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3.4 Implikationen des kognitiv-behavioralen Modells für die Behandlung von Zwangsstörungen
ОглавлениеAus den Postulaten des kognitiv-behavioralen Modells leiten sich zwei Behandlungsmaxime für die Psychotherapie bei Zwangsstörungen ab, die in der kognitiven Verhaltenstherapie zentral sind: Zum einen gilt es, die erlernte Koppelung von harmlosen Reizen mit Gefahr durch eine Exposition mit diesen Reizen und eine gleichzeitige Verhinderung der Zwangshandlung (Exposition mit Reaktionsverhinderung) zu verändern (für eine Integration auch neuerer Ergebnisse der Lernforschung in die Behandlung der Zwangsstörung siehe Abramowitz et al. 2018). Zum anderen werden gezielt die Fehlinterpretationen der Intrusionen und die zugrundeliegenden Überzeugungen durch kognitive Techniken und Verhaltensexperimente verändert.