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Kapitel 21

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Laut ertönte die quietschende Hupe von Rubys Kleinwagen, da die alte Lady vor ihr nicht in die Gänge kam. Wieso fuhr eine alte Oma um diese Uhrzeit überhaupt noch mit ihrem Auto in der Gegend herum, fragte sie sich aufbrausend, als sie als Antwort nur den Mittelfinger der Dame zu sehen bekam.

Es war dunkel geworden, genauer es war schon nach zehn Uhr am Abend, als sie sich endlich dazu entschlossen hatte sich bei Lauren zu entschuldigen. Dieses ewige Hin und Her ging ihr zwar dermaßen auf die Nerven, genauso wie die Tatsache, dass es schon wieder ein großes Rätsel war wo Lauren steckte, aber sie fühlte sich schlecht wegen ihrem Streit. Sie hatte ein solch schlechtes Gewissen, dass sie den Tag über nichts mehr auf die Reihe bekommen hatte. Und bevor sie weder ihre täglichen Fotoshootings noch andere Tätigkeiten nicht mehr erledigen konnte, wollte sie alles lieber bereinigen.

Komisch, dachte sie sich, wie rasch einige aufeinander folgende Ereignisse ein recht kontrolliertes Leben durcheinander wirbeln konnten. Vielleicht hätte sie ihr eigenes Leben erst noch richtig sichern sollen, bevor sie sich daran versuchte ein anderes Leben zu beaufsichtigen. Genau diese Zweifel haben sie den ganzen Tag über nicht ruhen lassen und ehe sie nur tatenlos herumlungern würde, würde sie jetzt endlich dieses Gespräch mit Lauren führen.

Sofern sie sie bald erreichen würde.

Abermals musste sie an einer Ampel halten, als sie auf einmal aus ihren Gedanken gerissen wurde. Ihr Handy läutete laut, aber wo? Es war dasselbe Schauspiel wie so oft, sie suchte und suchte, bis sie das nervende Ding am Ende in irgendeinem Winkel des Autos fand. Und nachdem sie sich darüber erbost hatte die Grünphase verpasst zu haben, nahm sie den Anruf entgegen. Natürlich hatte sie vorher nicht auf das Display gesehen, wer sie um diese Uhrzeit noch erreichen wollte.

„Ja?“

„Ruby, kannst du bitte einen netten Ton anschlagen, wenn du deine Mutter begrüßt?“

„Mutter? Seit wann rufst du mich auf meinem Handy an?“

Als Antwort kam – keine Frage – ein Vorwurf. „Zuhause kann ich dich ja nicht erreichen. Was machst du nur wieder?“

„Ich muss noch was erledigen und das ist sehr dringend. Deswegen habe ich keine Zeit mit dir zu telefonieren.“ Freilich war es nur eine Frage der Zeit gewesen, wann dieser Anruf eingehen musste. Zwar hatte sie es wegen den Umständen vergessen oder auch verdrängt, aber dies war der Montagskontrollanruf ihrer Mutter. Meistens ging es darum, ob Ruby auch ihrer Pflicht nachgegangen war und am Sonntag in der Kirche war. In den meisten Fällen log sie einfach; andererseits spielte sie dabei mit dem Feuer, denn ihre Mutter müsste nur den Pastor in der Kirche in der Nähe von Rubys Haus fragen, ob sie tatsächlich da war. Ein Glück, dass sie weggezogen war und nicht in das gleiche Gotteshaus wie ihre Mutter gehen musste.

Das hatte einiges leichter gemacht. Sie hätte aber besser gleich ans andere Ende des Landes ziehen sollen.

„Die Zeit wirst du dir nehmen.“ Ruby murmelte einzig und allein etwas Unverständliches, da sie ihr Handy zwischen Ohr und Schulter klemmte, damit sie weiter fahren konnte. Ihr Ziel war, genau wie heute Morgen, die Wohnung von Lauren. Bloß dieses Mal würde sie nicht den Fehler begehen mit der Mutter zu kommunizieren.

„Warst du gestern Morgen in der Kirche? Im Gegensatz zu dir waren all deine Geschwister mit mir am Sonntagmorgen in unserer Stammkirche.“ Oh, anscheinend hatte sie eine neue Strategie, oder ihre arschkriechenden Geschwister hatte es nun gänzlich darauf abgesehen sie nieder zu machen.

Gut, dann wollte sie ihnen diesen Gefallen doch tun. „Nein, Mutter, ich hatte gestern Morgen etwas Wichtigeres zu tun.“ Sie hörte wie ihre Mutter scharf die Luft einzog, worauf sie nur grinsen musste. „Ruby das ist schrecklich!“

„Du kannst mich leider nicht sehen, aber ich verdrehe gerade die Augen.“ Auf das was jetzt kam war Ruby nicht unbedingt vorbereitet, vor allem weil es gegen jegliche Gesetze der Natur ging. Denn das Folgende mochte kaum von ihrer Mutter stammen; es ähnelte einer aufrichtigen, nachdenkenden, mitfühlenden Persönlichkeit.

„Dann hast du etwa nicht für die getötete junge Frau gebetet?“ Das schlug ihr wie ein Faustschlag in die Magengrube, sodass Ruby vorsichtshalber an den Rand fuhr. Dieses Gespräch sollte sie besser nicht während des Fahrens führen.

„Nein, Mutter, das habe ich nicht.“

„Schäm dich Kind!“

Das tat sie wahrhaftig, nachdem sie länger darüber nachgedacht hatte. Nicht nur weil sie so erzogen wurde, es war ein Zeichen des Respekts einem Menschen die letzte Ehre zu erweisen. Ein Gebet in der Kirche zu sprechen war das Mindeste was sie hätte tun müssen.

„Ich dachte ich habe dich zu einer respektvollen jungen Dame erzogen. Wie oft willst du mich denn noch enttäuschen, Ruby?“ Die Frage allein war bereits schmerzhaft, aber irgendetwas in dem Hinterton ihrer Mutter, etwas das sie nie zuvor gehört hatte, war noch schmerzhafter. Es glich fürwahr einem gewissen Kummer.

„Es…so habe ich gar nicht darüber nachgedacht. Es tut mir leid. Ich werde spätestens morgen für Mia-Sophie beten gehen.“

„Das will ich doch hoffen.“

„Wirklich, Mutter, ich fühle mich verdammt schuldig.“ Rubys Mutter reagierte nicht direkt auf diesen Einwand, stattdessen entstand eine Pause. Diese Stille nutzte Ruby, um die Augen zu schließen und jegliche Einwirkungen des Tages auf sich einfallen zu lassen. Wie eine Last brach alles auf sie ein und drohte sie für einen Moment unter sich zu begraben, ihre Mutter jedoch setzte noch einen drauf. „Ich mache mir Sorgen um dich, mein Kind.“

Das ist neu.

„Wie bitte? Habe ich dich gerade richtig verstanden?“

„Dios mio! Du hast mich richtig verstanden. Ist das denn so abwegig? Die arme Frau ist in deinem Alter und arbeitet ehrenamtlich bei der gleichen Organisation wie du.“

Ruby fasste es kaum als sie so etwas wie ein Stechen in ihrem Brustkorb spürte und sich ihr die Kehle zuschnürte. „Du rührst mich gerade zutiefst.“

„Ruby, mein Schatz, es ist mir sehr ernst. Ich hatte einen Traum in dem dir etwas zugestoßen ist und du weißt meine Träume werden oft wahr. In der Nacht bevor dein Vater an einem Herzinfarkt gestorben ist habe ich auch von seiner Beerdigung geträumt.“

Sie blinzelte die aufsteigenden Tränen nieder, die sich bildeten aufgrund dieser herzzerreißenden Wahrheit, aber auch wegen der Erinnerung an ihren verstorbenen Vater. Trotzdem blieb ihr nichts anderes übrig, als ihre Mutter mit Floskeln abzuwehren.

„Träume sind keine Vorahnungen, Mutter. Aber ich verspreche dir, dass ich auf mich aufpassen werde.“

„Damals am Todestag deines Vaters habt ihr mir alle genau das gesagt aber ich habe eine Energie in mir gespürt und diese kam von Gott. Und dieses Mal war es genau dieselbe! Ein Versprechen allein…“ Den Rest vernahm Ruby nicht mehr. Sie konnte ihren Augen kaum glauben, wen sie da die Straße überqueren sah. Zwar ziemlich von der Dunkelheit eingenommen, anderseits im Licht der Straßenlaterne deutlich zu erkennen. Im raschen Tempo, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, die Hände in den Hosentaschen, beinahe mysteriös.

Sofort unterbrach sie ihre Mutter in ihrer Belehrung. „Wir sprechen ein anderes Mal darüber, ich muss jetzt Schluss machen.“

„Nein! Ich bin noch nicht fertig.“

„Bis dann. Ich liebe dich.“ Ohne auf eine Rückmeldung zu antworten klappte sie das Telefon zu, wobei sie nicht eine Sekunde damit aufhörte der Person mit ihrem Blick zu folgen.

Lauren diese leichtsinnige Göre; spazierte spät abends in einem Bezirk herum, indem sie selber nur mit abgeschlossen Türen umherfuhr. Was wollte sie hier, kam ihr direkt die Frage in den Sinn, die sie auch zugleich in der Bewegung innehalten ließ auf die Hupe zu drücken.

Ein seltsames Gefühl beschlich sie, und anstatt auszusteigen und sich zu zeigen schaltete sie das Licht des Pkws aus. Um sich zu vergewissern, sah sie kurz auf die Armaturenuhr; zehn Minuten vor elf. Für ein fünfzehnjähriges Mädchen in der Woche viel zu spät, auch wenn es sich hierbei um Lauren Winkler handelte.

Zum Schluss machte Ruby noch den Motor des Kleinwagens aus und stieg konsequent aus, nachdem das Mädchen eilig über die Straße gegangen war. Ausschlaggebend dafür war vor allem die Tatsache, dass Ruby sie vor wenigen Sekunden versucht hatte anzurufen und Lauren auch auf ihr Handy gesehen hatte, es aber einfach wieder weggesteckt hatte. Sie führte irgendetwas im Schilde und soeben hatte sie sich dazu entschlossen ihrem Schützling zu folgen. „Verarschen kann ich mich selber, Kleines.“ So war die Suche zu einer Verfolgung geworden.

Diese Gegend war heruntergekommen, diente als Treffpunkt für Alkoholiker und anderen Abschaum, der Dienste beanspruchte, die Jugendliche nicht erleben sollten. Und um diese Tageszeit wimmelte es nur so von diesen Leuten, denen Ruby so gut wie möglich aus dem Weg ging, während sie ebenso bedacht vorgehen musste bei der Verfolgung von Lauren. Diese nämlich ging schnurstracks, als ob sie nicht zum ersten Mal hier unterwegs war, durch kleinere Seitenstraßen in denen nicht der große Trubel herrschte. Derweil war sie immerzu flink, sodass Ruby kaum hinterher kam, allein schon weil sie schwankenden Betrunkenen ausweichen musste; sie wirkte so konzentriert, dass sie nicht ein einziges Mal zur Seite oder nach hinten blickte, immer stur geradeaus. Ruby dagegen sicherte sich in alle Himmelsrichtungen ab; im Ganzen imponierte sie mit einer Zielstrebigkeit, die Ruby nur noch mehr zum Nachdenken brachte.

„Hey, Sccchhnecke. Hassch du nen paa Eu…Euro für nen alten Vete…Veteranen wie misch?“ Ruby fuhr in sich zusammen, als plötzlich ein stark angetrunkener Mann vor ihr aufgetaucht war und sie mit leeren Augen anstarrte. Er roch bestialisch, die Kleidung war verschmutzt, sein Bart schon seit Wochen nicht mehr rasiert und bei seinem dreckigen Grinsen kamen seine ekelerregenden Zähne zum Vorschein. Doch das Schlimmste war, dass er sich ihr so in den Weg gestellt hatte, dass sie weder an ihm vorbei kam, noch sehen konnte wohin Lauren ging.

Sie fackelte nicht lange und überwand ihre Abscheu gegenüber dem Obdachlosen, um ihm die lausigen fünf Euro aus ihrer Hosentasche zu geben. Scheiß auf das Geld, Hauptsache diese Aktion hatte nicht zu viel Aufmerksamkeit erregt. Er würde sie jetzt in Ruhe lassen und Lauren war noch nicht verschwunden, dachte sie, und huschte an dem immer noch grinsenden Mann vorbei. „Isch danke!“

Keine Ursache, sagte ihre innere Stimme sarkastisch, während sie gegen den Brechreiz ankämpfte, den diese enge, dreckige, stinkende, gruselige Nebenstraße in ihr auslöste. Gottverdammt, was wollte Lauren hier?

Ihre eigene Idee fing an ihr selber Angst zu machen, aber die Neugier trieb sie weiter. Weiter hinter dem Mädchen her, die zum Glück trotz des Vorfalls nicht verschwunden war, durch die tiefer werdende Nacht, immer weiter weg von dem nachtlebigen Viertel, irgendwohin, wo Ruby gefühlt noch nie war. Ob es an der Dunkelheit lag, oder ob ihr Verstand ihr Streiche spielte, diese stille Jagd fühlte sich an wie eine Ewigkeit, die ins Nichts führte.

Fast gab sie sogar dem Drang nach den wahrenden Sicherheitsabstand aufzugeben und Lauren anzusprechen, aufzugeben, doch abrupt hatte der nächtliche Spaziergang ein Ende.

Völlig ohne Orientierung oder einer Ahnung wie weit sie dem Mädchen hinterher geschlichen war, stand Ruby nun atemlos an die Wand gedrückt, hinter ein paar Mülltonnen in einem heruntergekommen Hinterhof. Achtsam wiegte sie sich in den Schatten, während sie auf die spärlich beleuchtete Szene spähte.

Der, von alten Hochbauten umzingelte, Hof wurde nur von einer flackernden, verrosteten Laterne beleuchtet. Überall war Müll, besonders Flaschen, Pappe und Sperrmüll, verteilt; die dafür vorgesehenen Mülltonnen quollen schon lange über. Es roch auf eine Weise abgestanden und Ruby hatte das Gefühl, dass ihre Sicht leicht verschleiert war. Wenn die bröckelnden Fenster der Häuser nicht vernagelt waren, dann waren die Vorhänge zugezogen, allesamt grau von Staub und Dreck. Von jeder vorhandenen Hintertür splitterte die Farbe ab, einige waren spartanisch geflickt worden, andere schienen sogar aufgebrochen worden zu sein und waren nun nur noch mit Vorhängeschlössern gesichert, wenn überhaupt. Die einzige Verzierung waren vermutlich allein die miserablen Graffitis. Zu hören vereinzelt ein Hupen oder andere diverse Geräusche vom fahrenden Verkehr. Aber diese Geräusche waren so unscheinbar neben ihrem laut pochendem Herzen, das ihr in der Brust schlug und sie stark daran hinderte zu lauschen.

Sie war nämlich vollkommen verborgen – zumindest hoffte sie dies – um das Grüppchen, welches sich in der Mitte des Hofes eingefunden hatte, zu beobachten. Lauren war zu zwei anderen Personen dazu gestoßen, die Ruby nicht einordnen konnte. Wer waren sie? Warum traf ihr Schützling sich mit ihnen?

Fragen fielen auf sie ein, doch noch mehr störte es sie, dass sie bloß so wenig erkennen konnte und auch zu weit entfernt war, um das Gespräch mit anhören zu können. Fast zu schön, denn eigentlich scheute sie sich vor dem was sich hinter diesem rätselhaften Treffen verbarg.

Ein wenig weiter beugte sie sich vor, um durch die Lücke zwischen den beiden Gestalten, die mit dem Rücken zu ihr standen, blicken zu können. Jetzt sah sie direkt auf Laurens in Düsternis gehülltes Gesicht; wie ihre hellblauen Augen hinunter auf die regen Hände starrten, die etwas untereinander austauschten. Gespannt dämmerte es Ruby, das es stinknormale, zusammengefaltete Papiere waren, weiter nichts. Weiter nichts?

Eiskalt lief es ihr den Rücken herunter, als sie beobachtete wie Laurens Lippen sich zu einem fiesen Grinsen formten, ihre Augen, ja, bösartig aufblitzten. Das war nicht das liebenswürdige Kind, das sie vermochte kennengelernt zu haben. Kaufte sie Drogen, andere Betäubungsmittel; hatte sie Dreck am Stecken?

Sie schluckte und begann fieberhaft darüber nachzudenken, was sie jetzt tun sollte: Weglaufen? Warten? Sich zeigen? Oder weiterhin nur dämlich Löcher in die Luft starren und darauf hoffen irgendeine noch dämlichere Eingebung zu bekommen? Wie banal war das ganze hier überhaupt? Was sollte das?

Schwachsinn!

Wie ein Schlag erfasste sie die Begierde nach Antworten, nach der Auflösung dieser bedeutsamen Abnorm, so stark war der Mut, vielleicht sogar der Dummheit, dass sie sich kurzerhand dazu entschloss in das Treffen hineinzuplatzen. Sie war ein Kind, nicht mehr. In welche Machenschaften sollte sie schon verwickelt sein; dies waren allemal Teenagersünden, die sie später einmal vor Familie und Freunden mit ihrer traurigen Kindheit entschuldigen würde. Weiter nichts!

Für diese Aktion würde Lauren hier und jetzt die Abreibung kassieren, die sie sich auf jeden Fall eingehandelt hatte, genau vor ihren Bekanntschaften, die sie nach Rubys Meinung erst zu solchen kühnen Unternehmen gebracht hatten.

Voller Eifer und daraus resultierender, naiver Sorgenlosigkeit stürmte sie aus ihrem Versteck heraus, hinein in den Lichtkegel der Laterne, unter der gerade noch die Drei gestanden hatten.

Richtig, Vergangenheit, ‚gestanden hatten’; Lauren war mitsamt den anderen Beiden nicht mehr da. Wie vom Erdboden verschwunden, weg, nicht einmal ein weghuschender Schatten war mehr zu sehen, gerade eben waren sie noch da, haben gelacht, inzwischen nicht mehr.

Bei dieser Erkenntnis fiel Ruby aus allen Wolken, sichtlich an ihrem offen stehenden Mund und den baff wirkenden Blick. Nahezu Laute der Verzweiflung drangen leise aus ihrer Kehle, als sie dastand und nicht fassen konnte, wie dumm sie war, wie gottverdammt dumm sie war.

„So eine Scheiße!“ Fluchte sie, nicht bedacht darauf, dass sie möglicherweise doch noch jemand beobachtete.

Umgehend, leicht zittrig, ging Ruby sich durch die Haare und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Sie wusste nicht wieso, aber ihre Beine fühlten sich mit einem Mal so weich wie Butter an und emotional fühlte sie sich schwach und niedergeschlagen, erschöpft und durcheinander. Am liebsten wäre sie augenblicklich voller Zorn in Rage entbrannt, oder in Tränen ausgebrochen.

Aber anstatt nochmals einem dieser Dränge nachzugeben, verdrängte sie sie tief und wollte nur noch nach Hause. Nach Hause schlafen und sich einreden, dass dieser absurde Mist nur ein Traum gewesen war. Du wirst noch verrückt.

Menschlich

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