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Kapitel 22
ОглавлениеDer Wettergott über Falmouth meint es zurzeit sehr gut mit uns. Also was hält uns noch im Cottage? Ab an die Küste. Meine beiden Damen fallen natürlich auf. Helga 18 Jahre jung, die Schwedin Brigitta 16 Jahre jung, dazu noch der tolle Schäferhund Ajax. Vor Anker liegt im Kanal eine große Yacht. Auf der anderen Seite der Atlantische Ozean. Vor Pencance liegt ebenfalls eine große teure Yacht.
Das allein kann meine Neugier nicht wecken, aber dass Drachensegler um die Bucht herumgezogen werden und immer wieder unauffällig etwas fallen lassen, das macht Ajax und mich schon neugierig. Wenn der Hund in den Dünen herumschnüffelt, weckt es nicht so viel Aufmerksamkeit bei den Leuten, als wenn ich nach den Päckchen suchen würde. Das Personal der Yacht ist auch gut am Strand vertreten. Jedes abgeworfene Päckchen ist mit einem Sender versehen. Mein Hund bringt es aber zuwege, eines dieser Päckchen zu bergen. Den Sender werfen wir sofort ins Wasser. Ich kann noch beobachten, wie Leute von der Yacht fieberhaft suchen. Mein Verdacht, hier ist Rauschgift in Mengen das Geschäft, hat sich mit dem Fund bestätigt. Rufe ich nun in London den Yard an oder handele ich noch auf eigene Faust weiter. Den beiden Mädels habe ich noch nichts gesagt. Wir baden, sonnen uns, tollen herum, gut so. Das die Leute von der Yacht den Strand beobachten, ist mir klar. Sie suchen auch noch immer nach dem Päckchen. Der Lederbeutel mit dem Rauschgift ist gut bei Ajax versteckt. Wie ein Berghund trägt Ajax immer einen Rucksack. Der Inhalt: Ein zweites Handy und eine Pistole.
Mein Blick geht über den Strand hinüber zur Yacht. Noch in Gedanken versunken, mit der Überlegung, den Yard anzurufen. Denn, mit den zwei Yachten ist ja mit einem großen Fang an Verbrechern zu rechnen. Aber ein Ereignis, in Form einer schönen Frau, lässt meinen Entschluss in die richtige Bahn laufen. Die blonde Schönheit entsteigt mit einem Bikini angezogen dem Wasser und kommt genau auf uns zu. Ist es nun Zufall oder eine Falle? Denn, das die Blonde von de Yacht kommt, ist mir sofort klar. Ihre ersten Worte in Englisch: „Bitte helfen sie mir.“ Der Strand ist voller Menschen, da ist doch meine Frage erlaubt, „warum wir?“ „Der deutsche Schäferhund“, sagt sie jetzt auf Deutsch, „Hat mir die Kraft gegeben, zu ihnen zu kommen.“ Mein Blick zur Yacht hat zwei Situationen im Auge. Zum Ersten, wir werden mit Feldstechern von der Yacht beobachtet und zum Zweiten, ein Schnellboot kommt auf den Strand zu. Die beiden Strolche kommen sofort zur Sache. Mit harten Worten fordern sie die schöne Frau auf, mit ihnen zu kommen. „Nein meine Herren, die Dame bleibt bis morgen unser Gast. Morgen könnt ihr sie wieder abholen.“ Auf Grund der vielen Menschen am Strand und nach Rückruf mit der Yacht geben sie sich damit zufrieden.
„Ich bin Inge Köhler aus Hamburg. Auf den beiden Yachten wird gespielt, gezockt, Prostitution, Handel mit Rauschgift, Handel mit Mädchen und Frauen, Geld gewaschen, Pferdewetten, Hundewetten, Poker, alles was das Gesetz verbietet, findet auf den Yachten statt. Die Liste der Verbrechen ist mit der Aussage von Inge lang genug. Ein Anruf von mir zum Yard und das Treiben auf den beiden Yachten findet sofort sein Ende. Unsere Gästeliste hat nun mit Inge einen weiteren Namen zu verzeichnen. Jetzt müsste man Hund sein, denn Ajax ist der sprichwörtliche Hahn im Korb. Mein Erfolg mit den zwei Yachten hat in London beim Yard wieder eine große Anzahl an Pluspunkten hinterlassen.