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HEIMISCH – ODER NICHT?

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Es ist auch spannend, einen historischen Blick auf unsere Nutzpflanzen zu werfen. Welche stammen ursprünglich von hier? Wann kamen andere dazu? Das alles ist nur noch schwer nachvollziehbar. Die Archäobotanik liefert hier aber gute Anhaltspunkte. So sollen Dinkel, Emmer, Gerste, Feldsalat, Bohnen und Erbsen bereits in der Eisenzeit (ab etwa 750 v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr.) heimisch geworden sein. Zwiebeln, Kulturobst und die meisten Kräuter und Gewürze haben wohl die Römer mitgebracht, im Mittelalter kamen Kirschen, Rübstiel und Senf dazu. Erst in der Neuzeit folgten Kartoffeln, Tomaten und Kürbisse. Man ist überrascht, wie viele jahrhundertealte Gerichte sich auch heute noch auf unseren Tellern wiederfinden. Die folgende Aufteilung soll dabei helfen, eine grobe Idee von der Esstradition der Regionen zu bekommen, wobei sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Wir wollen es uns einfach schmecken lassen und traditionelle Genussgeschichten am Leben halten.


Beschwipste Kartoffeln aus dem Ofen: Backesgrumbeere ist ein Auflaufklassiker aus der Eifel.

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