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Tephrochronologie

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Der größte Vulkanausbruch in Mitteleuropa während des letzten Glazialzyklus war die Eruption des Laacher Sees vor 12.900 Jahren in der Osteifel (VAN DEN BOGAARD et al. 1989). Die Aschen mit einer typischen chemisch-mineralogischen Zusammensetzung sind von Finnland bis in die Schweiz nachweisbar (Abb. 15.7) und können auch in den Kernen der Eifelmaare mit dem Auge als etwa 10 cm mächtige Lage unmittelbar erkannt werden (Abb. 6.3). Die Geochemie und Mineralogie dieser Aschenlagen zeigt die für den Laacher Ausbruch typischen Feldspäte und Zirkone, einen hohen Si-Gehalt bei hohen Gehalten an Ca und K, das heißt eine phonolithische Zusammensetzung (Kap. 1, 4). Die Laacher-See-Tephra (LST) ist in den Kernen aus dem Schalkenmehrener Maar, dem Holzmaar und dem Dehner Trockenmaar sichtbar und ist die wichtigste Korrelationslage zwischen den holozänzeitlichen und eiszeitlichen Kernen.

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