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DEN HUNGER WIEDER SPÜREN

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Und was nun? Wir laufen also durch eine Welt voller Köstlichkeiten und kulinarischer Versuchungen, essen definitiv zu viel und zu oft. Die Folge ist, dass uns unser Hungergefühl abhandengekommen ist und die natürliche Balance zwischen den vier wesentlichen Faktoren Appetit, Hunger, Essen und Sättigungsgefühl aus dem Gleichgewicht geraten ist. Aus diesem Grund werden wir uns ab > unter anderem mit unserem Gehirn beschäftigen, denn der Hypothalamus, ein Teil des Zwischenhirns, reguliert Hunger und Sättigung, indem er Signale aus unserem Körper wahrnimmt.

Sie sehen daran: Gesunde Ernährung fängt buchstäblich im Kopf an. Der erste Schritt ist es, den echten körperlichen Hunger wahrzunehmen. Je weniger der Magen zum Verarbeiten hat, desto mehr macht er sich bemerkbar, beginnt durch die Kontraktion der Magenwand mit uns zu kommunizieren und uns »anzuknurren«. Natürlich müssen Sie jetzt nicht immer bis zum Magenknurren warten, um Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Es ist aber eine interessante und wichtige Erfahrung für uns, das Hungergefühl wiederzuentdecken, da wir es durch das viele Herumsnacken und den zu kurzen Abständen zwischen den Mahlzeiten kaum mehr zu dieser körperlichen Reaktion kommen lassen.

Auch wir beide mussten wieder lernen, auf das Hungergefühl zu achten. Dabei hat uns das Spontan-Intervallfasten geholfen. Haben wir zum Beispiel wegen einer Essenseinladung am Abend zuvor zu viel und auch zu spät gegessen, dann überspringen wir am nächsten Tag das Frühstück und trinken nur einen Tee oder Kaffee. Spätestens um 12 Uhr rumort unser Magen auf Hochtouren, der Körper verlangt nach Essen. Daher lautet unsere Empfehlung: Probieren Sie es einmal aus, Sie werden sofort erkennen, dass es sich nicht um Appetit, sondern um echten Hunger handelt. Mehr darüber ab >.

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