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Zwanzigster Februar

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Es war einmal ein König, der den Namen Zac trug. Zac regierte über ein riesengroßes Königreich, welches das große Land genannt wurde. Zac lebte nicht alleine. Seit vielen Jahren war er mit einer wunderschönen Frau verheiratet. Seit einigen Jahren war er der Vater von einem Sohn. Zacs Sohn trug den Namen Xavier. Xavier war ein neugieriges Kind. Xavier wollte alles wissen und war oft spazieren.

Eines Tages kam Xavier an einen Turm. Er sah zwar ein Fenster. Doch eine Tür fand er nicht. Er fragte sich, wie jemand in diesen Turm kommen konnte. Eine Antwort fand er nicht. Auch seine Begleiter nicht. Sein Kindermädchen, dass ihn immer begleitete, hatte keine Antwort. Der Kutscher, der oft mit den Zweien unterwegs war, wusste auch nicht wie.

Die Frage beschäftigte Xavier sehr. Er wollte eine Antwort haben. Er suchte in der königlichen Bibliothek, wenn er Zeit hatte. Doch erfand nichts. Jedes Jahr fuhr er mit der Kutsche zum Turm. Jedes Mal fand er keine Antwort.

Als er knapp zwanzig Jahre alt war, wollte er ein letzten Mal zum Turm fahren. Ein letztes Mal nachschauen, ob er jemanden sehen konnte. Jemand, der in den Turm wollte. Jemand, der im Turm war. Es wurde nicht das letzte Mal. Xavier hörte eine junge Frau singen, als er dem Turm näher kam.

Xavier rief nach der Frau. Kurze Zeit später zeigte sie sich. Xavier sah eine wunderschöne Frau, die langes Haar besaß. Es traf ihn wie ein Blitz. Xavier verliebte sich sofort in die junge Frau. Er unterhielt sich allerdings nur kurz mit ihr. Dabei erfuhr er auch, dass die junge Frau Xandra hieß. Xandra lebte im Turm mit einer alten Frau. Diese durfte aber nicht wissen, dass Xavier hier war. Dass Xavier mit ihr sprach. Die alte Frau hatte etwas dagegen. Da die alte Frau mächtig war, wollte Xandra nichts riskieren.

Xandra schickte Xavier fort. Es wäre besser so. Er solle nie wieder kommen. Zuerst erfüllte Xavier Xandras Wunsch. Xavier ging. Doch er kam wieder. Er konnte Xandra nicht vergessen und er brauchte auch noch eine Antwort. Eine Antwort, wie jemand in den Turm kommen konnte. Als Xavier das nächste Mal am Turm war, fragte er Xandra.

Xandra antwortete ihm. Die alte Frau, die mit ihr im Turm war, war eine Hexe. Sie zauberte immer eine Tür, wenn sie den Turm verließ oder wieder zurück kam. Seit einiger Zeit aber, könne die Hexe kaum noch zaubern. Ihr gelang es nicht, die Tür zum Turm sichtbar zu hexen. Seit diesem Tag an, mussten Xandras Haare behilflich sein. Xandra hatte so lange Haare, dass diese vom Turmfenster bis zum Boden reichten. Kam die alte Frau, so ließ Xandra ihr langes Haar herunter. Die alte Frau konnte nun hinauf klettern.

Xavier bat Xandra das Haar herunter zu lassen. Xandra wollte nicht. Sie hatte Bedenken. Jederzeit hätte die alte Frau zurückkommen können. Doch Xandra ließ sich überreden. Sie ließ ihr Haar herunter. Xavier war fast oben, da fiel er plötzlich hinab. Die alte Frau war da. Durch einen schwachen Hexspruch ließ sie Xavier zu Boden fallen. Dann kletterte die alte Frau selber hinauf.

Ein letztes Mal mit letzter Hexkraft zauberte die alte Frau eine Tür in den Turm. Dann verließ sie zusammen mit Xandra den Turm. Irgendwohin.

Xavier hörte, dass Sie weggingen, doch er sah nichts. Als er fiel, fiel er in eine Dornenhecke. Er verletzte sich an den Augen und konnte nur noch sehr schlecht sehen. Sollte er Xandra jemals wiedersehen? Sollte er Sie jemals wiederfinden? Xavier wusste es nicht. Doch er hoffte es. Hoffen wir mit ihm. Hoffen wir, dass er seine große Liebe irgendwann wieder findet. Sie irgendwann wiedersieht.

Erzählen-AG: 366 Kindergeschichten

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