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CHRISTA UND CHRISTA

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Bei einem unserer Stammtische hatten Janina und Geraldine schon angefangen, mich wegen eines Yogakurses anzustacheln. Sie meinten, ich müsse unbedingt zu Potte kommen und die Doga Datscha, wie wir schon die geplante Geschäftsidee getauft haben, zum Laufen bringen. Nun Girls, sagte ich, dafür brauche ich Kohle. Also war ein Gespräch bei meiner Hausbank fällig um zu sehen, inwieweit mein bereits seit langem bestehender Businessplan realisierbar wäre.

Als ich zum vereinbarten Termin kam, war mein regelmäßiger Berater erkrankt und so wurde ich Christa Hauser zugewiesen. Na toll, dachte ich, mit Frauen befreundet zu sein ist eine Sache, mit ihnen geschäftlich zu verhandeln wieder eine ganz andere. Begeisterung sah anders aus. Der erste Eindruck war nicht schlecht, doch Christa war schwer zu durchschauen. Echter Profi halt. Sie hörte sich alles mit einem Pokerface an, sah sich meinen Businessplan an und fragte, was die Kurse kosten sollen? Na ja, soll ja rentabel sein aber gleichzeitig der Bank die Zinsen bescheren, richtig? dachte ich für mich. Tja, gefragt habe ich “was meinen Sie“? Natürlich würde es von einer jeweiligen Miete der Räumlichkeiten abhängen kam zurück. Ich sah meine Chancen schon dahinschmelzen als sie plötzlich meinte, sie habe selbst einen Berner Sennenhund, eben die süße Amy, und so ein Kurs würde sie auch reizen. Jetzt lächelte sie auch zum ersten Mal. Wir vereinbarten noch einen Termin. Ich sollte davor einige mögliche Immobilien anschauen, Mietpreise, Nebenkosten usw. mitliefern. Ganz klar, dass Christa gleich zum nächsten Doga Stammtisch eingeladen wurde (und auch kam).

Doga Datscha

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