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Sechster Februar
ОглавлениеEs war einmal ein Junge, dessen Name Sven war. Svens Vater war Kraftfahrer. Er fuhr nicht die riesengroßen Laster. Er war nicht tagelang fort. Jeden Morgen war Svens Vater zu Hause. Dann fuhr er zur Arbeit und kam abends wieder.
Svens Vater arbeitete bei einer kleinen Baufirma. Neben dem Chef war er der einzige Mitarbeiter. Sie bauten keine Straßen. Sie bauten keine Häuser. Sie transportierten eigentlich nur Kies von A nach B. Die Baufirma könnten wir auch Transportfirma nennen. Doch dann würde bestimmt jemand denken, dass dort auch Briefe und Pakete transportiert werden. Doch dies war ja nicht der Fall. Dort wurde nur Kies und Sand transportiert. So bleiben wir bei der Definition Baufirma.
Sand und Kies gab es auf dem Firmengelände genügend. War ein bestimmter Kies mal nicht vorrätig, so fuhr Svens Vater zur Kiesgrube. Manchmal durfte Sven mit.
Gemeinsam ging es in einem großen schwarzen LKW mit Anhänger zur Kiesgrube. Die Kiesgrube war einige Kilometer entfernt. Es ging erst einmal durch die Stadt, denn dort lag das Firmengelände. Erst fuhr Svens Vater eine kleine Straße entlang, bis er an eine Kreuzung kam. Dort bog er links ab und befand sich auf einer Bundesstraße, die durch die Stadt verlief. Sven und sein Vater waren einige Minuten unterwegs. In der Stadt gab es vielen Ampeln, die rot zeigten. Svens Vater musste oft anhalten. Oft war er der Erste, der an einer roten Ampel hielt.
Die Bundesstraße verlief in der Stadt vierspurig. Es gab jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung. Wenn Svens Vater an einer Ampel losfuhr, fuhren links immer einige Autos vorbei. Diese konnten viel leichter beschleunigen als Svens Vater mit seinem schweren LKW. Das machte aber nichts. Irgendwann erreichten Sven und sein Vater die Stadtgrenze. Die Bundesstraße wurde zweispurig und führte direkt zur Autobahn.
Nach rund fünfzehn Minuten erreichten Sven und sein Vater die Autobahn. Weit mussten sie nicht. Es waren einige Kilometer bis zur dritten Ausfahrt. Dort verließen die beiden die Autobahn und fuhren nochmals eine Viertelstunde. Dann kamen sie an der Kiesgrube an.
Am Tor wurden erst einmal die meisten Formalitäten erledigt. Dann ging es hinab in die Kiesgrube. Tiefer und tiefer fuhren Sven und sein Vater. Bis Svens Vater einen Radlader sah. Er stellte sich daneben und wartete einige Minuten. Kurze Zeit später kam ein Mitarbeiter. Er fragte, wie viele Tonnen Kies es werden sollten. Svens Vater antwortete. Dann stieg der Mitarbeiter in seinen Radlader und schaufelte Kies. Dieser kam dann in den LKW von Svens Vater.
Nachdem der LKW beladen war, fuhr Svens Vater wieder nach oben. Kurz bevor er die Kiesgrube verließ, wurde der LKW noch einmal gewogen. Das Gewicht wurde festgelegt. Daraus konnte dann das Gewicht des Kies errechnet werden. Dieses wurde der Firma von Svens Vater in Rechnung gestellt. Svens Vater musste nicht bezahlen. Die Rechnung bekam er zwar mit, doch sein Chef bezahlte.
Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, fuhr Sven mit seinem Vater zurück zum Firmengelände. Erst ging es übers Land, dann fuhren die beiden wieder ein Stückchen Autobahn. Anschließend fuhren die beiden auf der Bundesstraße bis kurz vors Firmengelände. Sie bogen rechts ab und verließen die Bundesstraße.
Nach einigen wenigen Minuten erreichten sie das Firmengelände. Svens Vater lud den Kies ab und stellte dann den LKW ab. Da Svens Vater nun Feierabend hatte, gingen beide zum Auto und fuhren nach Hause. Dort erzählte Sven seiner Mutter alles, was er heute sah und erlebte.