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ZU VIEL MÜLL, ZU VIEL SÄURE

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Übernehmen Sie Eigenverantwortung! Ihr Körper ist ein hochkomplexes Wesen. So wie er gerade ist, spiegelt er Ihr bisheriges Leben wider. Mein Haus, mein Auto, mein Ehemann? Nein. Ihre Gene, Ihre Erziehung und Ihr aktueller Lifestyle. Auch eine Beziehung kann die gesundheitliche Situation beeinflussen. Positiv und negativ. Am besten fangen Sie mit der zu sich selbst an. Emotionen, Erlebnisse, Essen, alles muss irgendwie verarbeitet werden, durchläuft verschiedenste Stationen, verändert sich, wird eingebaut, abgebaut, verdaut, durchdacht und führt früher oder später zu einem Restprodukt. Tierisches Eiweiß erhöht die Harn- und Schwefelsäure im Körper, Zucker und Weißmehlprodukte werden in Essigsäure umgewandelt, Kohlensäure kann durch zu flaches Atmen nicht richtig abgebaut werden, aber auch Stress und Ängste sorgen für jede Menge schädliche Salzsäure.

Diese unterschiedlichen Säuren würden im Körper großen Schaden anrichten und müssen mithilfe von Mineralstoffen in weniger schädliche Salze umgewandelt werden, um dann über den Schweiß, den Urin oder den Stuhl ausgeschieden zu werden. Diesen Vorgang nennt man einen gut funktionierenden Säure-Basen-Haushalt, und der ist Teil der körperlichen Selbstregulationsfähigkeit. Kommen zu viele Säuren und Salze zusammen und mangelt es gleichzeitig an Mineralstoffen, werden sie mit Wasser oder Fett isoliert und an besonders gut durchbluteten Stellen eingelagert. Die Kopfhaut ist eine beliebte Stelle – hallo Haarausfall – genauso die Gelenke – herzlich willkommen Gicht und Arthritis – und natürlich – Orangenhaut ahoi – das Bindegewebe. Bis zu 18 Kilogramm Säuren können eingelagert werden! In der ganzheitlichen Naturheilkunde spricht man von einer »Übersäuerung« des Systems, welches mit einer Kur, dem Basenfasten, reguliert werden kann, bevor sich noch mehr festsetzt. Das bedeutet, wir machen Frühjahrsputz im Körper. Natürlich sollte man nicht einfach draufloshungern, nur noch grüne Säfte oder Smoothies trinken und sich dann wundern, dass es einem schlechter geht als vorher, von Heißhungerattacken und Gewichts-Jojo mal abgesehen.


»Dein Körper ist dein bester Freund!«

Ich mutmaße mal, dass sich die meisten von Ihnen dieses Buch gekauft haben, weil sie schlanker werden wollen, nicht unbedingt klüger. Wahrscheinlich wäre unser Leben viel zu einfach, wenn wir alle gleich aussähen. Die ewigen Vergleiche dicker Hintern, Eifersucht auf Menschen, die angeblich alles essen können, ohne zuzunehmen, Neid auf feste Haare und glatte Haut fielen weg. Hilfe, wir hätten viel zu viel Zeit für sinnvolle Dinge! Das ginge nun wirklich nicht! Aber wie ich uns Menschen kenne, würde uns direkt was anderes einfallen, wofür es sich lohnt, tief in die Lästerkiste zu greifen. Vielleicht sind wir am Ende einfach alle zu stulle und einfallslos, um uns die Zeit zu nehmen, andere Leute wirklich kennenzulernen. Schauen Sie sich stattdessen Ihre Freunde an. Mögen Sie die wirklich nur, weil sie den ultimativen Super-Po zum Nüsseknacken haben, oder lieben Sie sie, weil Sie mit ihnen auch morgens um vier so laut lachen können, dass Ihnen die Cola light wieder zur Nase raussprudelt? Eben!

Wie wir Menschen benötigen auch unsere Organe und Systeme im Körper unterschiedliche Bedingungen, um gut arbeiten zu können. Unser Mund bzw. der Speichel sollte leicht basisch sein. Das macht es Kariesbakterien schwer, sich anzusiedeln. Der Magen hingegen braucht Säure, damit die zerkaute Nahrung in noch kleinere Bestandteile zerlegt wird und schädliche Bakterien abgetötet werden.

Unser Körper hat allerhand zu tun, damit wirklich alles rundläuft. Diese Puffersysteme sind sensationell und überlebenswichtig. Sie befinden sich im Blut, in der Niere, Leber, Muskulatur, in den Knochen und in der Lunge. Daher ist richtiges Atmen auch von unschätzbar hohem Wert. Das lymphatische System sorgt zusätzlich für den Transport von Nährund Abfallstoffen. Ziemlich viel los dafür, dass unser Körper nie Urlaub machen kann. Bei so viel Ausgleichsarbeit fallen natürlich viele Reinigungsprozesse unter den Tisch. Wir Frauen haben da einen kleinen Vorteil, denn wir entgiften regelmäßig durch unsere Monatsblutung. Angeblich tun das auch manche Männer. Nur dass die dann aus dem Gehirn bluten, so wie Donald Trump. Spaß beiseite. Krämpfe, miese Laune, Migräneanfälle, extreme Wassereinlagerungen rund um »die Tage« sind nicht unbedingt eine gemeine ererbte Veranlagung. Kündigt sich Ihre Monatsblutung mit unangenehmem PMS an, könnte auch das ein Zeichen für chronische Übersäuerung sein.

Total Detox – Was Sie schon immer mal loswerden wollten

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