Читать книгу DIE GUTE ALTE SÜDDEUTSCHE KÜCHE - Katharina Prato - Страница 29
Gerstel‐ und Nudelteig.
ОглавлениеMehl wird auf das Nudelbrett gegeben und etwas gesalzen. In die Mitte macht man
eine Grube, in welche man die Eier oder Dotter gibt und anfangs mit dem Messer unter das
Mehl mischt, bis es fest genug ist, daß man es mit den Händen kneten kann. Zu Gerstel
macht man ihn so fest, als möglich, da er sich sonst nicht reiben läßt.
Während dem Reiben streut man das Geriebene auf dem Brette auseinander, damit
es abtrocknen kann. Man kann auch etwas Wasser dazu nehmen.
Zu Nudeln wird der Teig nicht so fest gemacht. Man formt einige kleine Leibchen
daraus, die man zudeckt und nach einander austreibt, wenn er sich dabei ankleben will,
bestaubt man Brett und Walger mit Mehl.
Für die Suppe soll man ihn so fein austreiben, daß man durch die Flecken lesen kann.
Zum Abschmalzen und Ausdünsten macht man die Flecken messerrückendick. Man
läßt sie auf einem Tuche eine Weile liegen, damit sie beim Schneiden nicht
zusammenkleben.
Zu 1 schwachen Seidel Mehl kann man 1 großes, oder 2 kleine Eier und das Uebrige
Wasser nehmen. Wenn man zu Suppen oder Mehlspeisen sehr schöne Nudeln machen will,
nimmt man nur Dotter allein.