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Vierundzwanzigster Februar

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Es war einmal ein Junge, der Bastian hieß. Bastian hatte blonde Harre und blaue Augen. Er lebte mit seiner Mutter allein. Zusammen bewohnten sie eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Diese lag in der zweiten Etage eines Mehrfamilienhauses. Jedes Wochenende spielte Bastian mit seiner Mutter Karten. Bastians Lieblingsspiel war Mau Mau.

Zuerst holte Bastian das Kartenset. Er mischte die zweiunddreißig Karten und verteilte sie. Zehn Karten bekam er und zehn Karten seine Mutter. Von den restlichen zwölf Karten legte er eine offen und platzierte die restlichen Karten verdeckt daneben.

Die offengelegte Karte war eine Pik-Sieben. Wenn Bastians Mutter jetzt keine Sieben hatte, musste sie gleich am Anfang zwei Karten ziehen. Doch sie hatte Glück. Bastians Mutter besaß eine Sieben. Zwei sogar. Bastians Mutter entschied sich, eine Kreuz-Sieben zu legen.

Nun war Bastian dran. Hatte er eine Sieben, um zu kontern? Er sah sich seine Karten an. Er hatte zwei Damen und zwei Könige. Er hatte eine Acht und ein As. Bastian hatte aber keine Sieben. Nicht eine Einzige. So zog Bastian vier Karten.

Nun war seine Mutter wieder dran. Sie sah sich ihre Karten an. Sie überlegte. Dann legte sie gleich drei Karten. Zuerst ein Kreuz-As. Bastian musste aussetzen. Dann legte seine Mutter ein Pik-As. Wieder musste Bastian aussetzen. Nun legte Bastians Mutter eine Pik-Neun.

Endlich war Bastian wieder dran. Er legte einen Pik-König. Seine Mutter folgte mit einem Buben. Bastians Mutter wünschte sich Kreuz. Bastian hatte Kreuz. Er legte eine Kreuz-Neun. Seine Mutter legte eine Kreuz-Acht.

Nun legte Bastian eine Herz-Acht. Dies hätte er nicht tun sollen, denn seine Mutter hatte noch eine Herz-Sieben. Diese nutzte Sie nun. Da Bastian keine Sieben hatte, musste er wieder einmal ziehen. Diesmal waren es zwei Karten. Wieder einmal war keine Sieben dabei. Bastian zog nur eine Dame und einen weiteren König.

Bastians Mutter war auf der Zielgerade. Sie hatte nur noch drei Karten auf der Hand. Die Herz-Neun legte sie. Dann war Bastian wieder dran. Diesmal legte er drei Karten hintereinander. Zuerst ein Herz-As. Seine Mutter musste aussetzen. Dann folgte ein Karo-As. Seine Mutter musste wieder einmal aussetzen. Schlussendlich legte Bastian einen Karo-König und seine Mutter war wieder dran.

Einen König hatte Bastians Mutter nicht. Dafür besaß sie noch einen Buben. Diesen nutzte Bastians Mutter. Sie wünschte sich Kreuz. Bastian hatte Kreuz. Doch keine Sieben. Egal, welche Karte er legen würde, Bastian würde verlieren. So legte er einen Kreuz-König. Seine Mutter legte anschließend ihre letzte Karte auf den Stapel und sagte Mau Mau.

Damit war das Spiel eigentlich zu Ende. Doch nicht für Bastian. Er spielte alleine weiter. Er sortierte zuerst seine Karten. Er hatte noch eine Pik-Acht, eine Karo-Neun, einen Kreuz-Buben und eine Pik-Zehn. Dazu noch vier Damen und einen Herz-König.

Zuerst legte er seine Pik-Zehn ab. Dann zog er eine Karte. Er hatte Glück. Es war eine Karo-Zehn. Diese legte er, gefolgt von der Karo-Neun. Nun legte Bastian seinen Buben. Er wünschte sich Pik und legte seine Pik-Acht ab. Dann folgten seine Damen. Zuerst die Pik-Dame. Dann die Kreuz-Dame und die Karo-Dame. Schlussendlich legte er seine letzte Dame. Die Herz-Dame. Nun hatte Bastian nur noch eine Karte auf der Hand. Er legte den Herz-König und sagte Mau Mau.

Nun war das Spiel auch für Bastian zu Ende. Bastian wurde Zweiter und seine Mutter gewann. Eine Revanche sollte es am nächsten Wochenende geben. Mal sehen, wer dieses Spiel gewinnt.

Erzählen-AG: 366 Kindergeschichten

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