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Heide Meineke kam mit Ferdy Feiler, ihrem Lebensgefährten, in die Paracelsus-Klinik. Heide, ein Modepüppchen, erblickte Dr. Härtling und steuerte sofort auf ihn zu.

„Tagchen, Herr Doktor“, grüßte die attraktive Rothaarige den Arzt strahlend.

Sören Härtling, der sich soeben mit Dr. Jordan, einem der Assistenzärzte, unterhalten hatte, drehte sich um und sagte überrascht: „Ach, Frau Meineke!“

Er wusste, dass sie im dritten Monat schwanger war, aber das sah man ihr noch nicht an. Ihr Bauch war vorläufig noch das kleine Bäuchlein, das sie früher schon gehabt hatte. Sie würde ihr Kind in der Paracelsus-Klinik zur Welt bringen, war eine Stammpatientin von Sören.

Dr. Jordan entfernte sich. Heide Meineke zeigte auf den Mann an ihrer Seite. „Darf ich bekanntmachen? Das ist Ferdy Feiler, der Vater des Kindes, das ich unter meinem Herzen trage. Ferdy, das ist Dr. Sören Härtling, der beste Gynäkologe der Welt.“

Der Leiter der Paracelsus-Klinik lachte. „Na, na, wir wollen mal nicht übertreiben.“

Die Männer gaben sich die Hand.

„Freut mich, Sie kennenzulernen, Herr Feiler“, sagte Dr. Härtling.

„Mich auch“, gab Ferdy Feiler, der aussah wie der Prototyp eines erfolgreichen Playboys, zurück. Er trug einen cremefarbenen Anzug, ein himmelblaues Hemd mit weißem Kragen und eine verrückt gemusterte Krawatte. „Heide hat mir schon viel von Ihnen erzählt. Sie gerät dabei manchmal so sehr ins Schwärmen, dass ich jedes mal beinahe eifersüchtig werde.“

„Wir möchten Barbara besuchen“, erklärte Heide Meineke. „ Geht es ihr gut?“

„Sie erholt sich zufriedenstellend“, gab Dr. Härtling Auskunft.

Heide Meineke nickte zufrieden. „Freut mich zu hören.“

„Wann haben Sie ihren nächsten Termin?“, erkundigte sich der Klinikchef.

„In zwei Wochen.“

„Rauchen Sie noch?“

Heide Meineke schüttelte den Kopf. „Ich hab ’s aufgegeben.“

„Sehr vernünftig“, lobte Sören Härtling. „Wir sehen einander also in zwei Wochen.“

„Ja.“

Dr. Härtling sah Ferdy Feiler an. „Geben Sie gut acht auf Frau Meineke. Sie muss sich schonen. Ihre Mutterbänder sind etwas schwach.“

„Keine Sorge, Herr Doktor, ich pass’ schon auf sie auf“, versicherte der Playboy dem Klinikchef.

Wenig später betraten die beiden das Zimmer, in dem Barbara Wanders lag, und Dr. Härtling machte sich für die Nachmittagssprechstunde fertig.

Der Arztroman Lese-Koffer Mai 2021: 16 Arztromane

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