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Fremdverletzungen

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Wie jede Sportart kann natürlich auch Golf Gefahren für alle dabei Anwesenden mit sich bringen. Unfälle durch fliegende Golfbälle sind selten, aber im Laufe seines langen Golferlebens hat der Autor doch einige Verletzungen von Mitspielern und Begleitpersonen miterlebt: eine Augenverletzung und einen Unterarmbruch, beide durch den Drive des Ehemanns, Rippenbruch, Gehirnerschütterungen und Blutergüsse durch Bälle des nachfolgenden Flights. Bei Übungsschwüngen wurden zu nahe stehende Mitspieler vom Schläger getroffen. Bei Turnierspielen kam es gelegentlich auch zu Verletzungen von Zuschauern. Gefährdet sind aber auch Spaziergänger, Radfahrer und Reiter, die durch törichte behördliche Auflagen Golfplätze betreten dürfen oder es trotz Verbots einfach tun. Die Besonderheit, dass häufig Ehepartner betroffen sind, könnte man als Bestätigung grundsätzlicher Spannungen in Ehen sehen, es ist aber eher ein Beweis, dass Golf gerne von Ehepaaren gemeinsam gespielt wird.

Die meisten Fremdverletzungen wären durch Einhalten der beim Golf klar definierten Regeln und der Etikette vermeidbar gewesen.

So ist es verboten, in Richtung von Personen zu schwingen, und auf der Runde muss vom vorhergehenden Flight soviel Abstand gehalten werden, dass mindestens 30 Meter Distanz zusätzlich zur Länge des Drives gegeben ist.

Die Länge eines Schlags ist allerdings nicht immer berechenbar. Aus Ärger über bummelnde Flights vor einem und eigenes Bedrängtwerden durch nachfolgende Flights kann auch einmal ein viel längerer Schlag herausrutschen, der den Flight vor einem gefährdet. Hat man es einmal erlebt, kann man sich nur mit Scham und Schrecken daran erinnern, was hätte passieren können. Umsicht und Vorsicht sind immer geboten.

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