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Wilhelm I. und Wilhelm II.

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Nach dem Tode Rogers II. sah sich sein Sohn Wilhelm I., obwohl seit 1151 Mitkönig, massivem Widerstand gegen seine Nachfolge ausgesetzt: Der Papst verweigerte die Erneuerung der Lehnsbeziehung und zog mit griechischer [65]Hilfe gegen ihn zu Felde, während sich gleichzeitig die Barone auf dem Festland gegen den König erhoben. Die Aktion des Papstes endete jedoch in einer katastrophalen Niederlage bei Brindisi am 28. Mai 1156, so dass Hadrian IV. Wilhelm am 18. Juni im Vertrag von Benevent anerkennen musste. Gleichwohl war der König ein eher schwacher und unselbständiger Herrscher, der die Regierungsgeschäfte dem Kanzler und seit 1154 ammiratus ammiratorum Majo überließ, bis dieser 1160 ermordet wurde. Anschließend richteten sich die Intrigen einer Hofpartei gegen Wilhelm selbst. Ein Aufstand im Jahre 1161 führte zur Gefangensetzung des Königs, doch wurde er mit Hilfe des hohen Klerus und der Bevölkerung Palermos befreit; allerdings kam der Kronprinz bei den Ereignissen ums Leben. Die anschließenden Vergeltungsmaßnahmen brachten Wilhelm den Beinamen »der Böse« ein. Er starb 1166.

Es folgte, zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter, Wilhelm II., der »Gute«. Über die Zeit seiner selbständigen Regierung ist nur wenig bekannt. Wichtigstes Ereignis war die Heirat seiner Tante Konstanze mit dem Staufer Heinrich VI., die, da der König auch nach langen Ehejahren kinderlos blieb, seine nächste Verwandte und damit Thronerbin war. Um ihr das Erbe zu sichern, ließ er kurz vor seinem Tode alle Barone des Reiches auf sie vereidigen.

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