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So wichtig die vier von Leppin genannten »Bereiche« sind, ergibt doch, wie angedeutet, die Konzentration auf die vorkonstantinische Epoche, in der sie sich herausgebildet hätten, ein unzulässig verkürztes Bild, wenn es um das Christentum und Europa in der Antike geht. Denn die eigentliche christliche Imprägnierung dieses Raumes – und zumal des lateinischen Westens – vollzog sich erst in der nachkonstantinischen Phase der Antike. Und dabei kam es zu zwei Abweichungen von den vorkonstantinischen Erbschaften: Manche wurden überhaupt verabschiedet, und in manchen Fällen trennten sich innerhalb des Euromediterraneums die Wege, pluralisierte sich das Bild. Erst der Stand des antiken Christentums aber, der so erreicht wurde, bildete den Ausgangspunkt für die religiös-kulturelle Entwicklung des Europas, das wir kennen.

Christentum und Europa

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