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Prolog

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Ein leichtes Prickeln ist auf meiner Haut zurückgeblieben. Mein Kopf fühlt sich leer an, zugleich glaube ich, er könnte jeden Moment explodieren. Die Feder in meiner Hand kratzt über das Papier und das Geräusch echot von den Wänden wider.

In dem Kettenhemd, das ich trage, sammelt sich die Kälte, die im Raum liegt. Schwer liegt es auf meinen Brüsten und meinem Rücken. Es kühlt die Wunden, die mein Gönner mir heute auf diesen hat zuteilwerden lassen.

Er hat mir eine Suppe gebracht, mich gefüttert. Ohne Worte hat er mich dann geheißen, an die Wand zu gehen. Er hat meinen Haarschopf gepackt und meine Stirn an die Wand gestoßen. Die Hiebe, mit einer Peitsche ausgeführt, glichen Blitze und ich hatte das Gefühl, meine Augen würden aus den Höhlen treten. Es waren drei Hiebe. Dann ist er gegangen. Ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, dann nahm ich die Maske ab und sah mich um.

Es ist nur ein leichtes Prickeln, das auf meiner Haut zurückgeblieben ist. Ich bin eine von Glück begnadete Frau.

Gegen jedes Gebot

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