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Arbeitsplatzmethode

Die Arbeitsplatzmethode zählt zu den organisatorischen Methoden zur Ermittlung des Personalbedarfs.

Im Mittelpunkt der organisatorischen Methoden stehen die gegenwärtige und die angestrebte zukünftige Organisationsstruktur des Unternehmens. Voraussetzung für die Anwendung dieser Methoden sind regelmäßig aktualisierte Stellenpläne und bestenfalls auch Stellenbeschreibungen auf allen Hierarchieebenen des Betriebs.

Stellenplan

In einem Stellenplan sind alle Stellen eines Unternehmens oder einer Abteilung dargestellt, unabhängig davon, ob und von wem sie besetzt sind. [39]

Stellenplan

Zur Ermittlung des Personalbedarfs werden der gegenwärtige und der für den Planungsstichtag vorgesehene Stellenplan (Bruttopersonalbedarf) miteinander verglichen. Hat der neue Stellenplan mehr Stellen als der bisherige, muss Personal beschafft werden.

Dafür geht man schrittweise vor:

• Den aktuellen Stellenplans erfassen und überprüfen,

• Geschäftsleitung und Führungskräfte zu strategischen Überlegungen und Planungen befragen,

• zukünftigen Stellenplan definieren,

• zukünftigen Personalbestand aus dem Stellenplan ableiten,

• zukünftige Stellenbesetzung planen und

• Über- oder Unterdeckung ermitteln.

Möchte der Geschäftsführer des Betriebs in obigem Schaubild sein Personal um ein weiteres vierköpfiges Projektteam ergänzen, erweitert sich sein Stellenplan. Der neue Stellenplan sieht eine zusätzliche Stelle für einen Projektleiter sowie drei weitere Gesellenstellen vor. Der Geschäftsführer hat damit auf alle Fälle schon einmal einen Neubedarf von vier Personen.