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5.5.2.1 Passive Kompensation und zerebrale Reserve

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Passive Modelle gehen von der Hypothese aus, dass sich Gehirne bzgl. struktureller Merkmale voneinander unterscheiden, die ihre Kompensationsmöglichkeiten determinieren. Nach dieser Theorie können Gehirne mit einer günstigeren »Hardware-Ausstattung« Schädigungen besser bzw. länger kompensieren. Zu den strukturellen Merkmalen zählen beispielsweise die Größe, die Synapsen- oder Neuronendichte des Gehirns. In diesem Zusammenhang wird auch von der sogenannten zerebralen Reserve des Gehirns gesprochen (Stern 2006, 2009). Jenseits einer kritischen Schwelle können die zerebralen Reservekapazitäten Veränderungen jedoch nicht mehr auffangen, sodass sich dann die demenzielle Symptomatik klinisch manifestiert.

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