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Vorwort

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Friede ist eines jener Güter, das in seinem Wert vor allem dann am deutlichsten erkannt wird, wenn das Gut verloren ist. Paradoxerweise erzählen Kriege Sehnsuchtsgeschichten von Frieden. Das Ringen Europas um ein friedliches Miteinander ist auch diesenm Paradox zu verdanken; gleichzeitig impliziert dieser Hinweis, dass Friede unschwer selbstverständlich, ja selbstgefällig werden kann; hier sind Erinnerungsarbeit ebenso hilfreich wie Aufmerksamkeit gegenüber dem, was Frieden herausfordert.

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Bandes ist das Thema „Menschen auf der Flucht“ ein prägendes Thema in Europa; Menschen fliehen vor Kriegen, Konflikten, Unsicherheit und suchen Frieden und Stabilität – und hoffen friedvolles Leben in Europa zu finden.

Die Realität sieht oft anders aus. Friede ist kein Gut, das angeschafft und dann bewirtschaftet werden kann; Friede ist kein Gut, das „ein für allemal“ angeeignet werden kann; es bedarf der dauernden Arbeit am Frieden – und es bedarf der steten Erinnerung, dass Friede kostbar und zerbrechlich ist. Der vorliegende Band soll ein kleiner Beitrag zu dieser Erinnerungsarbeit sein; vielleicht auch ein wenig mehr: Arbeit am Nachdenken über den Frieden und die Friedenssicherung.

Mein Dank gilt wieder Benjamin Landgrebe von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft für die geduldige Begleitung des Projekts und Dorit Wolf-Schwarz für das gewissenhafte und zuverlässige Layout. Eigens und besonders bedanken will ich mich bei Gottfried Schweiger für die große Unterstützung bei der Umsetzung. Und natürlich statte ich aufrichtigen und herzlichen Dank an alle Autorinnen und Autoren ab! Ich wünsche dem Buch eine wohlwollende Aufnahme.

Clemens Sedmak

Frieden

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