Читать книгу Am liebsten barfuß - Chris Livina - Страница 32

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„Nein“, sagte Lin bestimmt, „Ich weiß was Besseres.“

„Was denn?“

Sie grinste verschlagen. „Das sag ich dir erst, wenn du mir deinen Köder verrätst.“

Fasziniert von ihrer Schlagfertigkeit machte Joel den Mund zu und schaute sie an. Sie hatte winzige, dunkelbraune Sommersprossen auf der Nase. Sehr niedlich. Und ihre Lippen: hellrosa. Wie Rosen-blätter. Einen Moment schaute er zu lange auf ihren Mund und schon stieß sie ihn in die Seite. „Nun sag schon!“

„Brotkrumen.“

„Was?“

„Brotkrumen. Ich knete sie aus meinem Butterbrot. Ungefähr erb-sengroß.“

„Ach komm. Das mögen sie?“

„Ja, genau. Am liebsten mit Erdnussbutter.“

Lin schaute ungläubig.

Joel schubste sie in den Sand. „Ätsch! Reingefallen!“

Als er ihren Arm und ihren Bauch berührte, durchzuckte sie ein angenehmer Schauer. Seine Hände waren kalt vom Wasser und hinter-ließen auf ihrer Haut angenehme Druckstellen. Und irgendwie roch er gut. Nach Brackwasser, nach Sommer. Und irgendwie nach Junge. Ob alle Jungs so gut rochen wie Joel? Lin hatte keine Vergleichsmög-lichkeiten. Nur Pat. Der roch nach Papa. Leider roch er auch häufig nach Schweiß.

Ihre langen Haare streiften seine Wange, als er sich zurückfallen ließ und beinahe das Gleichgewicht verlor. Seidig waren sie, noch ein bisschen nass. Er schloss sekundenlang die Augen. Wie gerne würde er sie nur einen Moment durch seine Finger gleiten lassen.

Lins Blick begegnete seinem und die seltsame Anziehungskraft sei-ner blauen Augen brannte ein Loch in ihren Bauch. Sie ignorierte die Hand, die er ihr entgegenstreckte. „Komm mit!“, sagte sie unvermit-

Am liebsten barfuß

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