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KRÄUTER SELBST SAMMELN?

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Viele Pflanzen, die Heilung bringen, gelten immer noch als »Unkräuter«. Früher wuchsen gesunde Heilpflanzen überall um uns herum, heute sind sie aufgrund von Monokultur und Chemikalien vielerorts verschwunden, oder sie sind stark schadstoffbelastet. Doch oft sind es die wildwachsenden Pflanzen, welche die größten Heilkräfte in sich tragen.

Auch der Anbau von Heilpflanzen im großen Stil ist also sicher keine optimale Voraussetzung für Pflanzen mit der vollen naturgegebenen Heilkraft – die Verarbeitung mit Maschinen, ohne Blick auf den Mondstand und andere energetische Einflussfaktoren, lässt die Wesenskräfte der Pflanzen etwas in den Hintergrund treten. Da unser Alltag es aber kaum erlaubt, dass wir regelmäßig zum Pflanzensuchen und -sammeln gehen, müssen wir hier Kompromisse eingehen. Optimal ist es natürlich, die Pflanzen im eigenen Garten anzubauen und dort auch solche Kräuter gedeihen zu lassen, die uns »zufliegen« – vielleicht sogar, weil wir sie gerade brauchen?

Möchten Sie Pflanzen wild sammeln, achten Sie bitte unbedingt auf Folgendes:

 Die Pflanzen sollten an einem möglichst unbelasteten Ort wachsen, also nicht am Feldrand oder an der Straße, sondern eher am Waldwegesrand, am Bachlauf oder auch im Park.

 Pflücken Sie nur Pflanzen, die Sie zweifelsfrei bestimmen können. Dazu brauchen Sie ein gutes und detailliertes Bestimmungsbuch (siehe zum Beispiel Buchtipps >). Ideal ist es, wenn Sie außerdem ein paar Kräuterwanderungen mit einem sachkundigen Führer absolvieren.

 Pflücken Sie keine Pflanzen, die unter Naturschutz stehen. Infos gibt es beim Bundesamt für Naturschutz (Internetlink siehe >).

 Ernten Sie möglichst so, dass die Pflanze weitergedeihen kann, nehmen Sie zum Beispiel nicht alle Blätter von demselben Exemplar. Ernten Sie nicht alle Pflanzen von einem Standort.

Es sollte am Sammeltag sonnig und trocken sein. Am Vormittag, nach dem Trocknen des Morgentaues, finden Sie die Pflanzen in ihrer vollen Kraft vor.

Jede Pflanze hat astrologisch gesehen »ihren« Tag, auch der Mondstand mischt munter mit. Die Wirkstoffdichte und die Haltbarkeit sind an diesem Tag günstiger als an anderen. Wenn Sie nicht zufällig ein weises altes »Kräuterweib« kennen, das mit diesen energetischen Feinheiten noch vertraut ist, können Sie vielleicht mit der Zeit selbst ein Gespür für die Kräfte der Pflanzen entwickeln. Literatur zum Thema ist rar, eventuell werden Sie antiquarisch fündig.

Ich persönlich finde es nicht so schlimm, wenn der Sammeltag nicht dem Idealtag entspricht, hier scheiden sich ein wenig die Geister. Ich sehe das aber eher undogmatisch: Lieber am »falschen« Tag selbst sammeln als gar nicht.

Gesund älter werden mit den besten Heilpflanzen

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