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2.3.3 Die Autonomieentwicklung

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War das Kind in der Wiederannäherungsphase im zweiten Lebensjahr noch auf die Möglichkeit der Rückkehr der Pflegeperson angewiesen, um seine Getrenntheit ertragen zu können, so entwickelt es ab dem Ende des zweiten Lebensjahres äußere Unabhängigkeit. Marksteine dafür sind die Reifung der Motorik, die nun mit dem Laufenlernen auch erlaubt, sich räumlich zu trennen. Gleichzeitig beginnt die Beherrschung der Ausscheidungsfunktionen, also die Sphinkterkontrolle. Wenn die Pflegepersonen nicht erreichbar sind, können nun Erinnerungen an sie tröstend wirken: Die Objekt- und Beziehungsrepräsentanzen werden stabiler. Sie werden inzwischen im Zusammenhang mit dem Spracherwerb auch sicherer in Begriffen symbolisiert.

Psychotherapie und Psychosomatik

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