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Оглавление4.12 eTraining: Gründerinnen
An den Bedürfnissen und Anforderungen von Existenzgründerinnen ausgerichtet ist auf dem Existenzgründerportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Lernprogramm eTraining: „Gründerinnen“. Das Lernprogramm wendet sich vor allem an Existenzgründerinnen mit Familie und an Frauen, die ein Kleinunternehmen gründen wollen. Das Programm umfasst sechs Lektionen, in denen sich Existenzgründerinnen mit Hilfe von vielseitigen Übungen, Schaubildern, Texten und Hintergrundmaterial ein Basiswissen zu Themen wie Zeitmanagement, Teamgründung, Businessplan, Finanzierung oder auch persönliche Absicherungen aneignen können. Das „eTraining“ wurde mit Unterstützung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) entwickelt und steht unter www.existenzgruenderinnen.de als Online-Training zur Verfügung.
Checkliste: Wie steht die Familie zu Ihren Plänen | ||
Folgende Fragen müssen Sie klären: | Geklärt | Nicht geklärt |
Stehen Partner und/oder Kind/-er voll hinter Ihrem Vorhaben? | ||
Haben Partner/Kind oder Kinder Einwände und Befürchtungen und können Sie diese entkräften? | ||
Kann Ihre Familie verstehen und akzeptieren, dass Sie in den Anfangsjahren vermutlich nicht mehr so viel Zeit für die Familie haben werden? | ||
Ist geklärt, dass Sie während der Arbeitszeit nicht für Familienaufgaben zur Verfügung stehen? | ||
Wie viel Zeit werden Sie täglich für die Familie auf jeden Fall einplanen müssen, wollen oder können? | ||
Kann und/oder wird Sie Ihre Familie in der Haushaltsführung unterstützen (Partner, Oma, Schwester oder andere mithelfende Erwachsene sowie ältere Kinder)? | ||
Wer wird sich an der Kinderbetreuung verbindlich und zuverlässig beteiligen? | ||
Benötigen Sie zusätzlich oder ausschließlich externe Hilfen für die Kinderbetreuung? | ||
Ist geklärt, wer in Notfällen wie Unterrichtsausfall oder bei Krankheit der Kinder einspringen kann? |
Info: Unterstützung bei Kinderbetreuung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf
„Eltern im Netz“
Ein Angebot vom Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt, liefert zahlreiche Informationen zu Themen rund um Familie und Kinder. www.elternimnetz.de
Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen e. V. (BAGE)
Ein bundesweiter Zusammenschluss von Elterninitiativen, die die Kinderbetreuung selbst organisieren. Unterstützt die Elterninitiativen auf kommunaler und Landesebene. www.bage.de
Kindertagespflege in Bayern
Informationsservice über Kindertageseinrichtungen in Bayern. www.kita-bayern.de
Notmütterdienst Familien- und Seniorenhilfe e. V.
Dienstleistungen zur Betreuung und Versorgung für Familien und Senioren mit Stundenweise- bis Rund-um-die-Uhr-Angeboten in Deutschland und Europa. www.nmd-ev.de
au-pair-agenturen.de
Verzeichnis von deutschen Au-Pair-Agenturen mit umfassenden Beratungs-Infos für Gastfamilien und Au-pairs. www.au-pair-agenturen.de
Bundesverband für Tagespflege e. V.
Zahlreiche Informationen zum Thema Kinderbetreuung in Tagespflege. www.bvktp.de
Verband berufstätiger Mütter e. V.
Fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und bietet zahlreiche Informationen für berufstätige Mütter und Arbeitgeber zur familienfreundlichen Arbeitsplatzgestaltung. Informationen: www.vbm-online.de
„Erfolgsfaktor Familie“
Ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom DIHK und weiteren Spitzenverbänden der Deutschen Wirtschaft und dem DGB getragenes Unternehmensprogramm, das Hintergrundwissen und Praxiswissen rund um die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Familienfreundlichkeit in Unternehmen bündelt. Es bietet Erfolgsbeispiele und Erfahrungsberichte von Unternehmen, die mit innovativen Maßnahmen eine familienbewusste Personalpolitik praktizieren. Darüber hinaus steht auf der Wissensplattform eine breite Auswahl an Praxisbeispielen, Studien und Ratgebern zu Themen wie Arbeitszeitgestaltung, familienbewusstes Führen und Personalmarketing zur Verfügung. www.erfolgsfaktor-familie.de
Info: Internet-Seiten für Gründerinnen (eine kleine Auswahl)
www.dgfev.de: Das Deutsche Gründerinnen Forum e. V. ist ein bundesweites Expertinnen-Netzwerk zur Förderung der Existenzgründung von Frauen.
www.vdu.de: Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU) vertritt seit 1954 als Wirtschaftsverband branchenübergreifend die Interessen von Unternehmerinnen aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung in Deutschland und engagiert sich für mehr weibliches Unternehmertum, für die Förderungen von Frauen in Führungspositionen und bessere Bedingungen für Frauen in der Wirtschaft.
www.weiberwirtschaft.de: WeiberWirtschaft eG ist nach eigenen Angaben Europas größtes genossenschaftlich organisiertes Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum in Berlin-Mitte.
www.gruendung-bw.de/themen/gruenderinnen-und-unternehmerinnen: Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW hat eine Informations-, Beratungs- und Kommunikationsplattform für Gründerinnen und Unternehmerinnen eingerichtet.
www.unternehmerinnen-in-brandenburg.de: Im Rahmen des Unternehmerinnen-Netzwerk im Land Brandenburg treffen sich Unternehmerinnen und Netzwerkunterstützerinnen aus der Stadt Brandenburg an der Havel und den Regionen Havelland, Potsdam und Potsdam-Mittelmark regelmäßig zu Vorträgen, Kontaktaufnahme und Ideenaustausch.
www.frau-und-beruf-sh.de: Die Beratungsstellen FRAU & BERUF in Schleswig-Holstein beraten zum Thema Existenzgründung im Vorfeld und informieren u. a. über weitere Anlaufstellen und Fortbildungsmöglichkeiten.
Weitere Kontakte zu Informations- und Beratungsangebote sowie zu Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentren auf www.existenzgruenderinnen.de.
Checkliste: Den Haushalt organisieren | ||
Gehen Sie systematisch vor: | Erledigt | Nicht erledigt |
Schreiben Sie alle im Haushalt anfallenden Aufgaben auf inklusive der dafür benötigten Zeit (am besten mit einem 7-Tage-Protokoll) | ||
Gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, um die Zeit effektiver zu nutzen, wie z. B. nur einmal anstelle von mehrmals pro Woche einzukaufen? | ||
Überlegen Sie, wie die Aufgaben aufgeteilt werden sollten – nach einzelnen Tätigkeiten wie Aufräumen, Staubsaugen, Waschen, Einkaufen oder nach zusammengefassten Verantwortungsbereichen wie z. B. nach Küche, Bad, Kinderzimmer etc. | ||
Teilen Sie die Tätigkeiten bzw. Verantwortungsbereiche gemeinsam untereinander auf. Achten Sie darauf, dass Ihnen zum Schluss genügend Zeit für Ihre Selbstständigkeit bleibt. | ||
Halten Sie in einem Stundenplan fest, wer was wann erledigt. | ||
Lernen Sie Ihr „Haushaltsteam“ in allen Hausarbeiten an wie z. B. das Bedienen von Wasch- und Geschirrspülmaschine, die Verwendung von Putzmitteln, einfache Grundkenntnisse im Kochen etc. | ||
Überprüfen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie regelmäßig, z. B. alle ein oder zwei Monate, ob die Aufgabeneinteilung beibehalten oder geändert werden sollte. | ||
Soll zusätzlich eine Haushaltshilfe engagiert werden und wenn ja für wie viele Stunden? Welche Arbeiten soll sie übernehmen? |
Quelle: verändert nach „Selbständig ist die Frau. Tipps für Gründerinnen mit und ohne Familie. Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg (Hrsg.), Dezember 2010, Download unter www.masgf.brandenburg.de