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Diese Methode eignet sich für jedes Grillgut, das äußerlich scharf angegrillt wird und eine schöne Kruste bekommen soll, sowie für kleine Stücke, die schnell garen. Das Garen erfolgt auf dem Rost direkt über der Hitzequelle und beinahe in direktem Kontakt mit der Flamme. Direktes Grillen funktioniert sowohl mit als auch ohne geschlossenen Deckel, wobei ich letzteres empfehle, um eine optimale Hitzeeinwirkung zu gewährleisten. Für direktes Grillen sind hohe Temperaturen wichtig. Dabei werden die so beliebten Röstaromen (Grillmuster, Brandmarks) erzeugt. Wichtig ist, die Grillzeit genau im Auge zu behalten, damit das Grillgut nicht trocken wird oder sogar verbrennt.

Auf dem Holzkohlegrill kann man durch eine bestimmte Anordnung der Glut unterschiedliche Temperaturen erzielen. Auf ihm wird direkt über gleichmäßig im Grill verteilter Glut gegrillt.

Auf dem Gasgrill wird direkt über den eingeschalteten Brennern mit oder ohne Lava- oder Keramiksteinen gegrillt.

Als direktes Grillen bezeichnet man auch alle Zubereitungsarten, bei denen das Grillgut direkt in der Glut gegart wird, wie z.B. bei Caveman Steaks oder Folienkartoffeln. Auch wenn in Mehrwegschalen oder Pfannen, auf Holz- bzw. Bananenblätter oder auf Planken gegrillt wird, benötigt man dazu direkte Hitze.