Читать книгу Revolverhelden am Rio Bravo: Super Western Sammelband 6 Romane - W. K. Giesa - Страница 24

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Die Tage und Nächte gingen dahin und ich hatte noch immer keinen Weg aus dieser menschenfeindlichen Ödnis gefunden. Aber immerhin lernte ich, mich etwas besser an die Verhältnisse hier anzupassen und zu überleben.

Eines Nachts erwachte ich dann, weil das Pferd unruhig war. Ich hatte mein Lager im Windschatten einiger Felsen errichtet.

Mein Griff ging zum Revolver und ich ließ den Blick umherschweifen. Hier und dort meinte ich, eine Bewegung zu sehen, einen Schatten...

Doch dann war ich mir nicht mehr sicher, ob ich mich nicht getäuscht hatte...

Fast wollte ich den Colt schon wieder wegstecken, da brach die Hölle los.

Schemenhafte Gestalten tauchten aus der Dunkelheit heraus auf und dann sah ich das Mündungsfeuer einer Waffe. Schüsse peitschten durch die Nacht und Stimmen schrien durcheinander. Es waren indianische Kriegsschreie.

Offensichtlich war ich erneut in den Bereich irgendeiner streunenden Horde nomadisierender Rothäute geraten. Sicher hatten sie mich den ganzen vorherigen Tag über beobachtet und nun auf ihre Chance gewartet, mir das Pferd und die Waffen wegnehmen zu können.

Ich rollte mich zur Seite, während dort, wo ich gerade noch gelegen hatte, die Bleikugeln einschlugen und meine Decke durchlöcherten.

Ich feuerte zurück. Eine der Gestalten schrie kurz auf und sackte getroffen zusammen, aber die anderen hatten sich längst über das Pferd hergemacht und zogen es mit sich. Einer von ihnen feuerte in meine Richtung und erwischte mich an der Seite.

Es tat höllisch weh, aber ich biss die Zähne zusammen. Ich feuerte noch einmal, aber diesmal ohne Erfolg. Sie hatten ihre Pferde in der Nähe, und wenige Augenblicke später preschten sie davon. Und meine Sachen und mein Pferd führten sie mit sich!

Ich rannte keuchend ein Stück hinter ihnen her und sandte ihnen ein paar Kugeln hinterdrein.

Aber das war alles sinnlos.

Der Spuk war so schnell vorbei, wie er gekommen war und dann stand ich allein im kalten Nachtwind und hielt mir die blutende Seite.

Erst jetzt merkte ich, wie böse es mich erwischt hatte.

Revolverhelden am Rio Bravo: Super Western Sammelband 6 Romane

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