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4 Warum hielt von HildebrandHildebrandDietrich von das ontologische ArgumentArgument für ungültig?

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Wie weiter oben dargelegt, wusste von HildebrandHildebrandDietrich von die Möglichkeit philosophischen, synthetischsynthetisch-apriorischen Erkennens zu begründen. Er vermochte nachzuweisen, dass der empirische Bereich transzendiert und Sachverhalte von innen her mit absoluter GewissheitGewissheit erkannt werden können, die in Gegenständen mit einem innerlich notwendigen SoseinSosein gründen. Dazu kommt, dass er GottGott als den Inbegriff aller WerteWerte versteht – als „die GüteGüte, die WahrhaftigkeitWahrhaftigkeit, die GerechtigkeitGerechtigkeit, die LiebeLiebe“1, ja dass Gott „das absolute Sein, die absolute WahrheitWahrheit, die absolute Gerechtigkeit und die unendliche Liebe ist“2. Wenn es in Gott überdies keinen Unterschied von ExistenzExistenz und Essenz mehr gibt3 und es nur bei dem absolut Seienden, nur bei Gott eine notwendige reale Existenz gibt,4 dann ist es zumindest der Frage wert, warum „wir sie [sc. die notwendige reale Existenz Gottes] nicht aus der Wesenheit Gottes allein erkennen“5 können.

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