

[124]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 25; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 8; LPK-Kindhäuser, § 218 Rn. 3; Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 7 Rn. 1; NK-Merkel, § 218 Rn. 15; Dreier, ZRP 2002, 377, 379; Satzger, Jura 2008, 424, 427; Betreffend eine ausführliche Beschreibung der embryonalen Entwicklung ab dem Zeitpunkt der Empfängnis s. Dolderer, Menschenwürde und Spätabbruch, S. 10 f.

[125]

Fischer, § 218 Rn. 8; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 8; Satzger, Jura 2008, 424, 427.

[126]

Joecks, Vor § 218 Rn. 1 f.; Satzger, Jura 2008, 424, 425.

[127]

SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 4; Satzger, Jura 2008, 424, 425.

[128]

Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 307.

[129]

Dreier, JZ 2007, 266, 268; ders., ZRP 2002, 377, 379; MK-Gropp, Vor §§ 218 Rn. 49; HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 3; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 307; Joecks, § 218 Rn. 1; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 34; SSW-Momsen, Vor §§ 211 Rn. 10.

[130]

MK-Gropp, Vor § 218 Rn. 57; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 307; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 37.

[131]

Dreier, JZ 2007, 266, 268; ders. ZRP 2002, 377, 379.

[132]

Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 307; Dreier, JZ 2007, 266, 268; s. auch Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 38 f., welche vier Schwangerschaftsphasen unterscheiden, wobei nebst einer Früh-/Pränidationsphase und einer Phase zwischen Nidation und Abschluss der 12. Schwangerschaftswoche zusätzlich zwischen einer dritten Phase, welche von der 12. bis zur 22. Schwangerschaftswoche dauert, und einer Endphase ab der 23. Schwangerschaftswoche unterschieden wird. Eine Unterteilung in vier Phasen wird damit legitimiert, dass sich die Schwangere unter den Voraussetzungen von § 218a Abs. 4 StGB erst ab Ende der 22. Schwangerschaftswoche strafbar macht.

[133]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 15 m.w.H.

[134]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 15 m.w.H.

[135]

Kluth, ZfL, 2004, 100, 104; s. insb. Dreier, ZRP 2002, 377 ff.; Hilgendorf, NJW 1996, 758 ff., so auch die Schweizer Regelung, vgl. Art. 119 Abs. 1 schwStGB; a.A. Hoerster, Jura 2011, 241, 244.

[136]

Kluth, ZfL, 2004, 100, 104; Schwarzenegger, in: Tag (Hrsg.), Lebensbeginn im Spiegel des Medizinrechts, 2011, S. 177 m.w.H.

[137]

So auch BVerfGE 88, 203, 254, wonach das verfassungsrechtlich gebotene Maß des Schutzes unabhängig vom Alter der Schwangerschaft sei, insb. enthalte das Grundgesetz „für das ungeborene Leben keine vom Ablauf bestimmter Fristen abhängige, dem Entwicklungsprozess der Schwangerschaft folgende Abstufungen des Lebensrechts und seines Schutzes.“; s. bspw. als Vertreter dieser Lehrmeinung: Heuermann, NJW 1996, 3063, 3063; Hoerster, NJW 1997, 773, 773 f.; ders. Jura 2011, 241, 241 ff.

[138]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 18; Fischer, § 218 Rn. 1; Satzger, Jura 2008, 424, 426.

[139]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 29; Fischer, § 218 Rn. 9; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 7; NK-Merkel, § 218 Rn. 45; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 10; Joecks, § 218 Rn. 3; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 11.

[140]

LK-Kröger, § 218 Rn. 31, welche als Beispiel die Täuschung des Arztes durch die Schwangere oder eine Drittperson über das Vorliegen einer Indikationsvoraussetzung aufführt; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 7; MK-Gropp, § 218 Rn. 38; Joecks, § 218 Rn. 3.

[141]

Fischer, § 218 Rn. 5; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 4; LPK-Kindhäuser, § 218 Rn. 2; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 11.

[142]

Fischer, § 218 Rn. 2; NK-Merkel, § 218 Rn. 10; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 5; Dreier, JZ 2007, 266, 268.

[143]

NK-Merkel, § 218 Rn. 11 f.; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 314 f.; s. ders., Handbuch, Medizinstrafrecht, S. 295, 312 ff., wonach auch nur die lebende Leibesfrucht geschützt ist, d.h. sog. Blasenmolen oder der bereits im Mutterleib abgestorbene Embryo/Fötus stellen kein taugliches Angriffsobjekt dar, ebenso Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 5; Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 6 Rn. 26; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, Vor §§ 211 ff. Rn. 14. Dagegen ist der Anencephalus, also ein Embryo/Fötus, dem weitreichende Teile des Schädels und des Gehirns fehlen, ein taugliches Angriffsobjekt i.S.v. § 218 StGB, NK-Merkel, § 218 Rn. 18; ebenso LK-Jähnke, Vor § 211 Rn. 6, krit. dagegen Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 5.

[144]

BeckOK-Eschelbach, § 218 Rn. 9; Fischer, § 218 Rn. 11; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 14; Satzger, Jura 2008, 424, 429.

[145]

Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 9.

[146]

Fischer, § 218 Rn. 12; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 10; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 9; Satzger, Jura 2008, 424, 429.

[147]

BeckOK-Eschelbach, § 218 Rn. 10; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 14; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 15; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 307. Dabei ist die Schwelle des Versuchsstadiums überschritten, wenn man mit dem Eingriff, d.h. mit der im Vorfeld der Operation notwendigen körperlichen Untersuchung (wie z.B. Spiegelung der Gebärmutter), beginnt, s. LK-Kröger, § 218 Rn. 51 m.w.H.; MK-Gropp, § 218 Rn. 45.

[148]

HK-GS-Wenkel, Vor §§ 211 Rn. 3.

[149]

Joecks, § 218 Rn. 6, als Beispiel für das Vorliegen eines besonders schweren Falles nach § 218 Abs. 2 StGB s. LG Lübeck ZfL 2007, 17 ff.

[150]

Rengier, BT/2, § 11 Rn. 22.

[151]

Rengier, BT/2, § 11 Rn. 22.

[152]

Fischer, § 218 Rn. 21; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 21; MK-Gropp, § 218 Rn. 58; NK-Merkel, § 218 Rn. 153; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 25.

[153]

Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 21; MK-Gropp, § 218 Rn. 58; NK-Merkel, § 218 Rn. 153; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218 Rn. 25; s. bspw. LG Lübeck ZfL 2007, 17, 21.

[154]

LK-Kröger, § 218 Rn. 56; Lackner/Kühl-Kühl, § 218 Rn. 21; MK-Gropp, § 218 Rn. 58.

[155]

Fischer, § 218a Rn. 1; Kindhäuser, BT/1, § 6 Rn. 7; Lackner/Kühl-Kühl, § 218a Rn. 1; Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 6 Rn. 4; MK-Gropp, § 218a Rn. 2; NK-Merkel, § 218a Rn. 2; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 307; Joecks, § 218a Rn. 1 ff.; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218a Rn. 2 und 6; Satzger, Jura 2008, 424, 426.

[156]

MK-Gropp, § 218a Rn. 22 m.w.H.; Ausführlich zum Arztvorbehalt s. Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 338 ff., wobei als Arzt gilt, wer nach der Bundesärzteordnung bzw. der Approbationsordnung für Ärzte im Besitze einer Approbation für Humanmedizin ist.

[157]

Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 310.

[158]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 13 f.; MK-Gropp, § 218a Rn. 14 f.; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 353; Satzger, Jura 2008, 424, 430. Die Anforderungen an eine Schwangerschaftskonfliktberatung werden dabei in §§ 5 ff. SchKG geregelt.

[159]

SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218a Rn. 3.

[160]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 55 f.; Satzger, Jura 2008, 624, 430. Bei der Berechnung der zwölfwöchigen Frist ist zu beachten, dass die sich an den Methoden der ärztlichen Erkenntnis orientierende Berechnung der Schwangerschaftsdauer auf den ersten Tag nach der letzten Regelblutung und nicht auf den Zeitpunkt der Empfängnis, welcher zwei Wochen nach der letzten Regelblutung festgelegt wird, abstellt, s. Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 353 f., ebenso MK-Gropp, § 218a Rn. 17. Konkret bedeutet dies, dass ein Schwangerschaftsabbruch im Sinne von § 218a Abs. 1 StGB bis zum Ablauf von 14 Wochen nach der letzten Regelblutung bzw. eben bis zu zwölf Wochen nach dem Zeitpunkt der Empfängnis möglich ist.

[161]

BVerfGE 88, 203, 256; BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 14; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 26.

[162]

Fischer, § 218a Rn. 2.

[163]

MK-Gropp, § 218a Rn. 24 m.w.H.

[164]

Fischer, § 218a Rn. 4; BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 1; MK-Gropp, § 218a Rn. 4 und 11; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 25; Satzger, Jura 2008, 424, 430; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 14; zu Recht a.A. Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 354 f ff., wonach ein Schwangerschaftsabbruch i.S.v. § 218a Abs. 1 StGB rechtmäßig ist, da die Letztverantwortung für die Vornahme eines Schwangerschaftsabbruchs laut bundesverfassungsgerichtlicher Rechtsprechung bei der Schwangeren selbst liegt, die Schwangere also in „letzter Instanz“ eigenmächtig handelt und dies rechtlich auch selbst zu verantworten hat.

[165]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 58; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 25.

[166]

Fischer, § 218a Rn. 14; MK-Gropp, § 218a Rn. 30; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 27; Satzger, Jura 2008, 424, 430 f.; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 21.

[167]

Satzger, Jura 2008, 424, 430; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 22.

[168]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 17.

[169]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 60; Fischer, § 218a Rn. 16; MK-Gropp, § 218a Rn. 56; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 342.

[170]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 60; MK-Gropp, § 218a Rn. 55 und 57 f.; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 338 ff.

[171]

MK-Gropp, § 218a Rn. 52; Satzger, Jura 2008, 424, 431.

[172]

Fischer, § 218a Rn. 32; MK-Gropp, § 218a Rn. 27, 59 und 78; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218a Rn. 15.

[173]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 30.

[174]

S. MK-Gropp, § 218a Rn. 39.

[175]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 17; Lackner/Kühl-Kühl, § 218a Rn. 7 und 12.

[176]

MK-Gropp, § 218a Rn. 41.

[177]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 18; Lackner/Kühl-Kühl, § 218a Rn. 12; Joecks, § 218a Rn. 4; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 28; Gropp, GA 2000, 1, 2; a.A. Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 363 f., wonach eine konkrete Suizidgefährdung der Schwangeren keine Lebensgefahr darstellt, sondern vielmehr eine drohende schwerwiegende Beeinträchtigung des seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren im Sinne von § 218a Abs. 2 StGB.

[178]

MK-Gropp, § 218a Rn. 45; Joecks, § 218 Rn. 6; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 30.

[179]

Fischer, § 218a Rn. 28; MK-Gropp, § 218a Rn. 47 ff.; Lackner/Kühl-Kühl, § 218a Rn. 13; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 32.

[180]

MK-Gropp, § 218a Rn. 54; Joecks, § 218a Rn. 10.

[181]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 75; Fischer, § 218a Rn. 29; LK-Kröger, § 218a Rn. 58; Lackner/Kühl-Kühl, § 218a Rn. 19; MK-Gropp, § 218a Rn. 32 und 74 f.; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 11. Die Aufzählung der in § 218a Abs. 3 StGB genannten rechtswidrigen Taten nach §§ 176–178 StGB ist dabei abschließend, s. anstelle vieler Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 376.

[182]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 27; LK-Kröger, § 218a Rn. 59; Lackner/Kühl-Kühl, § 218a Rn. 19; MK-Gropp, § 218a Rn. 76; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 377; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218a Rn. 12; Satzger, Jura 2008, 424, 431.

[183]

Fischer, § 218a Rn. 31; MK-Gropp, § 218a Rn. 77; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 50.

[184]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 28; LK-Kröger, § 218a Rn. 58; MK-Gropp, § 218a Rn. 78; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 52.

[185]

LK-Kröger, § 218a Rn. 58; MK-Gropp, § 218a Rn. 87; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 53; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218a Rn. 14; s. Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 378 f., wonach die zeitliche Befristung der kriminologischen Indikation „sachlich verfehlt“ ist, insbesondere dann, wenn man an die Fälle missbrauchter Kinder oder geisteskranker Personen denkt, die eine Schwangerschaft u.U. zu verheimlichen bzw. zu verdrängen versuchen.

[186]

LK-Kröger, § 218a Rn. 58; MK-Gropp, § 218a Rn. 72.

[187]

MK-Gropp, § 218a Rn. 40; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 29; Deutsch, ZRP 2003, 332, 334; Dreier, JZ 2007, 266, 269; Gropp, GA 2000, 1. Ausführlich zum Wegfall der embryopathischen Indikation s. Beckmann, MedR 1998, 155 ff.

[188]

Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 365 f.; Dreier, JZ 2007, 266, 269.

[189]

Schumann/Schmidt-Recla, MedR 1998, 497, 499.

[190]

Deutsch, ZRP 2003, 332, 334.

[191]

BGH NJW 2006, 1660, 1661; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 366; Beckmann, MedR 1998, 155, 156 f.; Dreier, JZ 2007, 266, 269; Satzger, Jura 2008, 424, 431; Schumann/Schmidt-Recla, MedR 1998, 497, 497. Als Grund für die Streichung der embryopathischen Indikation wird primär die Bemühung um die Verhinderung einer Diskriminierung des behinderten Kindes angeführt, s. Lackner/Kühl-Kühl, Vor §§ 218–219b Rn. 22; Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 6 Rn. 36; Deutsch, ZRP 2003, 332, 334; Gropp, GA 2000, 1, 1; Schumann/Schmidt-Recla, MedR 1998, 497, 497.

[192]

Fischer, § 218a Rn. 12 und 16; BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 9; NK-Merkel, § 218a Rn. 20 f.; Schier, ZfL 2004, 107, 107.

[193]

Fischer, § 218a Rn. 16a, wonach eine mindestens sechzehnjährige Schwangere rechtsgültig in einen Schwangerschaftsabbruch einwilligen kann, ebenso eine unter sechzehnjährige, einwilligungsfähige Schwangere. Droht einer unter Sechzehnjährigen allerdings ein schwerer Gesundheitsschaden, soll die Entscheidung bei der gesetzlichen Vertretung liegen. Ist die unter sechzehnjährige Schwangere allerdings einwilligungsunfähig und liegt eine medizinisch-soziale Indikation vor, so soll auf eine Einwilligung der gesetzlichen Vertretung verzichtet werden können, sofern eine Gefahr für die Schwangere nicht auf andere zumutbare Weise abgewendet werden kann. S. demgegenüber LK-Kröger, § 218a Rn. 6, wonach die Einwilligungsfähigkeit zwischen dem 16. und 18. Altersjahr zu bejahen, jedoch zwischen dem 14. und 16. Altersjahr in der Regel zu verneinen sei; ebenso MK-Gropp, § 218a Rn. 19; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 61.

[194]

OLG Hamm NJW 1998, 3424 f. Dieses gesetzliche Einwilligungserfordernis seitens des Inhabers der elterlichen Sorge ergibt sich aus § 1626 BGB, welcher die Grundsätze der elterlichen Sorge regelt, s. OLG Hamburg NZFam 2014, 948, 949.

[195]

AG Schlüchtern NJW 1998, 832, 833, welches zutreffend ausführt, „die Frage, ob eine Minderjährige die Fähigkeit hat, die Folgen und die Tragweite des Schwangerschaftsabbruchs einzuschätzen, kann nicht generalisierend beantwortet werden […], sondern bedarf einer sorgfältigen Prüfung des Einzelfalles“; Schier, ZfL 2004, 107, 107.

[196]

So auch das AG Schlüchtern NJW 1998, 832, 832; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 61; Schier, ZfL 2004, 107, 108.

[197]

OLG Hamm NJW 1998, 3424, 3424.

[198]

S. OLG Hamm NJW 1998, 3424, 3424 m.w.H.

[199]

OLG Hamburg NZFam 2014, 948, 949; OLG Naumburg FPR 2004, 512, 513; a.A. allerdings AG Schlüchtern NJW 1998, 832, 832, welches festhält, dass „Für die Einwilligung in die Vornahme eines Schwangerschaftsabbruchs benötigt eine Minderjährige dann nicht die Zustimmung der gesetzlichen Vertreter, wenn sie die geistige und sittliche Reife besitzt, um die Bedeutung und die Tragweite dieser Entscheidung einzuschätzen“ m.w.H.

[200]

BVerfGE 88, 203, 255.

[201]

OLG Hamm NJW 1998, 3424, 3425; OLG Hamburg NZFam 2014, 948, 951. Ausgenommen von diesem Grundsatz sind Willenserklärungen, durch die der Minderjährige lediglich einen rechtlichen Vorteil erlangt, s. § 107 BGB.

[202]

OLG Hamburg NZFam 2014, 948, 949, wobei nach Ansicht des OLG Hamburg bereits dann von einer missbräuchlichen Ausübung des Sorgerechts auszugehen ist, wenn „der Sorgeberechtigte versuche, Druck auf die Minderjährige auszuüben und deren Wunsch, das Kind nicht auszutragen, aus nachrangigen Gründen schlicht ignoriere“; OLG Hamm NJW 1998, 3424, 3425; OLG Naumburg FPR 2004, 512, 513.

[203]

OLG Hamburg NZFam 2014, 948, 951.

[204]

NK-Merkel, § 218a Rn. 29.

[205]

So auch Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 345.

[206]

Grundlegend dazu Büchler, Reproduktive Autonomie und Selbstbestimmung, S. 94 ff. m.w.H.

[207]

S. LK-Kröger, § 218a Rn. 6 m.w.H.

[208]

Allerdings ist zu bezweifeln, dass ein Schwangerschaftsabbruch im Allgemeinen einen wie in § 1904 Abs. 1 BGB geforderten riskanten Eingriff darstellt, weshalb die Entscheidung des zuständigen Betreuers keiner betreuungsgerichtlichen Genehmigung bedarf, s. MK-BGB-Schwab, § 1904 Rn. 37.

[209]

OLG Frankfurt ZfL 2008, 117, 119; MK-BGB-Schwab, § 1904 Rn. 37; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 61.

[210]

OLG Frankfurt ZfL 2008, 117, 120.

[211]

So auch OLG Frankfurt ZfL 2008, 117, 120; Fischer, § 218a Rn. 16; LK-Kröger, § 218a Rn. 7; MK-BGB-Schwab, § 1904 Rn. 37; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 61.

[212]

OLG Frankfurt ZfL 2008, 117, 121; NK-Merkel, § 218a Rn. 45 ff. m.w.H.

[213]

Dolderer, Menschenwürde und Spätabbruch, S. 5; Schwarzenegger, in: Tag (Hrsg.), Lebensbeginn im Spiegel des Medizinrechts, 2011, S. 156 m.w.H.; Wiebe, ZfL 2008, 83, 83.

[214]

NK-Merkel, § 218a Rn. 108; Beckmann, MedR 1998, 155, 158; Schwarzenegger, in: Tag (Hrsg.), Lebensbeginn im Spiegel des Medizinrechts, 2011, S. 151 f.

[215]

Wiebe, ZfL 2008, 83, 83. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland insgesamt 630 Schwangerschaftsabbrüche jenseits der 22. Schwangerschaftswoche registriert, was 0,6 % aller Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ausmacht, s. StatBa, Gesundheit, Schwangerschaftsabbrüche 2016, S. 1, 25.

[216]

NK-Merkel, § 218a Rn. 106 f.; Wiebe, ZfL 2008, 83, 83.

[217]

Zu den verschiedenen Sonderformen für einen Spätabbruch durch Vornahme eines Fetozid s. NK-Merkel, § 218a Rn. 113 ff.; Dolderer, Menschenwürde und Spätabbruch, S. 24; Schumann/Schmidt-Recla, MedR 1992, 497, 498; Wiebe, ZfL 2008, 83, 43; ders., ZfL 2004, 118, 120. Nebst einer Kalium-Chlorid-Injektion wird zur Abtötung des Ungeborenen im Mutterleib (Fetozid) teilweise auch Fibrinkleber in dessen Herz appliziert, Gropp, GA 2000, 1, 3.

[218]

Schwarzenegger, in: Tag (Hrsg.), Lebensbeginn im Spiegel des Medizinrechts, 2011, 157.

[219]

Satzger, Jura 2008, 624, 428.

[220]

Beckmann, MedR 1998, 155, 159, der zu Recht darauf hinweist, dass ein Sterbenlassen des Neugeborenen nur in besonderen Ausnahmefällen als zulässig erachtet werden kann, nämlich dann, „wenn ‚offensichtlich keine Lebensfähigkeit besteht‘ oder ‚nach dem aktuellen Stand der medizinischen Erfahrungen und menschlichem Ermessen das Leben des Neugeborenen nicht auf Dauer erhalten werden kann, sondern ein in Kürze zu erwartender Tod nur hinausgezögert wird‘; Satzger, Jura 2008, 624, 428; nach Tröndle kommt bei einem Spätabbruch einem lebenden Frühgeborenen spätestens nach der beendeten Geburt ein umfassender strafrechtlicher Lebensschutz zu, s. NStZ 1999, 461, 462.

[221]

Tröndle, NStZ 1999, 462, 462.

[222]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 31; LK-Kröger, § 218a Rn. 71; Lackner/Kühl-Kühl, § 218a Rn. 23; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 17; Joecks, § 218a Rn. 15; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 68; Satzger, Jura 2008, 624, 426 f.

[223]

Allerdings kann auch bei einer kriminologischen Indikation nur innert den ersten 12 Schwangerschaftswochen ein strafloser Schwangerschaftsabbruch durchgeführt werden, s. § 218a Abs. 3 StGB. Nach MK-Gropp, § 218a Rn. 80, wird § 218 Abs. 4 StGB in der Praxis wohl eher ein Schattendasein führen und selten zur Anwendung gelangen, da sich ein Arzt ohne Vorliegen eines Indikationsgrundes nach Abs. 2 üblicherweise lediglich in den ersten zwölf Wochen seit der Empfängnis zur Durchführung eines Schwangerschaftsabbruchs bereit erklären wird.

[224]

Fischer, § 218a Rn. 35; LK-Kröger, § 218a Rn. 72; MK-Gropp, § 218a Rn. 79; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 71.

[225]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 33; Fischer, § 218a Rn. 38; LK-Kröger, § 218a Rn. 73; Satzger, Jura 2008, 24, 427.

[226]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 33; MK-Gropp, § 218a Rn. 86; LK-Kröger, § 218a Rn. 73; Joecks, § 218a Rn. 14.

[227]

Fischer, § 218a Rn. 40; i.d.S. Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 77.

[228]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 33; LK-Kröger, § 218a Rn. 73; MK-Gropp, § 218a Rn. 87.

[229]

BeckOK-Eschelbach, § 218a Rn. 33; Sch/Sch-Eser, § 218a Rn. 76.

[230]

LK-Kröger, § 218b Rn. 1 f.; Lackner/Kühl-Kühl, § 218b Rn. 1; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 1; MK-Gropp, § 218b Rn. 1 und 29; NK-Merkel, § 218b Rn. 4.

[231]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 1; LK-Kröger, § 218b Rn. 2; Lackner/Kühl-Kühl, § 218b Rn. 1; NK-Merkel, § 218b Rn. 4.

[232]

LK-Kröger, § 218b Rn. 5; MK-Gropp, § 218b Rn. 1; NK-Merkel, § 218b Rn. 1.

[233]

Fischer, § 218b Rn. 2; NK-Merkel, § 218b Rn. 5; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218b Rn. 9.

[234]

Fischer, § 218b Rn. 2; MK-Gropp, § 218b Rn. 21; NK-Merkel, § 218b Rn. 5 m.H.

[235]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 20; Fischer, § 218b Rn. 2; Lackner/Kühl-Kühl, § 218b Rn. 6; Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 6 Rn. 60; NK-Merkel, § 218b Rn. 6; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 20.

[236]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 4; MK-Gropp, § 218b Rn. 29; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218b Rn. 9; a.A. LK-Kröger, § 218b Rn. 10, wonach § 218b Abs. 1 S. 1 StGB kein Sonderdelikt darstellt, „welches nur durch Ärzte begehbar wäre“.

[237]

LK-Kröger, § 218b Rn. 2; Lackner/Kühl-Kühl, § 218b Rn. 9; MK-Gropp, § 218b Rn. 2 und 21; NK-Merkel, § 218b Rn. 1; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 31; Satzger, Jura 2008, 424, 431.

[238]

LK-Kröger, § 218b Rn. 14.

[239]

LK-Kröger, § 218b Rn. 5.

[240]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 15; MK-Gropp, § 218b Rn. 9; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 6; a.A. Fischer, § 218b Rn. 3, wonach eine Begründung über das Vorliegen einer Indikation nicht erforderlich ist, vielmehr soll eine Mitteilung des Feststellungsergebnisses ausreichen; zust. NK-Merkel, § 218b Rn. 14 f.

[241]

MK-Gropp, § 218b Rn. 11; NK-Merkel, § 218b Rn. 17.

[242]

MK-Gropp, § 218b Rn. 11; NK-Merkel, § 218b Rn. 17.

[243]

Fischer, § 218b Rn. 3; LK-Kröger, § 218b Rn. 7 f.; MK-Gropp, § 218b Rn. 12; NK-Merkel, § 218b Rn. 10 ff.; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 7 f. Das Verbot der Personenidentität zwischen abbrechendem und begutachtendem Arzt gilt auch für eine schwangere Ärztin, d.h. ein sog. Ärztinnenprivileg wird durch § 218b StGB ausgeschlossen, s. BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 8; MK-Gropp, § 218b Rn. 16; NK-Merkel, § 218b Rn. 12; LK-Kröger, § 218b Rn. 8.

[244]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 16; LK-Kröger, § 218b Rn. 4; Joecks, § 218b Rn. 2; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 13.

[245]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 17; LK-Kröger, § 218b Rn. 9; HK-GS-Wenkel, § 218b Rn. 11; NK-Merkel, § 218b Rn. 18.

[246]

Fischer, § 218b Rn. 4; LK-Kröger, § 218b Rn. 9; MK-Gropp, § 218b Rn. 17; NK-Merkel, § 218b Rn. 18; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 16.

[247]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 18; LK-Kröger, § 218b Rn. 11; MK-Gropp, § 218b Rn. 19; HK-GS-Wenkel, § 218b Rn. 16; NK-Merkel, § 218b Rn. 19; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 19.

[248]

Fischer, § 218b Rn. 5; LK-Kröger, § 218b Rn. 14 m.w.H.; Lackner/Kühl-Kühl, § 218b Rn. 5; NK-Merkel, § 218b Rn. 5 und 20.

[249]

§ 218b Abs. 1 S. 2 wurde § 278 StGB nachgebildet, weshalb die zu § 278 StGB entwickelten Auslegungsgrundsätze für die Interpretation von § 218b Abs. 1 S. 2 StGB beigezogen werden können, s. BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 21; LK-Kröger, § 218b Rn. 15; NK-Merkel, § 218b Rn. 21.

[250]

Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 29.

[251]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 29a; Fischer, § 218b Rn. 6; MK-Gropp, § 218b Rn. 29; NK-Merkel, § 218b Rn. 23; Joecks, § 218b Rn. 4.

[252]

MK-Gropp, § 218b Rn. 32.

[253]

Fischer, § 218b Rn. 7; MK-Gropp, § 218b Rn. 32; HK-GS-Wenkel, § 218b Rn. 13; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 26.

[254]

MK-Gropp, § 218b Rn. 32; HK-GS-Wenkel, § 218b Rn. 13; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 27.

[255]

Abl. BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 23; Fischer, § 218b Rn. 7; MK-Gropp, § 218b Rn. 32; Joecks, § 218b Rn. 6; bejahend LK-Kröger, § 218b Rn. 18.

[256]

So zu Recht AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 82; Fischer, § 218b Rn. 7; MK-Gropp, § 218b Rn. 32; Joecks, § 218b Rn. 7; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 26.

[257]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 25; Fischer, § 218b Rn. 9; LK-Kröger, § 218b Rn. 16; MK-Gropp, § 218b Rn. 33; HK-GS-Wenkel, § 218b Rn. 14; als Beispiel für den Zeitpunkt des „Treffens“ der Feststellung kann die Versendung der Feststellung an den Adressaten aufgeführt werden, s. NK-Merkel, § 218b Rn. 26.

[258]

MK-Gropp, § 218b Rn. 34; a.A. LK-Kröger, § 218b Rn. 20; Joecks, § 218b Rn. 10, wonach ein Verstoß gegen § 218b Abs. 1 S. 2 StGB nicht bedingt vorsätzlich begangen werden kann; a.A. auch BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 26 ff.; HK-GS-Wenkel, § 218b Rn. 17 m.w.H., wonach es betreffend die Vorsatzfrage zwischen den Tatbestandsmerkmalen zu differenzieren gilt.

[259]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 24; LK-Kröger, § 218b Rn. 21; Lackner/Kühl-Kühl, § 218b Rn. 9; HK-GS-Wenkel, § 218b Rn. 20; NK-Merkel, § 218b Rn. 31.

[260]

LK-Kröger, § 218b Rn. 23; MK-Gropp, § 218b Rn. 23 ff.; NK-Merkel, § 218b Rn. 35; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 32 ff.

[261]

MK-Gropp, § 218b Rn. 23; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 32.

[262]

Fischer, § 218b Rn. 11.

[263]

LK-Kröger, § 218b Rn. 23; MK-Gropp, § 218b Rn. 24; NK-Merkel, § 218b Rn. 35.

[264]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 31; MK-Gropp, § 218b Rn. 23; NK-Merkel, § 218b Rn. 35; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 32.

[265]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 31; Fischer, § 218b Rn. 11; MK-Gropp, § 218b Rn. 28.

[266]

Fischer, § 218b Rn. 11; LK-Kröger, § 218b Rn. 24; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 34.

[267]

LK-Kröger, § 218b Rn. 23; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 36, wonach auch die Bestimmung der Dauer einer endgültigen Untersagung im Ermessen der zuständigen Behörde liegen soll. Der Begriff „endgültig“ lässt jedoch keinen diesbezüglichen Ermessensspielraum offen, sondern suggeriert, dass die Untersagung unwiderrufliche Geltung erlangt hat.

[268]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 32; MK-Gropp, § 218b Rn. 26; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 35.

[269]

MK-Gropp, § 218b Rn. 27.

[270]

MK-Gropp, § 218b Rn. 27; Sch/Sch-Eser, § 218b Rn. 36.

[271]

BeckOK-Eschelbach, § 218b Rn. 34; Fischer, § 218 Rn. 20.

[272]

LK-Kröger, § 218c Rn. 1; Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 1; NK-Merkel, § 218c Rn. 1; Rengier, BT/2, § 11 Rn. 31; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 1.

[273]

BeckOK-Eschelbach, § 218c Rn. 1; MK-Gropp, § 218c Rn. 1; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 1; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 2.

[274]

Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 1.

[275]

HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 1; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 13; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218c Rn. 1.

[276]

Fischer, § 218c Rn. 8; LK-Kröger, § 218c Rn. 14; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 1.

[277]

Fischer, § 218c Rn. 2; MK-Gropp, § 218c Rn. 15; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 1.

[278]

Fischer, § 218c Rn. 7; LK-Kröger, § 218c Rn. 15; MK-Gropp, § 218c Rn. 14; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 11; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218c Rn. 6.

[279]

BeckOK-Eschelbach, § 218c Rn. 1; MK-Gropp, § 218c Rn. 2 f.; NK-Merkel, § 218c Rn. 4.

[280]

Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 2.

[281]

AWHH-Hilgendorf, § 5 Rn. 83; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218c Rn. 1.

[282]

Fischer, § 218c Rn. 2; LK-Kröger, § 218c Rn. 4; MK-Gropp, § 218c Rn. 5; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 2 f.; NK-Merkel, § 218c Rn. 5.

[283]

Fischer, § 218c Rn. 2; LK-Kröger, § 218c Rn. 2 und 16; MK-Gropp, § 218c Rn. 17; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 1; NK-Merkel, § 218c Rn. 4; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 14; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218c Rn. 8; Satzger, Jura 2008, 424, 433.

[284]

BeckOK-Eschelbach, § 218c Rn. 3; LK-Kröger, § 218c Rn. 5; Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 2; MK-Gropp, § 218c Rn. 6; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 4; NK-Merkel, § 218c Rn. 6; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 4.

[285]

SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218c Rn. 2.

[286]

LK-Kröger, § 218c Rn. 5; Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 2; MK-Gropp, § 218c Rn. 6; NK-Merkel, § 218c Rn. 6; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 4.

[287]

LK-Kröger, § 218c Rn. 8; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 5; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 6; SSW-Momsen/Momsen-Pflanz, § 218c Rn. 3. Dabei hat eine Beratung auch gegenüber derjenigen Schwangeren, die bereits in Kenntnis der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs ist, zu erfolgen, s. LK-Kröger, § 218c Rn. 8; Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 3; MK-Gropp, § 218c Rn. 8.

[288]

MK-Gropp, § 218c Rn. 9; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 5.

[289]

Fischer, § 218c Rn. 4; LK-Kröger, § 218c Rn. 11; MK-Gropp, § 218c Rn. 10; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 5; NK-Merkel, § 218c Rn. 11; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 8. Laut § 218a Abs. 1 Nr. 1 StGB hat die Schwangere eine Bescheinigung über ein Beratungsgespräch vorzuweisen, welches mindestens drei Tage vor dem Schwangerschaftsabbruch stattgefunden haben muss.

[290]

LK-Kröger, § 218c Rn. 12; Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 4; MK-Gropp, § 218c Rn. 11; NK-Merkel, § 218c Rn. 12.

[291]

NK-Merkel, § 218c Rn. 12. War die gesetzlich normierte Frist im Zeitpunkt der Vornahme des Abbruchs bereits abgelaufen, kommt regelmäßig eine Bestrafung des Arztes nach § 218 StGB in Frage, LK-Kröger, § 218c Rn. 12; Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 4; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 6; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 9.

[292]

BeckOK-Eschelbach, § 218c Rn. 8; MK-Gropp, § 218c Rn. 11; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 6.

[293]

BeckOK-Eschelbach, § 218c Rn. 9; LK-Kröger, § 218c Rn. 13; MK-Gropp, § 218c Rn. 12; HK-GS-Wenkel, § 218c Rn. 7; Joecks, § 218c Rn. 3; Sch/Sch-Eser, § 218c Rn. 10.

[294]

Fischer, § 218c Rn. 6; LK-Kröger, § 218c Rn. 13; NK-Merkel, § 218c Rn. 14; Joecks, § 218c Rn. 4.

[295]

Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 5; NK-Merkel, § 218c Rn. 14.

[296]

Fischer, § 218c Rn. 6; Lackner/Kühl-Kühl, § 218c Rn. 5.

[297]

BeckOK-Eschelbach, § 219 Vor Rn. 1; LK-Kröger, § 219 Rn. 1; HK-GS-Wenkel, § 219 Rn. 1; NK-Merkel, § 219 Rn. 1.

[298]

MK-Gropp, § 219 Rn. 1; Roxin/Schroth-Merkel, Handbuch Medizinstrafrecht, S. 295, 308; Joecks, § 219 Rn. 1.

[299]

MK-Gropp, § 219 Rn. 5; NK-Merkel, § 219 Rn. 2.

[300]

Fischer, § 219 Rn. 3; MK-Gropp, § 219 Rn. 3.

Handbuch des Strafrechts

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