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Stille

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Pais half Antilius zurück zu ihrem Rastplatz, wo sie letzte Nacht angegriffen worden waren. Jetzt verschwendeten sie jedoch keinen Gedanken an eine erneut mögliche Bedrohung. Und es ließ sich auch kein Piktin mehr blicken. Der Turm der Zeit hatte den Tieren offenbar Angst eingejagt, und sie waren weit weg geflohen.

Antilius tat die ganze Nacht kein Auge zu. Einerseits, weil ihn sein Fußknöchel quälte, andererseits, weil er sich um Haif sorgte. Ob er noch am Leben sein würde?

Seine Freunde hatten zwar versucht, ihm Mut zu machen, doch der versteckte sich feige in seinem Innersten.

Er war zu erschöpft, als dass er ihn noch einmal hervorlocken könnte.

Diese Nacht war still. Zu still. Wo waren die Zikaden? Wo war all jenes Getier, das sich sonst zu dieser Zeit herumtrieb? Seit die Piktins hier aufgetaucht waren, war alles verschwunden.

Es machte ihn verrückt. Aber er war sich nur nicht sicher, was ihn verrückter machte: die schreiende Stille der Nacht oder der stumme Schmerz in seinem Fuß.

Es war kalt. Er fror.

Er wollte nach Hause.

Verlorenend - Fantasy-Epos (Gesamtausgabe)

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