Читать книгу Mörderdutzend: 12 Thriller - Sammelband 1200 Seiten Krimi Spannung - A. F. Morland - Страница 29
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Der Killer ging über das Kiesbett auf dem Flachdach des Bürogebäudes. Der Komplex gehörte einer Versicherungsgesellschaft. Das Gebäude hatte genau die richtige Lage und eine ideale Höhe.
Der Killer hatte eine Sporttasche über der Schulter.
Er ging bis zum Rand des Gebäudes. Von hier aus hatte man einen sehr guten Blick auf das Rathaus und den Platz, der an dessen Haupteingang lag.
Der Killer kniete nieder, nahm dabei mit einer fließenden Bewegung die Tasche von der Schulter. Er öffnete sie. Mit zwei Handgriffen war das Gewehr zusammengesetzt. Eine Waffe, wie gemacht für anspruchsvolle Scharfschützen-Jobs.
Das Zielfernrohr wurde aufgesteckt. Dann legte der Killer sich flach auf den Boden. Jeder Handgriff saß. Er hatte lange für diesen Augenblick geübt.
Als alles richtig eingestellt war, richtete er die Waffe tiefer.
Durch das Fernrohr der Zielerfassung beobachtete er den Vorplatz. Sicherheitskräfte patrouillierten dort herum. Es waren keine Polizisten, so viel war klar, sondern Angehörige privater Wachdienste.
Einige Polizisten erschienen schließlich auch auf der Bildfläche. Dazu eine ganze Reihe von Reportern für unterschiedlichste Medien. Eine Kamera wurde auf ein Stativ geladen. Man schien auf irgendein großes Ereignis zu warten. Dass der Polizeipräsident in Kürze eintreffen würde, um sich von einigen Vertretern des Rates ausfragen zu lassen, hatte sich anscheinend inzwischen auch unter den Medienvertretern herumgesprochen
Eine Reporterin probte schonmal ihren Aufsager vor der Kamera.
Heute bekommst du nochmal einen richtig großen Bahnhof, Gunnar Bellenborn!, ging es dem Mann mit dem Gewehr durch den Kopf.