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IM FOKUS: DAS BAUCHFETT

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Unbedingt vergessen sollten Sie hingegen bitte die Mär von den gesunden Dicken (BMI > 30). Wichtig für die Gesundheit ist nicht nur, ob zu viel Fettgewebe vorhanden ist, sondern vor allem, wo das Fett sitzt. Und jetzt die gute Nachricht: Wir Frauen haben hier von Natur aus eher einen Vorteil. Frauen neigen dazu, Fettpölsterchen an den Hüften, Beinen, Po, Brust oder Oberarmen anzulegen, Männer dagegen eindeutig zu Bauchfett.

Fettgewebe ist nicht nur dazu da, einen Energiespeicher für schlechte Zeiten anzulegen. Es stellt auch ein drüsenartiges Organ dar, in dem viele Stoffwechselvorgänge vollzogen und Hormone produziert werden. Im Bauchfett werden viele für die Gesundheit nachteilige Botenstoffe und entzündungsfördernde Stoffe gebildet. Daher ist es für die Gesundheit schädlicher als Fett an einer anderen Körperstelle. Das Maßband rund um die Taille kann uns über unseren Gesundheitszustand Auskunft geben. Für Frauen gilt ein Taillenumfang von über 88 Zentimeter und für Männer von über 102 Zentimeter als sehr großer Risikofaktor für Diabetes mellitus, Hypertonie, Schlaganfall und Herzinfarkt, aber auch für Krebs. Das Risiko hierfür beginnt jedoch bereits ab einem Bauchumfang von mehr als 80 Zentimeter bei Frauen und mehr als 94 Zentimeter bei Männern. Lassen Sie in diesem Fall beim Hausarzt Blutdruck, Blutfette und Blutzucker überprüfen, um zu klären, ob Sie für eine durch Übergewicht bedingte Stoffwechselstörung gefährdet sind.

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