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Vielfalt im Winter

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Was erwarten wir von einer echten Winterküche? Wärme an frostigen Tagen, einen gut gefüllten Magen und ein wohliges Gefühl von „zu Hause sein“ – Speisen also, die Leib und Seele guttun. Und köstlich schmecken!

1. Wenn die Tage kürzer werden


Ganz zu Unrecht hält sich die Vorstellung, dass sich das Angebot an Gemüse in den Wintermonaten allein auf Kohl beschränkt. Dabei hat die Natur mit einer Vielzahl verschiedener Wurzeln, Knollen und unterschiedlicher Kohlsorten für die kalte Jahreszeit vorgesorgt. Manche Sorten entfalten gerade bei frostigen Temperaturen ihr volles Aroma (z. B. Rosenkohl, Grünkohl), andere eignen sich hervorragend zum Einlagern und stehen so bis ins Frühjahr hinein zur Verfügung. Das Angebot in der Gemüseabteilung ist heutzutage mehr als reichhaltig – das ganze Jahr über haben wir die Möglichkeit, auf importiertes Gemüse und Obst zurückzugreifen. Dabei ist gerade heimisches Gemüse bestens auf unsere Bedürfnisse in der kalten Jahreszeit abgestimmt. Die hohen Gehalte an Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen in Kohl und Co. sorgen für eine Stärkung unseres Immunsystems und bewahren uns damit vor so mancher Schnupfennase. Ein anderes weitverbreitetes Vorurteil, nämlich dass typische Wintergerichte vor allem schwer zu verdauen und verantwortlich für ordentlich Winterspeck auf der Hüfte sind, lässt sich mühelos entkräften: Probieren Sie mal eine Suppe aus Wintergemüse: Schmeckt herrlich cremig, ist leicht verdaulich, versorgt den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen, macht warm und satt, aber nicht dick. Wintergemüse ist vielfältig, reichhaltig und abwechslungsreich. Lassen Sie sich von all den Möglichkeiten inspirieren, denn ab jetzt können Sie sich auf die kalte Jahreszeit freuen!

2. Wurzeln, Knollen & Co.


Wurzeln, Knollen und Rüben, zusammengefasst unter dem küchentechnischen Oberbegriff Wurzelgemüse, gehören botanisch zum Knollen- und Rübengemüse. Deren essbare Speicherwurzeln wachsen meist unter der Erde. Die Pflanze konzentriert darin, auch bei frostigen Temperaturen gut vom Erdreich geschützt, alle Nährstoffe, die sie zum Wachsen benötigt. Zum Wurzelgemüse zählen z. B. Möhren, Pastinaken, Rote Bete, Schwarzwurzel, Steckrüben und Topinambur. Umso abwechslungsreicher Sie Wintergemüse genießen, desto besser sind Sie mit Nährstoffen versorgt, die nicht zuletzt vor Krankheiten schützen. In der Küche kann Wurzelgemüse auf ganz unterschiedliche Art Verwendung finden: Möhren oder Topinambur schmecken auch ganz einfach ungeschält als Rohkost. Ganz allgemein beim Verarbeiten von Gemüse gilt auch in der Winterküche: Je naturbelassener und frischer, desto mehr gesunde Inhaltsstoffe bleiben erhalten.

3. Was dem Körper jetzt guttut

Draußen ist es dunkel, kalt und ungemütlich, und am liebsten möchte man sich die Decke über den Kopf ziehen und erst im Frühling wieder hervorkriechen: Dagegen hilft alles, was dem Körper Kraft gibt und Leib und Seele wärmt. Besonders der Mangel an Sonnenlicht kann der Psyche zu schaffen machen, deshalb sollte man auch bei Wind und Wetter zumindest für ein paar Minuten die Nase vor die Türe stecken. Das hebt die Laune nachhaltig und stärkt zusätzlich das Immunsystem. Um den Körper anschließend wieder aufzutauen, empfiehlt sich ein Gericht mit wärmenden Kräutern, wie z. B. Rosmarin, dessen Inhaltstoffe anregend auf den Organismus wirken. Fürs innere Gleichgewicht bieten die Wintermonate unzählige Möglichkeiten: Laden Sie Familie und Freunde zum Punschtrinken ein, verdoppeln Sie einfach die Menge für den Eintopf, und genießen Sie die Zeit für ein geselliges Essen in gemütlicher Runde.

Echt Winterküche

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