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Kapitel 14

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23:30 Uhr

Irgendwo

Wie befohlen, schreibe ich. Ich folge meinem Herrn, wohin auch immer er mich führt. Sein Wille ist mir oberstes Gebot. Schwach brennt das Licht der Gaslampe von der Decke, es flutet den Raum mit einer warmen Farbe. Ich bin eine von Glück begnadete Frau. Die Bandagen, die mein Gönner um meine Beine gelegt hat, halten die Lust im Zaum, die von meiner Mitte ausgeht. Ich spüre die Kraft in meinen Armen, die mich am Stuhl haben hochziehen lassen, ich spüre die Kraft in meinem gesamten Körper, das Feuer in mir. Die Maske liegt neben diesem Blatt auf dem Tisch. Wie verlangt, habe ich sie beim Klopfen an der Tür angelegt und beim Einschnappen der Tür, nachdem ich wieder allein war, abgelegt. Ich küsse sie jetzt. Ich bin in Gedanken bei ihm. Eine kleine Pfütze hat sich unter dem Stuhl gebildet. Sie ist rot wie die Liebe. Ich bin eine von Glück begnadete Frau.

Gegen jedes Gebot

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