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WAS VERSTEHT MAN EIGENTLICH UNTER ESSEN?

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Fangen wir zunächst ganz von vorne an – mit den Definitionen rund um das, was bei uns auf den Teller kommt. Weshalb essen wir denn eigentlich? Laut Ernährungspsychologie zielen unsere primären Motive beim Essen auf das Geschmackserlebnis ab – und selbstverständlich darauf, unseren Hunger zu stillen. Die sekundären Motive dagegen sind erheblich zahlreicher. Denn während es bei dem Begriff »Ernährung« nur um die physiologische Wirkung geht, umfasst der Begriff »Essen« das gesamte Erlebnis – mit den sozialen Aspekten, der Stimmung und allem, was beim Essen wahrgenommen wird.

Es schwingt also eine immense Dimension mit, die man sich erst einmal bewusst machen sollte. Und dabei lässt sich feststellen: Wir alle nehmen zwar jeden Tag Nahrung zu uns, aber nicht unbedingt so, wie es die Natur für uns Menschen vorgesehen hat – oder was gut für uns, unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit wäre. Oder wann haben Sie das letzte Mal ein wirkliches Hungergefühl verspürt? Dieses Magenknurren, dass einem in Gesellschaft oft peinlich ist – warum eigentlich? Weil wir nicht wollen, dass andere hören, dass wir furchtbar hungrig sind? Auch wenn viele von uns es verlernt haben: Dieses Gefühl ist das körperliche Startsignal für uns, sich um Nahrungsaufnahme zu kümmern.

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