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5.8.2.5Die Bedeutung der Atmung und ihr Einfluss auf die HRV

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Die menschliche Atmung ist eng verwoben mit dem Herz-Kreislauf-System, dem Nervensystem und dem Gehirn. Beim Prozess des Einatmens steigt die Herzfrequenz leicht an, beim Ausatmen sinkt diese leicht. Dieser zyklische Ablauf sorgt für ein Gleichgewicht zwischen Leistungsbereitstellung und Regeneration.

Hieraus ergibt sich ein weiterer Nutzen der HRV-Messung, denn wirklich tiefe Atemzüge in den Bauch unter Einfluss des Zwerchfells (Diaphragma) sorgen für eine dramatische Verbesserung des autonomen Nervensystems.

Diese Form der Atmung verbessert die Hirnleistung, sorgt für verbesserte Durchblutung, Reduktion von muskulären Verspannungen etc. In unserer heutigen Gesellschaft kann man jedoch beobachten, dass das Zwerchfell durch das alltägliche Sitzen in seiner Funktion eingeschränkt ist, nicht mehr korrekt kontrahiert und in seinem Querschnitt sukzessive abnimmt.

Dieses Zwerchfell jedoch ist der wichtigste Muskel zur Atmung und wird gerade beim Schwimmen extrem gefordert, weil man hierbei gegen einen erhöhten Widerstand ins Wasser ausatmen muss.

Ein weiterer zu beobachtender Aspekt ist, dass aus ästhetischen Gründen häufig der Bauch eingezogen wird, um möglichst schlank auszusehen. Durch das Einziehen der Bauchmuskulatur findet lediglich eine Brustkorbatmung statt, die die bereits genannten Vorteile durch eine korrekte Form der Atmung nicht zulässt.

Für Sportler mit ineffizienter Atmung kann das Besuchen von Yogaklassen durchaus hilfreich sein, um ein Bewusstsein für korrektes, tiefes Zwerchfellatmen zu entwickeln.

Triathlon - Erfolg auf der Langdistanz

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