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Posttraumatische Störungen im Überblick

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• Akute Traumareaktion

• Anhaltende Traumafolgen

– Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)

– Posttraumnatische Persönlichkeitsstörung

– Komplexe posttraumatische Belastungsstörungen (K-PTSD)

Klinisch ( Übersicht) unterscheidet man zwischen akuten Traumareaktionen und chronischen Traumafolgen. Zu letzteren gehören die typischen posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und posttraumatische Persönlichkeitsstörungen. Letztere sind, ebenso wie entwicklungsbedingte Persönlichkeitsstörungen, häufig mit anderen Störungen verbunden, insbesondere mit Verhaltensstörungen. Dann spricht man von komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen (K-PTSD).

Die zunehmende Beachtung posttraumatischer Störungen hat bewirkt, dass anhaltende und wiederholte schwere Beeinträchtigungen in den prägenden Entwicklungsphasen der Kindheit als traumatische Einwirkungen auf die Persönlichkeitsbildung stärker berücksichtigt werden. Dem trägt das Konzept der Entwicklungstraumatisierung Rechnung. Es beschreibt eine Entwicklungstraumastörung (ETS)107 im Kindes- und Jugendalter, verweist aber auch darauf, dass viele Persönlichkeitsstörungen im Erwachsenenalter bei genauerer Analyse auf Entwicklungstraumatisierungen wie anhaltende Vernachlässigung, Gewalterfahrung oder sexuellen Missbrauch in der Kindheit zurückzuführen sind.

Psychotherapie und Psychosomatik

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