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Die Zigarrenfabrik
ОглавлениеAls nun der Großvater Carl Sundermeier so kurz nach Karls Geburt mit nur 52 Jahren starb, hinterließ er eine kleine, aber feine Zigarrenfabrik, die sich ebenfalls im Haus befand. Mittlerweile hatte Fritz das Haus vergrößert, sodass nun der große Dachboden zur Herstellung der Zigarren benutzt werden konnte. Im Erdgeschoss lagen Büro und Kontor. Vor dem Haus befand sich ein Schild, das auf die Zigarrenherstellung hinwies: „C. Sundermeyer Zigarrenfabrik“. (Im Laufe der Zeit war aus dem Y im Namen ein I geworden.) Jetzt übernahm natürlich Fritz die Gesamtleitung und Paula tat nichts lieber, als neben ihrer Hausarbeit auch im Kontor mitzuhelfen.
Die Herstellung der Zigarren war sehr zeitaufwendig, da die Blätter handverlesen und jede einzelne Zigarre von Hand gerollt werden musste. So waren viele fleißige Hände gefragt. Die Stadt Bünde war zu der Zeit in Deutschland die Zigarrenstadt schlechthin. Dort und in der Umgebung gab es an die einhundert kleinen Zigarrenheimbetriebe – wie der von Carl Sundermeier und nach dessen Tod von Fritz. Er stellte in dieser kleinen Fabrik nicht nur die Zigarren her, sondern genoss sie auch selber in vollen Zügen.