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Dr. Sören Härtling spielte mit Josee und Tom Domino. Das Glück war ihm nicht hold. Er verlor die Partie, und da Josee gewonnen hatte, ließ sie es sich nicht entgehen, Tom zu hänseln. Doch diesmal stieg ihr Bruder nicht darauf ein. Er ließ sie reden, erwiderte nichts und zog sich in sein Zimmer zurück, um seinen Computer anzuwerfen. Enttäuscht schlichtete Josee die Steine in die Holzschachtel.

Das Telefon läutete. Dr. Härtling ging an den Apparat. Am anderen Ende sagte jemand mit verstellter Stimme: „Ah, wieso nimmt eigentlich nie sie ab?“

„Wer ... sie?“, fragte Sören Härtling.

„Äh, Linda Le Brock.“

„Hören Sie, finden Sie dieses alberne Spiel nicht langsam langweilig?“, fragte der Klinikchef verstimmt.

„Äh, nö. Überhaupt nicht. Ich möchte mich gern mal mit Linda unterhalten.“

„Worüber?“

„Äh, na ja, was sie bei der Arbeit empfindet und so. Und ich hätte gern ein Autogramm von ihr.“

„Ist sie denn eine Künstlerin?“, fragte Sören Härtling.

„Äh, aber klar doch.“ Der Anrufer lachte.

„Welche Art von Künstlerin?“, wollte Dr. Härtling wissen.

„Äh, fragen Sie sie.“

„Woher haben Sie diese Nummer?“

„Äh, von einem Freund“, sagte der Anrufer. „Er weiß, dass Linda da wohnt, wenn ihr mir auch das Gegenteil weismachen wollt.“ Klick. Aus.

„War das wieder dieser komische Mann, Vati?“, fragte Josee.

Dr. Härtling nickte.

„Das war er, und es ist zu befürchten, dass er nicht zum letzten Mal angerufen hat.“

Eifersucht, Tränen und letzter Wunsch: 5 Arztromane

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