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Descartes: Der Anfang vom Ende der Ventrikellehre

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Mit Descartes (1596–1650) erfolgte ein maßgeblicher Umbruch innerhalb des europäischen Denkens. Obwohl einige Aspekte seiner Philosophie noch immer in scholastischem aristotelischen Denken verwurzelt sind (und andere in augustinischem Denken), so markiert die Neuartigkeit seiner philosophischen Reflexionen doch den Beginn der modernen Philosophie. Viele Resultate seiner neurowissenschaftlichen Forschung erwiesen sich als falsch, trotzdem aber gaben seine Bemühungen den Neurowissenschaften entscheidenden Auftrieb und sorgten für deren maßgeblichen Richtungswechsel. Descartes stimmte mit den aristotelischen Scholastikern in der Auffassung überein, dass der Verstand unabhängig vom Körper operieren könne, dass die Seele bzw. der Geist unkörperlich und unsterblich und in der Lage sei, unabhängig vom Körper zu existieren. Allerdings brach er vollständig mit ihnen in den folgenden vier Punkten.

Die philosophischen Grundlagen der Neurowissenschaften

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