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ALFIE 15. Kapitel

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Das Mädchen lief den Weg hinauf. Am liebsten hätte ich es begleitet, damit es sicher nach Hause kam, aber Mam hätte das bestimmt nicht gefallen. Außerdem wohnte das Mädchen nicht weit, bloß auf der anderen Seite vom Wald. Ihm gehörte eine lustige kleine Hütte mit einem Leuchtschild über der Tür. So viel wusste ich.

Biffa sprang mir auf den Arm. Deshalb hat das Mädchen wohl nicht gesehen, dass ich ihm zugewunken habe, als es sich zu mir umdrehte. Ich weiß es nicht. Vielleicht ja doch.

R. Minto.

Das stand auf dem Aufnäher auf seiner Jacke. Ich habe es gesehen, als ich das Mädchen vorhin ins Haus getragen habe. Außerdem führten irgendwelche Kabel zur Jackentasche. Bestimmt so ein Handy.

Ich sah ihm bis zur Biegung hinterher, für den Fall, dass es umkehren würde, tat es aber nicht. Biffa sprang mir vom Arm und knurrte leise. Ich lächelte.

»Magst du sie, Biffa?«, fragte ich in unserer alten Sprache. »Ich auch.«

Ich atmete tief ein. Es war ein ungewöhnlich warmer Frühlingstag, doch gegen Abend würde es kühler werden. Das lag schon in der Luft. Kein Wölkchen stand am Himmel, und sobald die Sonne untergegangen war, würde Mam sich über ein Feuer freuen, damit die Kälte nicht ins Haus kroch.

Ich hätte gleich zum Unterstand gehen und Brennholz holen sollen, aber ich dachte immer noch über R. Minto und ihren Freund nach und wie misstrauisch Mam gewesen war. Dann kam Biffa mit einem großen Käfer zurück und ließ ihn vor mir auf den Rücken fallen, wo er mit den Beinen zappelte.

»Nein, Biff«, lachte ich. »Lass doch den Käfer in Ruhe!« Ich drehte ihn wieder richtig herum und er huschte dankbar ins Gebüsch.

Das mit dem Holz habe ich dann komplett vergessen, was sich als größter Fehler der letzten tausend Jahre erweisen sollte.

Der 1000-jährige Junge

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