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5.8.2.1Physiologie

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Zum besseren Verständnis ein kurzer Abriss der relevanten Zusammenhänge.

Die Kontraktion des Herzens wird autonom, also unterbewusst und nicht willentlich, durch einen Impuls des Sinusknotens am Herzen hervorgerufen.

Hierfür verantwortlich ist das autonome Nervensystem. Man unterteilt dieses wiederum in einen sympathischen Anteil, der als aktivierend oder als „Fight or Flight“-Anteil bezeichnet wird. Dieser Sympathikus ist für die Taktgebung am Herzen verantwortlich. Er sorgt für eine Blutdruck- und Herzfrequenzsteigerung, Pupillenweitstellung am Auge etc.

Der Gegenspieler hierzu ist der Parasympathikus, der vom Vagusnerv angesteuert wird. Dieser parasympathische Teil des Nervensystems steuert die Funktionen der inneren Organe, gilt als Ruhe- oder Erholungsnerv und dient der Erholung, dem Aufbau körpereigener Reserven, der Verdauung, Blutdrucksenkung und einer ganzen Reihe weiterer Funktionen.

Wenn man diese beiden Gegenspieler betrachtet, kann man sich schon denken, in welchem Bereich man eher Vorteile der Leistungsentwicklung vermuten wird. Man möchte aber dennoch auch im sympathischen Teil stark und resistent sein. In jeder einzelnen Millisekunde arbeiten diese beiden Systeme miteinander, um den Organismus überhaupt am Leben zu halten.

Die Balance von Sympathikus und Parasympathikus ist ein ganz natürlicher und gesunder Vorgang, der permanent stattfindet.

Triathlon - Erfolg auf der Langdistanz

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