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13Wankspitze 2209 m

Die Wankspitze, gesehen vom Höllkopf. Der Skianstieg erfolgt von rechts.

Mieminger Kette

Weil sie von den mächtigen Felsbergen der Mieminger Kette fast erdrückt wird, macht die vorgelagerte Wankspitze eher einen unscheinbaren Eindruck. Dabei ist dieser Miniberg am Mieminger Sonnenplateau von jeher eine beliebte Familienskitour – zu Recht, wie wir meinen.

Ausgangspunkt: Obsteig, GH Arzkasten (1151 m)

Höhenmeter, Zeit: 1050 Hm., 2:30 bis

Lawinensituation: Wenig gefährdet, unter Umständen auf den Gipfelhang verzichten

Österr. Karte: Blatt 116 Telfs, 1:50.000, AV-Karte 4/2 Wetterstein- und Mieminger Gebirge Mitte, 1:25.000

Feine Skitour für den Hochwinter, immer angespurt, oft pistenmäßig ausgefahren. Schöne Rodelbahn. Die Tour ist nicht sehr anstrengend, aber auf tausend Höhenmeter kommt man auch; man kann fast immer mit guten Schneeverhältnissen rechnen und kommt kaum mit lawinengefährdetem Gelände in Berührung, wenn man bei der Abfahrt auf der Aufstiegsroute bleibt. Am Parkplatz winkt der Gasthof Arzkasten.

Ausgangspunkt: Von Telfs kommend durch Obsteig und Richtung Holzleitensattel. Ca. 1 km vor der Passhöhe bei Beschilderung „Lehnberg“ rechts ab nach Arzkasten (GH). Zwei große Parkplätze, gebührenpflichtig, 4 Euro/Tag (Bezahlung mit Bankomatkarte möglich, für Gäste des Gasthauses gebührenfrei).

Aufstieg: Ein paar Minuten auf dem Rodelweg zum Lehnberghaus (zur Skitouren- und Rodelzeit meist bewirtschaftet), aber gleich nach der Bachbrücke links aufwärts auf schmaler Waldschneise, die schon nach wenigen Tourentagen rasch zu einer Piste ausgefahren ist. Trifft man wieder mit dem Rodelweg zusammen, bleibt man jetzt besser auf diesem, bis kurz vor dem Lehnberghaus (1554 m) – gleich wenn die Hütte ins Blickfeld rückt – die Spur rechts abbiegt.



Abfahrt am lawinensicheren Rücken der Wankspitze, links der Höllkopf und darüber die Marienbergspitzen.

Durch eine breite Schneise mit lockerem Jungwald allmählich steiler werdend auf den flachen Rücken hinter dem Nisskogel, von wo man einen überraschenden Tiefblick auf das ausgebreitete Plateau und das Inntal genießt. In mehreren Stufen aufwärts, immer am freien Rücken bis zum Beginn der Latschenzone, die oft noch einen Meter Schnee vertragen könnte. Die Aufstiegsspur zieht meist in einen ganz engen Bachgraben, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Zwei steile Wellen muss man mit quergestellten Skiern hinaufbretteln. Leichter tut man sich, wenn man schon vor Beginn dieser hohlen Gasse im schmalen Hang links davon bleibt. Danach erreicht man die hindernislosen Hänge. Im Gipfelgelände vermeidet man die breite Flanke links, hält sich immer knapp unterhalb des Gratrückens und kommt mit den Skiern bis zu dem schon von weitem sichtbaren Gipfelkreuz. Abfahrt auf der Aufstiegsroute. Die Spur ist meistens zu einer schmalen Riesenslalompiste ausgefahren. Beim Lehnberghaus überquert man gleich den Rodelweg und kann unterhalb desselben auf der pistenähnlichen Schneise abfahren.

Tiroler Skitouren Handbuch

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