Читать книгу Ferien Sommer Bibliothek Juni 2021: Alfred Bekker präsentiert 19 Romane und Kurzgeschichten großer Autoren - A. F. Morland - Страница 27

20

Оглавление

Die Zeit verging, und der Treffpunkt mit dem verhassten Onkel rückte immer näher. Von diesem Gedanken und was sie wohl erwarten würde, konnte Susann sich nicht mehr lösen. Es verfolgte sie sogar in ihren Träumen. Sie hatte Angst, höllische Angst, denn sie konnte es sich einfach nicht vorstellen, dass ihr Onkel sie so einfach gehen ließ, wenn er alles von ihr bekommen hatte.

Er wird mich umbringen oder umbringen lassen. Vielleicht nicht gleich … aber er wird es tun, dachte sie, denn es erschien ihr nur logisch auf Grund der Forderungen, die ihr Onkel an sie hatte.

Susann hatte die ganze Nacht schlecht geschlafen. Andros war diesmal bereits nach dem Abendessen gegangen. Ihr wäre es lieber gewesen, wenn er geblieben wäre. Aber es ging nicht.

Ob sie dann besser geschlafen hätte, wenn er bei ihr gewesen wäre? Die Frage konnte sie sich selbst nicht beantworten.

Etwas von dem Frühstück quälte sie sich hinein. Der Kaffee schmeckte auch nicht. Als würde sich ihre Kehle zuschnüren. Nichts rutschte richtig.

Rosalia beobachtete Susann verstohlen. Doch sie sagte nichts, denn sie sah, wie sich die junge Frau fühlte, und ihre Sorge um sie wuchs.

Susann machte sich auf den Weg nach Marseille. Immer wieder schaute sie in den Rückspiegel, doch niemand schien ihr zu folgen. Ein Lieferwagen kam ihr entgegen. Vor Schreck hielt sie den Atem an, denn der fuhr mitten auf der Fahrbahn.

„Oh Gott, nein“, hauchte sie und sah schon die Schreckensbilder vor sich, wie er sie von der Straße drängte. Wie von selbst bewegte sich ihr Fuß zu der Bremspedale, um diese zu betätigen, und ihre Finger krallten sich fest um das Lenkrad. Aber da bewegte sich das große Fahrzeug schon auf seine Seite, so dass Susann wieder Atem holte. Beruhigt fühlte sie sich jedoch nicht. Als beide Fahrzeuge an sich vorbeifuhren, hätte Susann am liebsten ihre Augen zugekniffen. Aber sie unterließ es. Mit einem erleichterten Seufzen fuhr sie weiter.

Umso näher sie Marseille kam, umso stärker wurde auch der Verkehr. So fühlte sie sich sicherer, denn sie glaubte, dass man sie hier nicht von der Straße schubsen würde – zu viele Zeugen. Wäre auch nicht logisch, denn schließlich wollte ihr Onkel sie sehen – lebendig! Aber danach …

Das Navigationsgerät ihres Wagens führte Susann quer durch Marseille über die Saint-André bis nach La Cabucelle. Zweimal fuhr sie langsam an der von ihrem Onkel angegebenen Adresse vorbei und sah sich genau um. Doch es war eine ruhige Straße mit ihren Häusern, wie es sie so einige in Marseille gibt.

Susann stellte ihren Wagen in der Nähe des Hauses ab, in dem ihr Onkel auf sie wartete. Ein ungutes Gefühl befiel sie, als sie vor der Haustür stand. Ein nicht gerade großes Schild, das schon etwas älter aussah, war dort angebracht, das darauf hinwies, dass hier ein Notar ansässig war. Susann sah es sich genauer an. Sie versuchte herauszufinden, ob es erst vor kurzem angebracht worden war. Den Schrauben nach zu urteilen, war es wohl auch so, denn die wirkten auf sie ziemlich neu.

Bevor Susann ins Haus gehen wollte, sah sie sich noch einmal um. Ein paar parkende Wagen, ein paar Fußgänger, die ihrer Wege gingen – nichts Auffälliges, was ihr ungutes Gefühl noch weiter steigern würde, war zu erkennen. Sie drehte sich zurück zur Tür und wollte gerade zum Drücker greifen, weil sie keine Klingel fand, da wurde die Tür mit einem Ruck aufgerissen. Erschrocken wich Susann zurück und erkannte im gleichen Augenblick ihren Onkel im Türrahmen.

„Da bist du ja endlich!“, fauchte er sie an.

„Kannst es wohl nicht erwarten, was?“, fauchte Susann wütend zurück.

„Ach, nun sei doch nicht so zickig. Das Ganze hättest du dir auch sparen können, wenn du gleich von Anfang an eingelenkt hättest“, warf er ihr mit einem verschlagenen Grinsen vor.

„Oh, du meinst, ich bin jetzt freiwillig hier. Irrtum! Du hast mich gezwungen. Und nur mal so nebenbei: Ich will mich nicht weiter von dir tyrannisieren oder sogar umbringen lassen“, reagierte sie ziemlich zynisch. „Komm jetzt! Ich will das hinter mich bringen“, forderte sie ihn mit unterdrückter Wut auf.

„Ja, gehen wir“, stimmte er ihr zu. Er ging nun vor und sie folgte ihm.

Im Flur war es stickig und still. Hier schien wohl niemand zu wohnen. Keine Geräusche von anwesenden Personen, keine Laute aus Radio oder Fernsehen, keine Stimmen von Kindern. Thomas stieg die Treppe hinauf und öffnete dort eine Tür. Dort wartete er auf Susann, die ihm erst jetzt nach oben folgte. Auch bei ihr knarrten einige Stufen leise, wenn sie sie betrat.

Als sie den Raum betrat, stellte sie mit schnellem Blick fest, dass sich dort nur ein Tisch mit zwei sich gegenüberstehenden Stühlen befand. Auf dem Tisch lag ein noch geschlossener Ordner. Thomas schloss die Tür hinter ihr und sagte: „Setz dich!“

„Warum? Unterschreiben kann ich auch im Stehen“, entgegnete sie störrisch.

„Mach einfach, was ich sage!“, knurrte er sie an.

Im selben Moment öffnete sich die Nebentür und ein schlaksiger Mann trat ein.

„Oh, da ist ja die junge Dame! Ich grüße Sie, Madame Sanders. Ich bin der Notar, den Ihr Onkel für Sie engagiert hat. Peeters mein Name“, begrüßte er sie, ohne ihr jedoch die Hand zu reichen. Susann hätte diesen Gruß sowieso nicht erwidert. Entweder schien er es zu ahnen oder er tat es einfach von sich aus.

„Klar, ein belgischer Allerweltsname! Wohl einer Ihrer Pseudonyme!“, konfrontierte sie ihn mit ihrem Verdacht, während sie ihn aufmerksam musterte. „Was hat er Ihnen versprochen? Wie viele Prozente von dem Vermögen, was er sich von mir erpressen will?“ Dieser Mensch gehört garantiert zur Unterwelt; ist wohl einer von diesen korrupten Anwälten, die die Interessen von Verbrecher wahrnehmen, dachte sie bei sich.

Sein Auftreten war selbstsicher und überheblich, als könnte ihm niemand etwas anhaben. Seine Augen waren hell und stechend, sein Mund hatte einen zynischen Zug an sich. Natürlich hoffte er, mit ihr ein leichtes Spiel zu haben.

„Na, na, junge Frau! So wollen wir nicht an diese Sache herangehen. Ich hatte gehofft, dass wir das hier schnell über die Bühne bringen“, antwortete er im scharfen Ton. Er dachte wohl, er könnte sie so einschüchtern. Nein, das tat er nicht. Susann fürchtete sich vor dem Danach.

„Sie haben hier nicht einen von Ihren Verbrechern vor sich – abgesehen von dem da.“ Susann sah kurz mit einem verächtlichen Blick zum Onkel. „Bei denen können Sie Ihre einstudierte Rolle spielen. Bei mir spielen Sie auf der falschen Bühne.“

„Ich gebe zu, es ist hier eine ganz andere, aber nichtsdestotrotz vertrete ich hier einen Klienten – und das sind Sie. Also machen wir uns ans Werk. Die Zeit drängt“, erwiderte er ungerührt.

„Aha“, murmelte Susann. „Man will es hinter sich bringen.“

„Treffend formuliert, Madame“, war Peeters Kommentar. Dann forderte er barsch:„Setzen Sie sich!“

Diesmal kam Sie der Aufforderung nach, aber langsam und widerstrebend. Peeters setzte sich ebenfalls und schlug den Ordner auf. Ihr Onkel stellte sich neben das Fenster. Susann vermutete, dass er so auch die Straße beobachten wollte, um schnell türmen zu können, sollte sich dort etwas Ungewöhnliches zeigen, dass für ihn und Peeters Gefahr bedeutete.

Peeters legte vor Susann nun mehrere Formulare, die sie unterschreiben sollte. Das erste war eine Vollmacht, dass sie ihn mit der Änderung des Testaments betraut hat und somit das vorhergehende keine Gültigkeit mehr hat. Dann legte er ihr die Formulare vor, die auswiesen, dass Susann ihrem Onkel ihre Firmenanteile, ihr Elternhaus und auch das Strandhaus überschreiben soll.

Wütend schaute sie zu ihrem Onkel.

„Bist du völlig übergeschnappt? Vom Strandhaus und dem Haus meiner Eltern war nie die Rede. Soll ich etwa unter der Brücke schlafen?“

Doch der zuckte nur mit der Schulter und grinste. Es interessierte ihn nicht, was aus ihr wurde.

„Unterschreiben Sie!“, forderte Peeters sie auf und hielt ihr den Stift hin.

„Vergessen Sie‘s!“, zischte sie und wollte aufstehen.

„Das wäre ein fataler Fehler“, meinte der.

„Ach ja“, reagierte Susann spitz und stand mit einem Ruck auf, so dass der Stuhl nach hinten kippte. „Ich denke, es wäre ein fataler Fehler, wenn ich diesen Wisch unterschreibe.“

Fast gelangweilt rief Peeters einen Namen: „Jim!“

Die Nebentür ging auf und ein Muskelprotz mit einem Boxergesicht betrat den Raum. Peeters machte eine Bewegung mit dem Kopf zu Susann und schon war der bei ihr, fasste sie grob bei den Armen und drückte sie auf den Stuhl, den er mit seinem Fuß an der Lehne wieder hochstellte.

„Eh!“, begehrte sie auf und rieb sich über ihre Arme. „Das ist Freiheitsberaubung!“

„Unterschreiben!“, blaffte Peeters.

„Ich würde es tun“, mischte sich Thomas ein. „Oder hättest du gern eine Verzierung in deinem hübschen Gesicht?“

„Das wagt ihr nicht!“, entfuhr es ihr erschrocken.

„Jim ist ein Meister. Eine Kostprobe gefällig?“, lachte Thomas hässlich auf.

Plötzlich verspürte Susann einen scharfen Schmerz am linken Arm. Sie sah noch, wie dieser Klotz, den sie Jim nannten, ein Messer aus ihrem Arm zog. Sofort floss heißes Blut aus der Wunde.

„Seid ihr hier alle irre?“, kreischte sie auf.

„Unterschreib! Oder er macht weiter! Deine Entscheidung, Schätzchen“, säuselte ihr Onkel.

„Schweine!“, zischte Susann. „Und was macht ihr, wenn ich unterschrieben habe? Bringt ihr mich dann um?“

„Lass dich überraschen, Täubchen! Wir haben noch allerhand vor“, verkündete Thomas.

„Was soll das heißen?“

„Unterschreib jetzt endlich! Oder Jim probiert sein Spielzeug noch einmal bei dir aus.“

Susann blieb nichts anderes übrig, denn dieser Verrückte fuchtelte demonstrativ mit seinem Messer vor ihrem Gesicht herum. Sie nahm den Stift und setzte ihre Unterschrift unter die Formulare.

Wütend sah sie ihren Onkel an.

„Ich hasse dich! Hoffentlich wirst du vom nächsten Blitz erschlagen“, fauchte sie. Am liebsten hätte sie ihn geschlagen, das Gesicht zerkratzt und dann aus dem Fenster gestoßen. „Und was nun noch?“

„Jetzt fahren wir gemeinsam zu Bank“, teilte Thomas ihr mit.

„Wie bitte? Was soll ich denn da?“

„Du wirst das Geld, was auf deinem Konto schon eine Weile vor sich hin schimmelt, auf ein Konto in die Schweiz transferieren.“

Susann unterließ es, etwas darauf zu erwidern. Schon aus dem Grund, Jim könnte sein Messer in sie stechen und ihr wieder wehtun.

„Aber erst gehst du deinen Arm säubern.“ Thomas sah zu Jim und sagte grinsend: „Geleite meine Nichte ins Bad!“

Susann warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Jim zog sie am unverletzten Arm vom Stuhl hoch und dirigierte sie zum Bad. Unterdessen wühlte Thomas in ihrer Handtasche herum und eignete sich ihren Wagenschlüssel und ihr Handy an. Den Wagenschlüssel legte er in eine Ecke des Fensterbrettes. Diesen würde später jemand holen, um den Wagen an den vereinbarten Ort zu bringen. Das Handy steckte er sich ein. Dann stellte er sich in den Türrahmen und wartete, bis sie fertig war.

Gemeinsam verließen sie die Wohnung. Thomas ging voraus, Peeters folgte ihm mit Susann. Jim bildete das Schlusslicht. Vor der noch geschlossenen Haustür blieben sie stehen. Nur Thomas ging hinaus. Nach einer Weile tauchte er wieder auf. Susann wurde von Jim auf den Rücksitz gedrängt. Sie musste durchrutschen, denn er setzte sich neben sie.

„Mach nachher keine Dummheiten! Jim wird immer in deiner Nähe sein. Du willst bestimmt nicht, dass auch noch fremde Leute verletzt werden“, redete Thomas, während er durch die Stadt fuhr. Um dem Nachdruck zu verleihen, zückte Jim diesmal kein Messer, sondern einen Revolver. „Wenn einer fragt, wer er ist, dann sagt du, dass er dein Bodyguard ist. - Kleb dir noch das Pflaster auf den Arm! Muss ja nicht gleich jeder die Wunde sehen.“

Peeters gab ihr einen kleinen Karton, in der Susann zugeschnittene Stücke fand. Die Wunde schmerzte, denn sie war nicht nur oberflächlich. Die Spitze des Messers war tief eingedrungen. Susann hatte das Gefühl, als wäre sie bis auf den Knochen gekommen.

Während der Fahrt zur Bank schaute Susann ab und zu aus dem Fenster. Jedenfalls tat sie so, eher beobachtete sie die beiden Männer vor sich. Ihr Onkel wirkte nervös und angespannt. Der gekaufte Notar machte einen auf selbstsicher.

Während der Bankgeschäfte blieb Jim mehrere Schritte hinter Susann, während Peeters sich als ihr Anwalt auswies. Der Bankangestellte musterte Susann und ihre Begleiter immer wieder, denn ihm schien die Sache wohl nicht ganz geheuer, so dass er auch den Bankdirektor hinzuzog. Schließlich ging es um eine Menge Geld. Nach Susanns Versicherung - wenn auch zögerlich - das alles seine Richtigkeit hat, nahm sich der Direktor der Sache an und leitete alles Weitere in die Wege. Es dauerte auch nicht lange, und er verkündete, dass die Transaktion abgeschlossen sei.

Als sie die Bank verließen, verabschiedete sich Peeters, und Susann fragte: „Kann ich jetzt endlich gehen? Du hast doch nun alles, was du wolltest.“ Innerlich kochte sie vor Wut und betitelte ihn mit sehr unschönen Wörtern.

„Aber nein! Ich habe noch eine besondere Überraschung für dich“, verkündete Thomas.

„Von deiner Person ist mein Bedarf an Überraschungen für heute und bis ins nächste Jahrhundert gedeckt. Ich muss mir eine Bleibe suchen“, fauchte Susann und wollte sich entfernen. Doch da griff schon dieser Jim grob ihren Arm, zwang sie so, mit ihnen zum Wagen zu gehen. Dort schubste er sie wieder auf die Rückbank.

„Was soll denn das? Was willst du denn noch?“

Ihr Onkel grinste.

„Hab ich dir doch gesagt. Nach der ganzen Sache, die doch fabelhaft gelaufen ist, wartet noch eine Überraschung auf dich. Bist du gar nicht neugierig?“

„Bin ich nicht. Ich will von deiner Überraschung nichts wissen“, gab sie zurück.

„Ich bestehe darauf. Und jetzt halt den Mund! Sonst sorgt Jim dafür“, drohte er.

„Du verdammtes Dreckschwein!“

„Jim ...“

Susann sah nur eine flüchtige Bewegung, dann fühlte sie einen Schmerz und einen Blitz in ihrem Schädel. Danach sackte sie in sich zusammen, denn der Schlag an ihrer Schläfe hatte sie in die Bewusstlosigkeit geschickt.

Irgendwann kam sie wieder zu sich. Ihr Kopf schmerzte. Diese Schweine, dachte sie verbittert. Doch dann schaute sie aus dem Fenster. Wie sie feststellen konnte, befanden sie sich auf der Küstenstraße. Das erschreckte Susann. Sofort machte sie sich Sorgen um Rosalia und Martin, denn sie dachte, dass Thomas nun zum Strandhaus wollte. Er würde keine Skrupel haben, den beiden älteren Leuten etwas anzutun. Als sie hörte, dass Thomas den Blinker setzte und wenig später abbog, um weiter ins Landesinnere zu fahren, war sie etwas erleichtert.

Susann schätzte, dass circa eine halbe Stunde vergangen sein musste, als sie auf ein Grundstück fuhren und vor einem alten Bauernhaus hielten. Der erste Eindruck, den Susann bekam - das Haus schien unbewohnt.

„Los! Aussteigen!“, befahl ihr Onkel.

Widerstrebend kam Susann der Aufforderung nach und sah sich dabei aufmerksam um. Dabei entdeckte sie nur einen kleinen Teil eines roten Wagens. Nachdenklich runzelte sie die Stirn. Dieses Rot kam ihr irgendwie bekannt vor. Doch der Onkel ließ ihr keine Zeit zum Überlegen.

„Rein da!“ Er wies auf die Haustür, die aus massivem Holz war, der jedoch man nicht mehr ansehen konnte, welchen Anstrich sie einmal gehabt hatte. Jim tippte sie im Rücken nicht gerade sanft an, so dass sie nach vorn stolperte.

Im Haus sah alles heruntergekommen aus. Im Flur blätterte die Tapete von den Wänden und der darunter liegende Putz war bröcklig. Das Zimmer, in das Susann geschoben wurde, sah auch nicht besser aus. Nur ein alter Schrank, dem die Türen fehlten, befand sich dort.

„So, und nun zu deiner Überraschung. Du kannst es bestimmt nicht mehr erwarten, sie zu sehen“, sagte Thomas und lachte. „Marina, wir sind da!“, rief er dann.

Die Nebentür öffnete sich, und die von Thomas gerufene Person erschien.

Mit dieser Person, die nun das Zimmer betrat, hätte Susann niemals gerechnet. Es war wirklich eine Überraschung – eine, die sie fast vergessen ließ, dass hinter ihr zwei Verbrecher standen und keiner von ihnen nicht vor einem Mord zurückschrecken würde.

Ferien Sommer Bibliothek Juni 2021: Alfred Bekker präsentiert 19 Romane und Kurzgeschichten großer Autoren

Подняться наверх