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RICHTIG WIRTSCHAFTEN

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Was kann man sich angewöhnen, um auch im Kühlschrank möglichst gut zu wirtschaften?

Zirkulation. Ein voller Kühlschrank ist energetisch gesehen günstig, beim Öffnen der Tür kann nicht so viel kalte Luft entweichen. Und einmal runtergekühlte Lebensmittel halten die Kälte im Kühlschrank. Wenn vieles auf einmal eingestellt wird, das noch Raumtemperatur hat, z. B. nach dem Wocheneinkauf, wäre es klug, die Lebensmittel nicht zu dicht aufeinanderzustapeln, damit noch genügend Luft zirkulieren kann. (Einige Kühlschränke haben eine »Super Kühlen«-Taste, um einen frisch beladenen Kühlschrank schnell runterzukühlen).

Verpackung. Unverpackte Lebensmittel trocknen schneller aus und können auch leicht Schimmelpilze und Gerüche aufnehmen oder abgeben, die mit der Luft zirkulieren. Für Wurst, Käse und geruchsintensive Nahrungsmittel gibt es praktische Boxen aller Art, Gemüse kann man in Papier wickeln oder auch in spezielle Tücher, z. B. mit Bienenwachs. Vorbereitete Speisen sollten abgedeckt werden.

Übersicht. Was bald verbraucht werden muss, gehört nach vorne gestellt, Ware mit längerem Haltbarkeitsdatum nach hinten. Also den frischen Sahnebecher in Entfernung halten. Wenn Sie die Lebensmittel einer Warengruppe beieinander lassen, z. B. alle Joghurtgläser, haben Sie mehr Überblick.

Reinigen. Die hintere Innenwand gehört angeblich zu den unhygienischsten Stellen eines Haushalts. Beugen Sie dem Lebensmittelverderb und der Keimübertragung vor und reinigen Sie den Kühlschrank und die Gemüseschubläden regelmäßig – alle vier Wochen – mit einem frischen Tuch und Spülmittel. Teile der Inneneinrichtung finden auch Platz in der Spülmaschine. Zum Auswischen gehört Essigessenz (1 Esslöffel Essenz auf 1 Liter Wasser) zu den Reinigungsklassikern. Auch Dichtungen und versteckte Stellen nicht vergessen!

Türmanagement. Wussten Sie, dass die Kühlschranktür die am häufigsten geöffnete Tür im ganzen Haushalt ist? Öffnen Sie die Tür so selten und so kurz wie möglich. Am besten alle Dinge, die Sie fürs Kochen oder fürs Frühstück brauchen, auf einen Schlag entnehmen bzw. auch auf einmal wieder zurückbefördern.

Temperatureinstellung. Kühlschränke sind sommers wie winters rund um die Uhr im Einsatz. Einmal eingestellt, verändert kaum jemand mehr den Temperaturbereich. Dabei wird im Sommer mehr gekühlt, die Raumtemperatur und damit die Temperatur der Nahrungsmittel ist in der Regel höher und die Tür wird bestimmt öfter auf- und zugemacht, allein schon der Getränke wegen. Machen Sie den Buttertest: Aus dem oberen Fach oder aus der Tür genommen, sollte die Butter streichzart sein.

Stellplatz. Falls Sie Einfluss darauf haben: Idealerweise steht das Kühlgerät in 5 cm Abstand zur Wand, nicht neben Herd oder Heizkörper und ist nicht der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Je kühler die Raumtemperatur, desto weniger muss Ihr Kühlgerät leisten.

Kälte nutzen, Wärme vermeiden. Gefrorenes langsam im Kühlschrank auftauen lassen. Das dient einerseits der Lebensmittelqualität und hilft gleichzeitig, die Temperatur im Gerät abzusenken. Warme Speisen rasch auf Raumtemperatur abkühlen, bevor sie in die Kälte kommen. Auch ist es vorausschauend, bereits mit einer Kühltasche zum Einkaufen zu gehen.

Richtig einräumen

Der Kühlschrank hat mehrere Temperatur- und Kältezonen, (die sich in modernen, hochwertigen Kühlschränken sogar einzeln regulieren lassen). Die Thermik schickt wärmere Luft nach oben, kalte fällt nach unten. Die wärmsten Zonen sind das oberste Ablagefach im Kühlschrank und in der Tür. Die kälteste Stelle ist die unterste Ablagefläche, nahe der Hinterwand. Die Gemüsefachschublade ganz unten und die Glasplatte darüber schützt ihren Inhalt vor kalter Luft und Austrocknung.

Welche Lebensmittel wohin gehören, sehen Sie in der Tabelle >.

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