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b) Beispiele für Gesundheitsdaten

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Um Gesundheitsdaten handelt es sich gem. ErwG 35 z.B. bei Informationen, die von der Prüfung oder Untersuchung eines Körperteils oder einer körpereigenen Substanz, auch aus genetischen Daten und biologischen Proben, abgeleitet wurden, und bei Informationen etwa über Krankheiten, Behinderungen, Krankheitsrisiken, Vorerkrankungen, klinische Behandlungen oder den physiologischen oder biomedizinischen Zustand der betroffenen Person.

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Auch Informationen, die im Zuge der Anmeldung für Gesundheitsdienstleistungen im Sinne der Richtlinie 2011/24/EU über die Ausübung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung oder bei der Erbringung solcher Dienstleistungen über die betroffene Person erhoben werden, sind nach ErwG 35 Gesundheitsdaten i.S.d. Art. 4 Nr. 15 DSGVO.

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Somit fallen z.B. Patientendokumentationen von Heilberuflern, Rezeptdaten, Laborergebnisse, Angaben über das krankheitsbedingte Fehlen und die Schwerbehinderteneigenschaft von Arbeitnehmern sowie Patiententagebücher unter den Begriff der Gesundheitsdaten.

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Auch genetische Daten i.S.d. Art. 4 Nr. 13 DSGVO können Gesundheitsdaten sein, da sich die Qualifizierung von Daten als genetische Daten und als Gesundheitsdaten nicht gegenseitig ausschließen.752 Dies gilt genauso für biometrische Daten i.S.d. Art. 4 Nr. 14 DSGVO.

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Ebenso handelt es sich bei der bloßen Information, dass eine Person gesund ist, um ein Gesundheitsdatum, da der Begriff des „Gesundheitsdatums“ nicht an die Krankheit, sondern an die Gesundheit der betroffenen Person anknüpft.753

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