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Was ist Politik?

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Parteien machen Politik. Doch was genau ist das, Politik? Einfach ausgedrückt, ist Politik die Organisation des Zusammenlebens in einer Gemeinschaft. Die Menschen können in der Regel nicht allein leben und überleben, weshalb sie sich zu Gemeinschaften zusammenschließen. Der griechische Philosoph Aristoteles hat deshalb den Menschen als »zoon politikon« bezeichnet – als »Gemeinschaftswesen«. Dieses Zusammenleben muss organisiert werden und dafür werden Regeln erlassen, die von den Mitgliedern einer Gemeinschaft zu beachten sind. In einer Demokratie sind es die Bürger selbst, die über diese Regeln des Zusammenlebens entscheiden. In der Demokratie bedeutet Politik den Prozess der gemeinsamen Debatte und Entscheidung über die Formen und die Regeln des Zusammenlebens. Politik hat dabei verschiedene Dimensionen: es geht um die Normen der Gemeinschaft, den Ausgleich von Interessen, die Formen der Partizipation und Gleichheit der Bürger, den Kampf um Macht und die Ausübung von Herrschaft.

Die Parteien, aber auch andere Instanzen der Gesellschaft wie Verbände und Vereine, die Medien und nicht zuletzt die Bürger selbst sind auf vielfältige Weise von den verschiedenen Dimensionen von Politik betroffen. Die wichtigsten Regeln des Zusammenlebens werden in Form von Gesetzen von den Vertretern der Parteien in den Parlamenten geschaffen. Parteien tragen zum Interessenausgleich bei und sie üben politische Herrschaft aus. Gerade in Demokratien spielen sie somit eine maßgebliche Rolle in der Politik.

Parteien gestalten Demokratie

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