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4.6 Die Organisation der Kinderbetreuung

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In welchem Umfang Kinderbetreuung notwendig wird, hängt natürlich von Anzahl und vom Alter der Kinder ab. Ideal ist, wenn man auf ein familiäres Netz von Großeltern, Geschwistern, Tanten oder Onkeln zurückgreifen kann. Da aber die Verwandtschaft, auch wenn sie in der Nähe wohnt, nicht überstrapaziert werden sollte, ist es auf jeden Fall sinnvoll, zusätzlich innerhalb des Bekannten- und Freundeskreises oder der Nachbarschaft zu netzwerken.

Trotz allem wird es in den wenigsten Fällen ganz ohne professionelle Kinderbetreuung nicht gehen. Wichtig ist daher, sich vor der Gründung nach einer Betreuung umzusehen – in vielen Fällen ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Es ist hinlänglich bekannt, und die permanente Diskussion rund um die Schaffung von Kinderkrippen oder dem Ausbau von Ganztagsschulen macht es zudem deutlich, dass es um die Kinderbetreuungsangebote in Deutschland immer noch nicht zum Besten steht. “In Ländern wie Dänemark oder Frankreich“, war bereits im Monitor Familienforschung von 2006 zu lesen, „die ein verlässliches durchgängiges Betreuungssystem bieten, planen Frauen bereits vor der Geburt ihren beruflichen Wiedereinstieg. Deutsche Frauen müssen erst abwarten, ob die aufwändige und problematische Organisation der Kinderbetreuung gelingt.“ Je nach Alter, den finanziellen Möglichkeiten, der Region und dem familiären Umfeld müssen in der Regel die Mütter einen ganz individuellen Mix aus verschiedensten Angeboten stricken – das heißt Betreuung mittels

◆ Verwandten, Bekannten, Freunden,

◆ Nachbarschaftshilfe,

◆ Krippe,

◆ Kindertagesstätten,

◆ Hort,

◆ private Elterninitiativen,

◆ Tagesmutter,

◆ Kinderfrau,

◆ Au-pair,

◆ Babysitter,

◆ Notmütter.

Siehe auch Info: Unterstützung bei der Kinderbetreuung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf

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