Читать книгу Der Engel mit der Peitsche - Contessa Juliette - Страница 18

10. Frank und der Fußfetisch

Оглавление

Zwischen Frank und mir entwickelte sich eine tiefe Bindung. Er rief mich täglich an und besuchte mich alle zwei Wochen. Ich erteilte ihm einfache Aufgaben, wie Erledigungen für mich oder die Besorgung von Werkzeugen, die wir bei unserer nächsten Session als Spielzeug verwenden konnten. Ich kontrollierte aber auch sein Sexualverhalten. Er durfte keine weitere Intimbeziehung führen, und ich war diejenige, die ihm gestattete, wann, wo und wie er sich selbst befriedigen durfte. Für mich selbst galt das natürlich nicht. Aber Frank hatte inzwischen einen ebenso besonderen Platz in meinem Herzen wie Björn.

Es war mitten unter der Woche, und ich hatte Frank, der geschäftlich in Wien zu tun hatte, für den Nachmittag zu mir bestellt. Ich hatte ihm außerdem aufgetragen, einen Brief an mich zu verfassen, doch bis zum Tag unseres Treffens war kein Schreiben eingetroffen. Ich würde ihn wohl bestrafen müssen.

Auf der Fahrt vom Büro in meine Wohnung überlegte ich bereits, was ich diesmal anziehen würde. Der Gedanke an die kommende Stunde erregte mich. Mit eiligen Schritten betrat ich das Treppenhaus. Hastig sperrte ich den Postkasten auf und sah, dass endlich der Brief angekommen war, auf den ich gewartet hatte. Während ich die Stufen in den ersten Stock hinaufstieg, riss ich eilig das Kuvert auf.

Die Zeit war knapp. Bald würde Frank da sein, und ich musste mich noch umziehen. Ich wollte ihm, wie jedes Mal, eine anregende, aufregende, erregende Erscheinung bieten. Meine Handtasche warf ich auf den Stuhl im Vorzimmer und begann, mich bereits auf dem Weg in mein Garderobezimmer auszuziehen. Ich öffnete die verspiegelten Schranktüren, griff zielgenau hinein, nach dem Kleiderbügel mit dem schwarzen Kleid. Ich zog mich nackt aus. Aus dem schmalen Teil des Schranks wählte ich die halterlosen schwarzen Strümpfe. Ein schwarzer String-Tanga, dazu ein tief ausgeschnittener BH und hochhackige, schwarze Peeptoes, die meine rot lackierten Zehen sehen ließen. Meinen Schmuck legte ich ab, bis auf den goldenen Ring, den ich am linken kleinen Finger trug. Den hatte Frank mir angesteckt, und seither hatte ich ihn nicht mehr abgelegt. Es verblieben noch ein paar Minuten Zeit, und ich begann den Brief zu lesen.

„Sehr verehrte, geliebte Herrin“ begann Frank, „Es fällt mir nicht schwer, Ihnen, wie von Ihnen gewünscht, zu schreiben, warum ich Sie so verehre. Es ist nicht Ihr Aussehen, das mich so in Ihren Bann zieht. Nicht Ihre perfekte Figur mit dem herrlich gerundeten Po. Nicht Ihr ebenmäßiges Gesicht mit den dunkelbraunen Augen, in die ich nicht oft und lang genug schauen kann. Eher das Blitzen darin, wenn Sie sich voll und ganz ausleben und genießen. Es ist Ihr strahlendes Lächeln, das Sie mir gnädigerweise schenken, wenn ich Ihnen ein Geschenk überreiche. Die Herzenswärme, die daraus leuchtet, und die auch der Grund ist, mich auch schlimme Dinge ertragen zu lassen. Es ist Ihre Ausstrahlung, die mich nun schon lange in Ihren Bann zieht und die mich täglich mehrmals an Sie denken lässt. Ich bin stolz, mich in der Öffentlichkeit mit Ihnen zeigen zu dürfen. Fühle mich ausgezeichnet, dass Sie ausgerechnet mich erwählt haben. Ich danke Ihnen und versichere Sie meiner ewigen Treue. Ihr ergebener Frank“

Ich konnte gerade noch zu Ende lesen, als es läutete. Ich drückte den Türöffner, ohne nachzufragen, wer da sei. Es war Punkt vierzehn Uhr, keine Sekunde früher und vor allem keine später. Sehr folgsam. Die Zeit, die Frank benötigte, um in den ersten Stock zu kommen, benutzte ich, um meine Handtasche zu verstauen und die Tür zum Parkettzimmer zu schließen. Aus dem Vorzimmerspiegel blickte mir eine völlig andere Frau entgegen als jene, die vor einer Stunde das Büro verlassen hatte. Mein zweites Ich. Contessa Juliette.

Er brauchte gar nicht mehr zu läuten, ich hatte es längst im Gefühl, wann er vor der Türe sein müsste und öffnete. Frank trat ein, ein riesiger Blumenstrauß verdeckte sein Gesicht. Kaum hatte ich die Eingangstüre geschlossen, ging er auf die Knie. Er legte den Blumenstrauß neben sich auf den Boden und begann, meine Schuhe und Zehen zu küssen. Ich sah auf sein schütteres Haar, den mageren Rücken, der sich durch das karierte Sommerhemd abzeichnete. Wie immer rutschte ihm die Lesebrille aus der Brusttasche auf den Boden. Und ich musste bei dem Gedanken lächeln, wie es dazu gekommen war, dass ich, Juliette aus gutbürgerlichem Haus, nun einen Sklaven hatte.

„Steh auf Frank“, befahl ich ihm, „und nimm deine Brille und den Blumenstrauß.“

„Danke, Contessa Juliette“, er nahm beides und erhob sich. Jetzt erst wagte er, mich anzusehen. Seine Augen strahlten. Auch ich sah ihn an, lächelte und bedankte mich für die wundervollen Blumen.

„Höchste Zeit, dass du wieder kommst. Ich bin schon fünf Tage ohne Blumen von dir – das geht wirklich nicht!“

Wenig später kniete Frank nackt vor mir. Er besaß ein eigenes Sklavengeschirr, das er mitgebracht und selbst angelegt hatte. So ein Geschirr ist im Wesentlichen eine Bekleidung aus breiten und schmalen Lederriemen, die mit Ringen, Ösen und Schnallen verbunden sind und die direkt auf der nackten Haut getragen wird.

Einen Sklaven muss man nicht immer verdreschen. Wichtiger ist das Spiel des Herrschens, und das geht auch subtiler als mit der Peitsche. Frank wusste etwa, dass eine meiner großen Leidenschaften Fußerotik ist, weshalb diese zum fixen Bestandteil unserer Treffen geworden war. Ich genoss es, wenn er meine Füße mit den Händen zart massierte, wenn er meine Zehen küsste, leckte, hingebungsvoll an ihnen lutschte.

Ich legte mich entspannt auf das Sofa. Musik von Enya sorgte für eine entspannte und gleichzeitig erregende Atmosphäre. Mit genüsslich geschlossenen Augen spürte ich seine Zunge an meiner Fußsohle. Ein leichtes Kitzeln brachte mich zum Lächeln.

Wenn ich Frank so betrachtete, sah ich, welche Freude ihm das Verwöhnen meiner Füße bereitete. Er zog mir vorsichtig den Schuh aus, nahm ihn in beide Hände, küsste ihn nochmal und stellte ihn behutsam beiseite.

„Darf ich Ihnen den Strumpf ausziehen?“, fragt er ehrfürchtig. Ich wusste, dass er nackte Beine liebte. Anders als Nylonfetischisten, die bestrumpfte Beine bevorzugen, möglichst mit Naht. Er durfte mir den Strumpf ausziehen.

„Aber ohne Hände!“, befahl ich und lehnte mich zurück. Ich lockerte den Strumpfrand, schob ihn in Richtung Knie. Frank musste nun den Strumpf vorne an der Spitze mit den Zähnen fassen und langsam herunterziehen. Manchmal musste ich ein bisschen nachhelfen, aber er schaffte es immer. Die Belohnung war mein nacktes Bein. Meine schlanken Füße mit den stets rot lackierten, fein pedikürten Zehen faszinierten ihn jedes Mal aufs Neue.

Ich habe lange Zehen, die ich einzeln bewegen kann. In der Schule haben wir immer darüber gelacht, dass ich meine Zehen wie ein Affe einzeln spreizen kann. Nun stellte es sich als großer Vorteil heraus, denn ich konnte Frank ohne Probleme jeden Zeh einzeln zwischen die Lippen stecken, einen nach dem anderen, bis mein ganzer Vorderfuß tief in seinem Mund verschwand. Ich spürte, wie seine Zunge mit großer Intensität zwischen meine Zehen strebte und jeden Zentimeter leckte.

„Ich genieße den Geruch Ihrer Füße“ hatte er mir erklärt, „er könnte auch gerne stärker sein.“ Ich lächelte. „Du weißt, das ist kaum möglich, da ich mich täglich mindestens einmal unter die Dusche begebe.“ – „Vielleicht können Sie mir zuliebe einmal darauf verzichten?“ – „Ich werde mir das überlegen“ antwortete ich diplomatisch. In Gedanken gab es von mir ein klares „Njet“. Meine Körperpflege würde ich nicht vernachlässigen. Schon gar nicht für einen Sklaven. Sollte er ruhig verzweifelt an meinen Füßen schnüffeln, das würde seine Sehnsucht nur verstärken.

Frank lag vor mir auf dem Boden. Seine Augen waren halb geschlossen und verdreht, sodass ich nur das Weiße sah, sein voll erigierter Penis sah unter ihm hervor. Während er an meinem Fuß saugte, strich ich mit dem anderen provozierend über seinen Körper und seinen harten Schwanz und trat langsam drauf. Langsam und genüsslich, dabei auf den richtigen Druck achtend, bohrte ich meinen spitzen, hohen Absatz langsam in seine Hoden. Ein tiefes Stöhnen drang aus seinem gestopften Mund, und der Schwanz stieg noch höher.

Jetzt streifte ich meinen zweiten Schuh ab und massierte mit beiden Füßen seinen Penis. Auf und ab, auf und ab zog ich die Vorhaut mal ganz zurück, dann wieder schob ich sie bis über seine Penisspitze. Meine große, feuchte Zehe strich mehrmals über die tropfende Eichel. „Los, ablutschen!“, befahl ich und hielt ihm die Zehe anschließend hin. Gierig saugte er daran. „Schmeckst du dich, du geiles Stück?“, frage ich mit strenger Stimme, doch Frank konnte gar nicht antworten. Nur ein erregtes Grunzen tönte aus seinem Mund. Ich beugte mich über ihn, zog an seinen Brustwarzen und wichste in einer gymnastischen Meisterleistung weiter seinen Schwanz mit meinem einen Fuß, während ich mit dem anderen weiter seinen Mund stopfte. Meine Fingernägel an seinen Brustwarzen verfehlten nie ihre Wirkung: Innerhalb kürzester Zeit ging ein Zittern durch seinen Körper, er spritzte auf seinen Bauch und bekleckerte meinen Fuß. „Den leckst du jetzt gründlich sauber, du Dreckskerl“, schimpfte ich – und machte ihm damit eine besondere Freude.

Frank wollte dazu abgerichtet werden, seinen eigenen Saft aufnehmen zu müssen. Auf diese Weise konnte er ausprobieren, ob er sich, auch wenn seine Geilheit verflogen war, dazu überwinden konnte, jeden meiner Befehle zu befolgen. Die Übung gelang. Frank und ich entwickelten ein tiefes Vertrauensverhältnis zueinander. Doch ich sollte noch lernen, dass man nie bis auf den Grund einer menschlichen Seele blicken kann.


Der Engel mit der Peitsche

Подняться наверх