Читать книгу Stojan räumt auf - Norbert Möllers - Страница 5

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Prolog

„Porco dio, Gesu Maria! Warum steht der Idiot da mit seinem Fahrrad? Spring zur Seite, Herrgott spring! Der sieht mich nicht, madre Maria!“

Die Reifen quietschten, wenigstens die drei, auf denen Giovanni in die letzte Kurve gerauscht war. Rasch hatte er das Steuer von rechts nach links geworfen. Und wieder nach rechts. Fahren konnte er, da machte ihm keiner etwas vor. Keinen besseren hätten sie haben können. Verdammt, jetzt hatte er ihn erwischt. „Spring, Idiot! Spring, habe ich gesagt, spring, die schießen, idiota!“

Der Radfahrer rutschte, hielt sich soeben aufrecht. Er musste ihn so anfahren, dass er kippte, platt wurde, zu platt, für die Gewehrkugeln. Vielleicht gelang es ihm sogar, den Kerl in den Graben zu schubsen. „Hör auf zu schreien, Idiota!“

Soll froh sein, wenn die ihn nicht sehen. Tempo, durchtreten! Quietschen. „Porco dio!“ Warum haben die bloß geschossen?

Nach rechts. Nicht bremsen! Schleudern. Jetzt war er dran. Der Wagen gehorchte ihm nicht. Gott sei Dank freie Bahn. „Gesu Maria.“ Falscher Gang. Der Motor heult. Hinten flattert was, haben sie endlich die Türen zu gekriegt, diese Idioten, verdammt. Der Wagen schlingert. Jetzt langsam beschleunigen, nicht überstürzen. „Gesu Maria, verdammt, merda!“ Hoffentlich ist der nicht tot, der mit der Uniform.

„He, Itaker, hast du eben gehupt? Sag mal, hast du sie noch alle? Mach doch Blaulicht an! Du Schwachkopf! Hast du einen Knall? Lebensmüde? Brauchst du nur zu sagen. Wir sind das aber nicht, ist das klar! Los, zeig mal, was du kannst, Itaker, drück mal auf die Tube!

Brauchst du Anfeuerung von hinten? Und was murmelst du da die ganze Zeit, meinst du wir hören das nicht?“

Stojan räumt auf

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